Endoprothetikzentrum der Asklepios Klinik Langen mit bundesdeutschem Spitzenplatz

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Chefarzt Dr. Dietrich von Stechow. (Foto: Asklepios)

Hohe Qualität der Versorgung mit Knie- und Hüftprothesen durch Endoprothesenregister (EPRD) belegt

Der künstliche Gelenkersatz ist eine der großen Erfolgsschichten der modernen Orthopädie. Mit dem Einsatz von circa 400.000 künstlichen Hüft- und Kniegelenken pro Jahr gehören diese Eingriffe zu den häufigsten Operationen in Deutschland. Gleichzeitig werden jährlich jedoch mehr als 30.000 Wechseloperationen erforderlich. Eine möglichst niedrige Quote an Revisionen ist daher ein verlässlicher Indikator für die Qualität in der die Operationen durchgeführt werden. Die jüngsten Zahlen des Deutschen Endoprothesenregisters belegen: die Anzahl der infektionsbedingten Wechseloperationen im Langener Endoprothetikzentrum unter Leitung von Chefarzt Dr. D. von Stechow liegen mit 0,86 Prozent klar unter dem Durchschnitt.

Das Endoprothetikzentrum der Asklepios Klinik Langen nimmt fast 400 Versorgungen an Hüfte und Knie pro Jahr vor. Der qualitativ hohe Standard des Langener Zentrums wird in regelmäßigen Abständen vom Endoprothesenregister (EPRD) überprüft und zertifiziert. Das Register für Endoprothetik wurde bundesweit auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V., dem AOK Bundesverband und dem Verband der Ersatzkrankenkassen gegründet. Seit 20102 sammelt und analysiert das Register Behandlungsdaten zur endoprothetischen Versorgung von Knien und Hüften in Deutschland. Im aktuellen Bericht „Klinikauswertungen 2022-1“ ermittelte das EPRD anhand der OP-Daten ihrer 780 Mitgliedskliniken, die durchschnittlich zu erwartenden Anzahl an Revisionen / Wechseloperationen und Komplikationen bei der Versorgung mit Knie- und Hüftendoprothesen. Dabei liegt die Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportraumatologie der Asklepios Klinik Langen weit besser als der Durchschnitt aller teilnehmenden Endoprothetikzentren. So wurden in der AKL zwischen 2016 und 2021 z.B. ins. 600 primäre Hüftversorgungen vorgenommen und nur bei 1 Prozent dieser Eingriffe musste eine infektionsbedingte Revision vorgenommen werden. Auch bei den, im gleichen Zeitraum gezählten Knie-Versorgungen in Langen waren nur bei rund 0,6Prozent der Fälle eine Wechseloperation notwendig – und damit gut einem Drittel weniger als im Durchschnitt aller geprüften Endoprothetikzentren.

Enorme Leistungsfähigkeit und Expertise des gesamten Teams

„Dies macht mich sehr stolz, spricht es doch dafür, dass wir die enorme Leistungsfähigkeit und Expertise des gesamten Teams der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie sukzessive ausbauen konnten“, so Jan Voigt, Geschäftsführer der Asklepios Klink Langen. Zum Gelingen einer Operation trägt maßgeblich die Expertise des Operateurs bei. Dazu gehört neben einer qualitativ hohen OP-Technik sowie der individuellen Auswahl des passenden Implantats für jeden Patienten jedoch auch die einfühlsame und adäquate Kommunikation mit den Patienten. „Denn nach erfolgter OP kann der Patient auch seinen großen Teil zum erfolgreichen Outcome beitragen. Dazu gehören neben der Einhaltung eines gewissen Körpergewichts z. B. auch eine, der neuen Situation angepasste, ausreichende Bewegung“, so Dr. D. v. Stechow.

Das Deutsche Endoprothesenregiter (EPRD): Das Register für Endoprothetik wurde bundesweit auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V., dem AOK Bundesverband und dem Verband der Ersatzkrankenkassen gegründet. Es versteht sich als Werkzeug für mehr Endoprothesensicherheit. Ziel des Registers ist es dabei auch durch die Qualitätsmessung und-Darstellung der endoprothetischen Versorgung in Deutschland ausreichend Transparenz für Patienten und Anwender herzustellen. Seit 2012 sammelt und analysiert das Register Behandlungsdaten zur endoprothetischen Versorgung von Knien und Hüften in Deutschland. So ist mittlerweile eine belastbare Datenbasis zur Beurteilung Hüft- und Kniegelenksimplantationen in Deutschland entstanden.

(Text: PM Asklepios Klinik Langen)