Rodgauer Baggerseepiraten mit Buzzer-Beater in Hanau

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Siegtorschütze Henning Schopper (hier aus der Partie gegen Waldbüttelbrunn). (Foto: HSG Rodgau Nieder-Roden)

Henning Schopper trifft mit dem Abpfiff zum 30:29-Derbysieg

Unglaubliche Szenen spielten sich am Samstagabend nach dem Schlußpfiff der souverän leitenden Unparteiischen in der Hanauer Main Kinzig Halle ab. Auf Rodgauer Seite gab es eine Jubeltraube so groß wie ein Mannschaftsbus, während im Blauen Block absolute Fassungslosigkeit herrschte. Unterschiedlicher hätten die Gefühlslagen nicht sein können, doch als Henning Schopper in allerletzter Sekunde aus gut 15 Metern den 30. Treffer für die Baggerseepiraten erzielte, war das Südhessenderby auf dramatische Art und Weise entschieden.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gastgeber, die schnell ein 2:0 vorlegten, aber die Rodgauer liessen sich nicht lange bitten und warfen ebenfalls die Tormaschine an. Schopper und Horn wirbelten im HSG-Rückraum, dazu kamen immer wieder schöne Anspiele an den in Bestform agierenden Florian Stenger. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Derby mit packenden Zweikämpfen und vielen schön herausgespielten Treffern. Nach dem 11:11 des besten Hanauer Torjägers Jonas Ahrensmeier mussten die Baggerseepiraten eine schwierige Phase überstehen, denn innerhalb von einer Minute hagelte es gleich drei Hinausstellungen. Mit großer Laufbereitschaft überstand man die Unterzahlsituation relativ unbeschadet, musste aber mit dem Halbzeitpfiff noch das 16:13 quittieren.

Die Hypothek des Drei-Tore-Rückstandes war schnell aufgeholt und beim 19:19 durch Flo Stenger konnten die Rodgauer nach längerer Zeit die Anzeigetafel wieder auf Unentschieden stellen. Die Grimmstädter erarbeiteten sich zwar erneut einen knappen Vorsprung, doch dann folgte die beste Phase der Redmann-Jungs. An der sehr stabilen Deckung im Verbund mit dem zusehends heisser laufenden Marco Rhein -unter anderem parierte er einen Siebenmeter- bissen sich die Hanauer zusehends ihre Zähne aus. In der Offensive lief die Maschinerie dagegen wie geölt. Immer wieder fand man kreative Lösungen, knackte den Hanauer Abwehrverbund ein ums andere und nach einem 6:1-Lauf lag man unter dem lautstarken Jubel des gut gefüllten Gästeblocks mit 22:25 in Führung.

Im Anschluss an ein Hanauer Team-Timeout ergab sich sogar die Gelegenheit, auf vier Tore wegzuziehen. Beim Torerfolg von Ketil Horn wurde aber auf Stürmerfoul entschieden, was auch im Hanauer Livestream von Daniel Kegelmann mit den Worten „Musst Du nicht geben“ kommentiert wurde. Die Chance auf die Vorentscheidung war dahin und Hanau kämpfte sich wieder heran. Begünstigt wurde das auch durch einige leichte Fehler der Baggerseepiraten, die in der kräftezehrenden Partie dem hohen Tempo etwas Tribut zollen mussten. Beim 28:28 und 29:29 war der Ausgang der Begegnung völlig offen und wenn der Verlauf der letzten Minuten schon bis zu diesem Zeitpunkt nichts für schwache Nerven war, wurde das in den verbleibenden 60 Sekunden noch einmal getoppt. Als Finale Furioso wird in der Musikwelt üblicherweise ein „wild-leidenschaftliches“ Ende eines Musikstückes bezeichnet und das traf dann auch exakt auf den Schlussakkord der Begegnung zu. Hanau hatte die letzte Auszeit genommen, Kapitän Yannick Ruppert übernahm die Verantwortung und setzte 5 Sekunden vor dem Abpfiff einen verdeckten Wurf an, der von Marco Rhein glänzend pariert wurde. Den Abpraller sicherte sich Erhard Wunderlich, der gedankenschnell auf den los spurtenden Henning Schopper passte. Aus fast aussichtsloser Position, knapp hinter der Mittellinie feuerte der Linkshänder in Richtung Hanauer Tor, wo dem bis dahin exzellent parierenden Fabian Tomm die Harzkugel durch die Hände rutschte.

