Frankfurt: Anträge zur Umsetzung des Corona-Aktionsplans ab September

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(Symbolfoto: nina108 auf Pixabay)

Sozialdezernentin Voitl vergibt Gelder zur Abmilderung der Pandemiefolgen

Zur Entlastung der Frankfurterinnen und Frankfurter in verschiedenen Lebensbereichen haben unter Federführung des dem Sozialdezernat zugeordneten Jugend- und Sozialamtes 23 Ämter der Stadt den Corona-Aktionsplan erarbeitet. Dieser zeigt auf, wie gravierend sich die Einschränkungen in der Pandemie für verschiedene Gruppen ausgewirkt haben und wie eine aktive Unterstützung der Menschen aussehen kann. Auch die Finanzierung steht, nun geht es an die Umsetzung: Ab September können sich Verbände, Vereine und Initiativen darum bewerben, Teilbereiche des Aktionsplans im Auftrag der Stadt umzusetzen.

„Wir wollen keine Politik von oben machen, sondern den Menschen, für die wir diese Arbeit machen, auf Augenhöhe begegnen und ihre Bedürfnisse ernst nehmen“, sagt Sozialdezernentin Elke Voitl. „Ob bei Angeboten für Kinder und Jugendliche, für Arbeitssuchende oder für Ältere – seit langem sind unsere Träger, also Verbände, Vereine und Initiativen – ein direkter Draht der Stadt zu den Menschen und leisten wichtige Arbeit. Auf ihre Erfahrung bauen wir auch bei der Umsetzung des Corona-Aktionsplans“, sagt die Stadträtin.

Zwei digitale Veranstaltungen

In zwei digitalen Veranstaltungen zum Antragsverfahren können sich Interessierte Anfang und Mitte September – Donnerstag, 1., und Freitag, 16. September, von zehn bis zwölf Uhr – hierzu genauer informieren.

Für die Finanzierung der Angebote stehen insgesamt rund vier Millionen Euro zur Verfügung. „Ich freue mich sehr, dass der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung der Umsetzung des so dringend benötigten Corona-Aktionsplanes zugestimmt haben“, sagt die Sozialdezernentin. „Corona hat bei jedem von uns unterschiedlich tiefe Spuren hinterlassen – jetzt geht es darum, das Leben von besonders betroffenen Frankfurter:innen schnell zu verbessern.“ Die unbürokratische und partizipative Zusammenarbeit von 23 Ämtern unterschiedlicher Bereiche, auch unter Einbezug externer Akteurinnen und Akteure, sei beachtlich gewesen: „Allen Beteiligten war es ein Anliegen, schnell im Rahmen der Möglichkeiten für die Menschen der Stadt Unterstützung bereitzustellen. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken.“

Eine ämterübergreifende Auswahlkommission sichtet künftig die eingehenden Anträge und beratschlagt vierteljährlich über deren Bewilligung. Bis Freitag, 23. September, eingehende Anträge werden noch in der ersten Sitzung der Auswahlkommission im Oktober bearbeitet. Anträge können auch von Institutionen gestellt werden, die in der ersten Phase des Corona-Aktionsplans nicht beteiligt waren. Alle Fragen rund um die Antragsstellung werden in den Veranstaltungen am 1. und 16. September beantwortet. Unter der E-Mail auswahlkommission-cap.amt51@stadt-frankfurt.de können sich Interessierte anmelden und erhalten dann die Zugangsdaten zur Teilnahme.

Der Aktionsplan stellt eine umfassende Analyse von Bedarfen und Problemlagen dar und formuliert Ideen, wie diesen begegnet werden kann. Der gesamte Corona-Aktionsplan, die Antragsformulare sowie eine Handreichung mit den entsprechenden Antragsfristen sind auf der Seite Aktionsplan zu finden.

(Text: PM Stadt Frankfurt)