Frankfurt: Wie soll die Kulturlandschaft der Zukunft aussehen?

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(Symbolfoto: pompi auf Pixabay)

Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen und Wünsche zur Weiterentwicklung des Frankfurter Kulturangebotes einbringen

Im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung der Stadt Frankfurt findet in den kommenden Wochen an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum das mobile Informations- und Befragungsformat „kep.lab“ statt. Start ist am Sonntag, 21. August, von 14 bis 20 Uhr am Museumsufer in Sachsenhausen, Höhe Dürerstraße. Bürgerinnen und Bürger können sich dort über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte des auf zwei Jahre angelegten Planungs- und Beteiligungsprozesses informieren und ihre Ideen und Wünsche für die Zukunft des Frankfurter Kulturangebotes einbringen.

„Dialog, Beteiligung und Transparenz sind die Leitmotive unserer Kulturentwicklungsplanung, mit der wir gemeinsam mit den Frankfurter Kulturschaffenden, externen Expertinnen und Experten und der interessierten Öffentlichkeit in einem zweijährigen Prozess die Weichen für die zukünftige Entwicklung der Kultur in Frankfurt stellen wollen“, sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig und führt weiter aus: „Die Stärkung der kulturellen Teilhabe ist hierbei zentraler Schwerpunkt und oberstes Ziel der laufenden Planungen. Es ist mir ausgesprochen wichtig, dass wir das kulturelle Angebot für bisher nicht oder nur gering erreichte Teile unserer Stadtgesellschaft weiter öffnen, um allen Frankfurterinnen und Frankfurtern Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. Mit dem Format ‚kep.lab‘ gehen wir deshalb auch ganz bewusst in den öffentlichen Raum, um mit möglichst vielen unterschiedlichen Stimmen aus allen Teilen der Stadtgesellschaft ins Gespräch zu kommen. Alle Interessierten lade ich sehr herzlich ein, sich an der Kulturentwicklungsplanung zu beteiligen.“

Das mobile Informations- und Befragungsformat „kep.lab“ findet an folgenden drei Terminen statt:

  • Sonntag, 21. August, von 14 bis 20 Uhr am Museumufer in Sachsenhausen auf Höhe der Dürerstraße
  • Samstag, 3. September, von 15 bis 21 Uhr an der Hauptwache
  • Sonntag, 4. September, von 14 bis 20 Uhr im Osthafenpark in der Nähe des Kunstvereins Familie Montez

Interessierte erwartet neben Informationen zu den einzelnen Formaten der Kulturentwicklungsplanung und der Möglichkeit, eigene Wünsche und Ideen in den Prozess einzubringen, ein zur Jahreszeit passendes kleines gastronomisches Angebot sowie ein Musikprogramm.

Die Kulturentwicklungsplanung der Stadt Frankfurt wurde im November 2021 begonnen. Der dreistufige Prozess besteht aus einer Erhebungs-, einer Beteiligungs- und einer Konzeptionsphase. In der laufenden Erhebungsphase werden verschiedene Befragungen zu den thematischen Schwerpunkten der Kulturentwicklungsplanung durchgeführt. So haben bereits acht Fokusgruppengespräche mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten, 45 Experteninterviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Kulturinstitutionen und der freien Szene sowie eine breit angelegte Online-Umfrage unter den Kulturakteuren stattgefunden. Derzeit finden zudem Befragungen der Besucherinnen und Besucher in den Kultureinrichtungen statt. Die Erkenntnisse aus den verschiedenen Befragungen der Erhebungsphase bilden die Grundlage für die Beteiligungsphase, die im November mit einer Auftaktveranstaltung beginnen wird. Mit den „kep.talks“ werden darüber hinaus hochkarätig besetzte Diskussionsveranstaltungen zu den Schwerpunktthemen der Kulturentwicklungsplanung stattfinden. Mit einer Vorlage der Ergebnisse der Kulturentwicklungsplanung wird Ende 2023 gerechnet.

Aktuelle Informationen und Berichte zur Kulturentwicklungsplanung finden sich fortlaufend auf der Website des Gesamtprozesses unter kep-ffm.de.

(Text: PM Stadt Frankfurt)