Die anschließenden Szenen werden noch lange in Erinnerung bleiben: Trikot aus, ab zu den Fans, Marco Rhein und das gesamte Team im Vollsprint hinterher, Humba-Täterä mit Schopper-Gesängen….. Ein überglücklicher HSG-Trainer Redmann war voll des Lobes für sein Team: „Wir waren von der ersten Sekunde an sehr griffig, haben voll dagegengehalten. Es war ein tolles Derby mit dem glücklicheren Ende für uns. Über die gesamten sechzig Minuten war es aus meiner Sicht ein verdienter Erfolg gegen einen sehr starken Gegner.“ Angesprochen auf die allerletzte Aktion des Spiels lüftete der Cheftrainer noch ein Geheimnis: „Henning hat in der Auszeit schon prophezeit, dass falls wir noch mal in Ballbesitz kommen er unbedingt den Ball haben will und ihn auch reinwirft. Er ist ja sozusagen ein Wiederholungstäter“, so Redmann, der damit auf eine Aktion vor fünf Jahren anspielte, als Schopper gegen den TV Großwallstadt in gleicher Art und Weise traf.

HSG Oberhessen – HSG III 29:35 (12:18)

Trotz einer sehr durchwachsenen zweiten Halbzeit hat es für die Jungs der Herren 3 zum zweiten Auswärtserfolg in Folge gereicht.

Von Beginn an ergab sich schnell ein Bild für den weiteren Spielverlauf. Die Gastgeber bauten ihre Angriffe zu ruhig und lange auf und die HSG war darauf aus, einfache Tore im Gegenstoß zu erzielen. Dies klappte zu Beginn auch sehr gut und eine 1.Welle nach der anderen rollten in Richtung Torhüter der Oberhessen. Da jedoch bereits in Halbzeit eins einige Chancen vergeben wurden und die Abwehr gegen Ende etwas nachlässiger wurde, ging es mit 12:18 in die Pause, wobei die Führung hätte deutlicher ausfallen können.

Die zweite Halbzeit war dann schlicht die schlechteste Hälfte der laufenden Saison. In der Abwehr zeigte man nicht den nötigen Biss in den Zweikämpfen und auch eine mangelnde Absprache bei einfachsten Abläufen des Gegners. Zu dem agierte man im Angriff zunehmend planloser und ohne jegliche Bewegung fernab des Balles. Das führte dazu, dass der Sieg zwar nie in Gefahr geriet, aber die kampfstarken Gastgeber die zweite Hälfte ausgeglichen gestalten konnten.

Bei allem Respekt vor dem sympathischen Aufsteiger, hätte dieses Spiel sehr viel deutlicher zu Gunsten der Baggerseepiraten ausgehen können, wenn nicht sogar müssen. Daher heißt es sich im nächsten Spiel zuhause gegen die Reserve aus Bürgel wieder zu steigern, um auch in heimischer Halle den ersten Sieg einzufahren.

Es spielten: J. Rhein; M. Seitel 7, R. Jäger 3, N. Ruhmann 2, D. Wade 3, R. Witt, J. Pollert 1, L. Spanheimer 6, M. Weidinger 3, J. Spanheimer, J. Roesler, R. Schrod 10/6.

Baggerseepiratinnen gewinnen Derby in der Overtime mit 29:28

Kein Drehbuchautor hätte die Geschichte besser schreiben können. Noch vor der Begegnung hatte sich Pia Magnago gewünscht, „dass es bloß nicht zu spannend wird.“ Es kam anders und in der Overtime wurde die neunfache Torschützin dann selbst zur Hauptfigur in einem packenden Thriller. Beim Stand von 28:28 verwandelte sie den entscheidenden Siebenmeter zum Sieg. Entsprechend groß war die Jubel unter den meisten der knapp 200 Zuschauer in der RODAUS-TROM-Sportarena. Schon zuvor hatte Magnago bei angezeigtem Zeitspiel die Nerven behalten und ein wichtiges Tor erzielt. Dass es am Ende eine so enge Partie wurde, war aus Sicht der HSG-Frauen unnötig. Schließlich hatten sie sich nach 39 Minuten durch einen 8:1-Lauf einen recht komfortablen 21:15-Vorsprung erarbeitet. „In dieser Phase nach der Pause haben wir gut verteidigt und unser Tempospiel aufgezogen“, lobte HSG-Trainer Ergün Sahin. „Unsere Torhüterin Naomi Speckhardt hat zudem einige Male sehr gut pariert.“ Offensiv wirbelte Leyla Götz (9/2) über links und die Mitspielerinnen konnten Katharina Keller (2) am Kreis in Szene setzen. Und Christine Burgard (4) kam nach einer Verletzungsbehandlung in der ersten Halbzeit als belebendes Element zurück.

