Fahrräder für die AWO Obertshausen

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Babette Schlageter (Fachbereich Betreutes Wohnen), Silvia Acemi (sitzend, Vorsitzende des Ortsvereins der AWO Obertshausen), Rudolf Schulz (ehrenamtlicher Geschäftsführer der AWO Obertshausen), Maria Salem Rodriguez (Pflegedienstleitung), Maria Pinar-Padilla (stellvertretende Pflegedienstleitung), Gabriele Eckhardt (Pflegefachkraft). (Foto: AWO Obertshausen)

Der Fuhrpark der AWO Obertshausen wird größer und zugleich umweltfreundlicher. Seit Mitte August stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zwei blütend weiße Damenräder der Traditionsmarke Winora mit allerneuester Technik zur Verfügung. Für entspanntes Radeln bei Gegenwind oder für einen Zwischenspurt ist eine butterweich zu bedienende Siebengang-Shimano-Nabenschaltung verbaut. Eine Federgabel an der Vorderachse verspricht darüber hinaus weiteren Komfort.

„Besonderes Highlight ist die extragroße Ding-Dong Klingel, mit der unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außergewöhnlich farbenprächtig unterwegs sind“, freut sich Pflegedienstleiterin Maria Salem Rodriguez. Dass der rot-weiß gepunktete Eyecatcher am Lenker die Sicherheit erhöht, ist da ein willkommener Nebeneffekt. Für zusätzlichen Schutz sorgt der leichtgängige Nabendynamo, der auch bei nassem Wetter ausdauernd Strom liefert und die Lampen hell scheinen lässt.

„Die für die Pflege unserer Patienten erforderlichen Utensilien packe ich in einen Rucksack, den ich in einem der beiden Gepäckkörbe sicher verstaue“, verrät Pflegefachkraft Gabriele Eckhardt, die das Rad bereits regelmäßig während ihrer täglichen Arbeit nutzt. Die Idee zu den Rädern hatte Ulla Moser, die neben dem betreuten Wohnen den Hauswirtschaftsbereich bei der AWO Obertshausen führt. Nur wenig Überzeugungsarbeit musste sie aufwenden, um die Geschäftsführung von ihrem Einfall zu begeistern.

Nachhaltigstes Fortbewegungsmittel

„Bewusst haben wir uns nach einer Umfrage im kleinen Kreis für Fahrräder ohne Hilfsmotor entschieden, da sie das nachhaltigste Fortbewegungsmittel sind und Obertshausen damit sauberer und lebenswerter machen“, sagt die stellvertretende Pflegedienstleiterin Maria Pinar-Padilla. Interesse an weiteren Zweirädern hat bereits die Fachbereichsleitung der Wald- und Naturkindergärten bekundet, die somit schnell und umweltverträglich die Standorte im Umkreis erreichen kann.

„Sollten die Fahrräder von der Belegschaft gut angenommen werden, ist eine Aufstockung geplant“, informiert Silvia Acemi, Vorsitzende des AWO Ortsvereins. Auch über die Einführung des Dienstrad-Leasings, Vielen bekannt als Jobrad, werde nachgedacht. „Dass wir damit, neben der Verstärkung des Umweltschutzes, auch unsere Mitarbeiterinnen in der Gesundheitsvorsorge unterstützen und zusätzlich Betriebskosten sparen, sind weitere positive Effekte“, freut sich der ehrenamtliche Geschäftsführer Rudolf Schulz. Zudem gebe es immer mehr Pflege- und Hauswirtschaftskräfte ohne Führerschein, für die das Velo ideal sei. Ein spürbarer Zeitvorteil auf kurzen Strecken und die fehlende Parkplatzsuche stehen ebenfalls auf der Habenseite der Bikes.

Infos zu den Angeboten des Ambulanten Pflegedienstes und der Hauswirtschaft, aber auch zur Mitarbeit bei der AWO Obertshausen sowie zu freien Stellen, gibt es in der Birkenwaldstraße 38 sowie unter der Telefonnummer 06104/49484.

(Text: PM AWO Obertshausen)