Asklepios Paulinenklinik Wiesbaden: Austausch mit Mehrwert

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Regten während des „Geburtshilflichen Qualitätszirkel“ zum fachlichen Austausch an (v. li.): Dr. Susanne Moritz (Oberärztin Geburtshilfe Asklepios Paulinenklinik), Dr. Parnian Parvanta (Oberärztin Uni Mainz), Dr. Christopher Wolf (Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe Asklepios Paulinenklinik) und Dr. Annerose Schardt (stellv. Vorsitzende Berufsverband der Frauenärzte Wiesbaden). (Foto: Asklepios)

Fachkollegen für Gynäkologie und Geburtshilfe trafen sich zum „Qualitätszirkel“

Austausch mit anderen ist für jeden wichtig. Austausch zwischen Medizinern ist unabdingbar. Das weiß auch Dr. Christopher Wolf, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe an der Asklepios Paulinenklinik in Wiesbaden. Aus diesem Grund organisiert er regelmäßig mit dem Berufsverband der Frauenärzte Veranstaltungen für Kolleginnen und Kollegen, um sich über aktuelle Fachthemen auszutauschen. Der vergangene „Geburtshilfliche Qualitätszirkel“ Ende September war gut besucht, unter anderem auch von Vertretern der umliegenden Geburtskliniken.

„Dieser Austausch ist für uns alle sehr bereichernd. Wir können über spezifische Fälle sprechen, unsere Erfahrungen teilen und unseren Horizont erweitern. Davon profitieren auch unsere Patienten“, erklärt Dr. Wolf. Er selbst referierte an diesem Abend, um über Neuerungen und Bewährtes aus dem Kreißsaal der Paulinenklinik zu berichten. „Neben diesen eher allgemeinen Themen beschäftigen wir uns in diesen Runden vor allem mit sehr spezifischen Dingen, die zum Teil noch wenig Aufmerksamkeit erhalten oder die eben noch sehr selten vorkommen. Gerade in diesen Bereichen wollen wir den Austausch fördern und schnellstmöglich Erfahrungswerte weitergeben“, erklärt er.

Seine Kollegin Dr. Susanne Moritz, Oberärztin der Geburtshilfe an der Asklepios Paulinenklinik, widmete sich deshalb dem Thema „Genitalbeschneidung – Folgen für Schwangerschaft und Entbindung“. Daran anknüpfend konnte Dr. Parnian Parvanta, Oberärztin an der Universitäts-Frauenklinik in Mainz, ihre Erfahrungen über Fälle mit weiblicher Genitalverstümmelung teilen. „Leider gibt es immer wieder Patientinnen, die auf diese Weise Gewalt erfahren haben. Hier geht es nicht nur um die medizinische Behandlung, sondern vor allem darum, sensibel mit den Frauen umzugehen. Genau für diesen Austausch veranstalten wir diese Treffen regelmäßig und freuen uns, dass sie Zuspruch finden“, sagt der Chefarzt.

Mit einem Glas Wein aus dem chefärztlichen Weinkeller begann im Anschluss an die Vorträge der rege Gedankenaustausch zwischen den Kollegen. „Genauso wünschen wir uns das. Wir wollen keine langweiligen Vorträge halten und danach jeder seiner Wege gehen. Gerade die Gespräche in ungezwungener Atmosphäre haben die besten Inhalte. Deshalb freuen wir uns auf alle weiteren Veranstaltungen dieser Art“, so Dr. Wolf.

(Text: Asklepios Paulinenklinik in Wiesbaden)