Im Anschluss wähnte sich der Coach jedoch im falschen Film. „Wenn wir auf sieben oder acht Tore davonziehen, kommen wir hinten raus nicht mehr in Bedrängnis.“ Doch gute Chancen wurden nicht genutzt und dadurch konnte Eddersheim wieder ins Spiel finden, dabei leichte Treffer erzielen. „Zum Glück waren wir mit der einen oder anderen Einzelaktion erfolgreich, auch wenn wir von unserer Linie abgewichen sind“, so Sahin. Trotzdem holten die Gegnerinnen auf und egalisierten 40 Sekunden vor Schluss. Schon in der ersten Halbzeit war der Trainer nicht zufrieden, monierte das zu passive Abwehrverhalten. „Wir haben nicht verschoben, sind nicht richtig rangegangen“, beobachtete er. Das führte dazu, dass sich Eddersheim beim Stand von 5:8 einen Dreitorevorsprung erarbeitete (13.) Über weite Teile der ersten Halbzeit lagen die Gäste in Front, zwischenzeitlich unterbrochen durch den 10:10-Ausgleich (23.) und das 11:11 (25.). Danach marschierte die TSG Eddersheim wieder vorneweg. „Wichtig für den weiteren Verlauf war, dass wir noch zum Halbzeitstand von 13:14 (29.) verkürzen konnten“, erkannte Ergün Sahin.

Die Kabinenansprache fruchte kurzzeitig und so bogen die Baggerseepiratinnen zunächst auf die Siegerstraße ein, die sich als holprig erwies. Doch es kam zum Happy End, weil die Spielerinnen bis zum Schluss kämpften und an den Erfolg glaubten: Die ersten beiden Saisonpunkte sind unter Dach und Fach und im fünften Anlauf gelang endlich der erste Sieg gegen Eddersheim. In den nächsten Partien wollen es die HSG-Frauen weniger spannend machen und ihr Spiel über 60 Minuten durchziehen. Ab Montag werden Team und Trainer noch einmal intensiv am Abwehrverhalten arbeiten. Aus einer stabilen Defensive in den schnellen Gegenstoß kommen – das könnte die Devise sein, um am nächsten Samstag auswärts bei St. Leon/Reilingen erneut zu punkten. „So wie wir uns in der Abwehr verhalten, spielen wir auch im Angriff“, hatte Ergün Sahin kurz nach der Schlusssirene den Blick schon wieder voraus gerichtet. „In jeder einzelnen Spielerin steckt mehr!“

BOL-Damen: Leider nur ein Punkt und nicht erhoffte zwei

Nach einem hart erkämpften Sieg letzte Woche empfingen die BOL-Damen am vergangenen Sonntag die Mannschaft aus Preagberg. Die Baggerseepiratinnen gestalteten das Spiel in der Anfangsphase schnell und abwechslungsreich. Sicher war, dass diese Schnelligkeit das ganze Spiel beibehalten werden musste, um den Gegner zu bezwingen. Stimmung kam von der Bank und auch auf dem Spielfeld wurde klar vermittelt, wer die zwei Punkte haben wollte.

Nach einer guten Anfangsphase schockte in der 13. Minute aber der Ausfall von Mittelspielerin Maxime Wohlfahrt die ganze Mannschaft. Schnell musste umgestellt werden und in den nächsten Angriffen ließen die Rodgauerinnen den Gegnern zu viel Platz und Chancen, sodass man mit einem 17:17 in die Halbzeit ging.

