Frankfurt: Der „Sommer am Main“ verabschiedet sich

241
(Symbolbild: K26 auf Unsplash)

Mit den Veranstaltungstagen von Mittwoch, 31. August, bis Sonntag, 4. September, verabschiedet sich der „Sommer am Main“ vom Mainkai für dieses Jahr. Noch einmal gibt es die Gelegenheit, sich den Stadtraum mit Sport- und Bewegungsangeboten anzueignen, an Kulturveranstaltungen teilzunehmen und sich in der Mainkai-Werkstatt einzubringen. Die fünf Tage Programm halten Klassiker und einige Überraschungen bereit.

Zum Abschluss gibt es zudem die Möglichkeit, sich an einer Online-Umfrage zum diesjährigen „Sommer am Main“ und der zukünftigen Mainkai-Entwicklung zu beteiligen. Die Umfrage ist bereits online unter ffm.de zu finden und kann auch im Nachgang noch bis zum Sonntag, 25. September, ausgefüllt werden. „Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und weitere viele wertvolle Anregungen zum Programm am Mainkai und zur zukünftigen Entwicklung des Stadtraums“, erläutert Stefan Majer, Dezernent für Mobilität und Gesundheit.

Das Programm des Abschlusswochenendes stellt sich wie folgt dar: Am Mittwoch (31. August) haben Kinder zwischen drei und 12 Jahren noch einmal Gelegenheit im Rahmen des Offenen Ateliers vom Museum Giersch mit Farbe zu experimentieren. Am Mittwoch (31. August) wie auch am Freitag (2. September) jeweils ab 12 Uhr steht das Format des „Bring-you-own-Lunch-Dialogs“ in der Making Frankfurt Mainkai-Werkstatt noch mal unter dem Motto des kollektiven Austauschs, zu dem neben Vetreter:innen der beteiligten Dezernate, Ämter, Vereine und Organisationen auch alle Interessierten eingeladen sind. Am Donnerstag (1. September) kann Tennis gespielt, Yoga gemacht und an einem Lauftraining (Anmeldung über die adidas Runners-Frankfurt) teilgenommen werden. Zudem gibt es ein offenes Mainkai-Werkstattgespräch der Initiative „Bockenheim außer Haus“ zur Umnutzung von Straßenräumen mit dem Titel „Die Straße ist zum Tanzen da“.

Man freut sich auch auf das musikalische Angebot. Im Zuge des gemeinsamen Förderprogramms „Kulturerwachen“ der Crespo Foundation und des Frankfurter Kulturdezernates, bespielen The OHOHOHS mit ihrer mobilen Musikbühne die Frankfurter Innenstadt. Von 20.15 bis 20.45 Uhr am Freitag (2. September) macht der mobile Musikpavillon am Mainkai Halt, bevor es weiter zum Hafenpark geht.

Am Samstag (3. September) heißt man zur großen Themenparty „Golden Twenties“ und den letzten Tanzabend mit Liveacts und Swingtänzer:innen ab 18 Uhr willkommen. Parallel kann sich zudem beim Saturdaynight-Tischtennis duelliert werden. Wer lieber morgens aktiv ist, kann Sonntagfrüh (4. September) weiter Tischtennis spielen. Das Angebot richtet sich speziell an Kind und Familien und wird vom Hessischen Tischtennis-Verband organisiert.

Am Freitag (2. September) findet in der Mainkai-Werkstatt ein „Schilder-, Poster- und Banner-Workshop statt, dessen Ergebnisse ab 17 Uhr von den Teilnehmern im PechaKucha-Format vorgestellt. Anschließend spricht Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums, mit Wolfgang Siefert, persönlicher Referent von Mobilitätsdezernent Stefan Majer, über die diesjährigen Erfahrungen am Mainkai. Was vom Mainkai zu lernen ist, kann am Samstag (3. September) um 11 Uhr oder 21 Uhr bzw. auch noch am Sonntag (4. September) um 11 Uhr bei einem jeweils einstündigen Spaziergang mit Vitalia und Michael von Speculative Futures gemeinsam erkundet (https://www.instagram.com/futures_frankfurt/ ) und in Schildern, Postern und Bannern zum Ausdruck gebracht werden. Spätestens am Sonntag sind dann noch mal alle gefragt ihre Meinung auf die Straße zu bringen: Mit den in der Mainkai-Werkstatt oder zuhause gemalten Schildern, Postern und Bannern für das Closings: „Let’s walk the street together“, denn: Im Rahmen vom „Sommer am Main“ geht es nicht nur um die temporäre Umnutzung, sondern vielmehr darum auszuprobieren, wie der zentrale und historisch bedeutsame Mainkai von der Bevölkerung, von Vereinen und anderen gemeinnützigen Organisationen neu interpretiert verstanden und innovativ genutzt werden kann. Dieses Experiment soll Hinweise darauf geben, wie dieser Stadtraum zwischen Römer und Main in Zukunft genutzt und gestaltet werden kann, wenn er kein Straßenraum mehr ist und als Lebensraum für Frankfurter:innen und die Besucher:innen der Stadt für unterschiedliche Nutzungen geöffnet wird.

Die Angebote werden überwiegend ehrenamtlich gestaltet und finden regelmäßig am Nachmittag und bis in den frühen Abend statt. An einzelnen Tagen freitags und samstags gibt es Angebote bis 22 Uhr. Am Eisernen Steg gibt es eine bewirtschaftete Toilette, geöffnet sonntags bis donnerstags von 10 bis 20 Uhr sowie Freitag und Samstag jeweils von 12 bis 22 Uhr.

Weitere Informationen zum Programm und Hintergrund des Projektes finden sich auf der Seite Sommer am Main.

(Text: PM Stadt Frankfurt)