Die zweite Halbzeit sollte vor allem durch eine stärkere Abwehr glänzen. Den Baggerseepiratinnen fiel es jedoch unnötig schwer, kompakt in der Abwehr zu stehen und vorne die Chancen zu verwandeln, weshalb es bis zur letzten Spielminute knapp blieb und beide Mannschaften ihr kleines Polster an Toren jeweils aus der Hand gaben.

Mit einem 33:33-Unentschieden wurde das Spiel beendet und nun beginnt schon die Vorbereitung auf den nächsten Gegner aus Langenselbold, am 2. Oktober um 17 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena.

Es spielten: Adanir (11), Riecke (7), Koch (4), Tomashevska (4), Fritsche (3), Ronschak (2), Abdelzaher (2), Schuster, Merbach, Wohlfahrt, Weisenbach, Scheitzge.

mB2-Junioren: Auch im Rückspiel deutlicher 41:19-Heimsieg gegen die JSGmB Nidderau/Oberhessen

Nach dem 38:15-Erfolg gegen die JSGmB Nidderau/Oberhessen in der Vorwoche ging es an diesem Wochenende terminbedingt wie in der Vorwoche gegen den gleichen Gegner aus Nidderau/Oberhessen. Mit etwas veränderter Aufstellung konnte der Gegner mühelos mit 41:19 bezwungen werden. Es war ein unspektakulär eingefahrener Sieg ohne große Gegenwehr, der hätte höher ausfallen können.

Von Anfang an bestimmten die Baggerseepiraten das Spiel gegen die Gäste aus Nidderau/Oberhessen in der RODAUSTROM Sportarena in Nieder-Roden. Über ein 6:2 und 13:5 in der 15. Spielminute konnten die mB-Junioren den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Die technischen Fehler der Gäste wurden gnadenlos ausgenutzt. Dem schnellen Konterspiel der Baggerseepiraten waren die mB-Junioren aus Nidderau/Oberhessen nicht gewachsen. Mit 21:9 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Die Baggerseepiraten spulten ihr Programm ab, Anspiele über Außen und den Kreis, schnelles Konterspiel wie in der ersten Hälfte. Die Partie konnte schließlich mit 41:19 zu Gunsten der Baggerseepiraten beendet werden.

Robert Scariot, der die Baggerseepiraten coachte, konnte nicht ganz zufrieden sein, sofern man das bei diesem Ergebnis sagen kann. Es wurden zu viele Chancen liegen gelassen, in der Abwehrarbeit ab und an zu nachlässig agiert. Unter dem Strich bleibt aber trotzdem ein deutlicher 41:19-Sieg der Baggerseepiraten.

Am kommenden Sonntag, 2. Oktober, um 13.30 Uhr wird gegen die JSGmB Flieden /Kinzigtal in der Großsporthalle, Am Steines in Steinau gespielt.

Es spielten: Max Poth (TW), Elias Koch Moran (TW), Malte Broschek, Hugo Hoffmann, Anton Geyer, Dennis Kvashchenko, Jan-Eric Großlaub, John Koch Moran, Jason Hardrick.

wB-Jung-Piratinnen verlieren 28:18 in Baunatal

Voller Vorfreude und mit einer ordentlichen Portion Motivation im Gepäck startete die weibliche B-Jugend am Sonntag bei Sonnenschein in den Norden Hessens.
Nach der knappen Niederlage im Auftaktspiel hatte sich die Mannschaft für ihr erstes Auswärtsspiel der Saison einiges vorgenommen. Vor allem in der Abwehr wollte man sicherer stehen und im Angriff mehr Zug zum Tor zeigen.

Die Mädels begannen die Partie mit ebendieser Motivation, wenn auch sichtlich nervös. In der Abwehr wurde nicht gut geschoben und dem letztjährigen Hessenmeister aus Baunatal immer wieder Lücken geboten, die sie erfolgreich nutzen. Bis zur Halbzeitpause fehlte jedoch die Kraft, den Gastgeberinnen in der Abwehr Paroli zu bieten. Mit einem 3 Tore-Rückstand ging es in die Kabinen.

Trainerin Keller forderte eine aggressivere, kompaktere Deckung und mehr Zug zum Tor. Jene Dinge, die sich die Mannschaft bereits vor dem Spiel vorgenommen hatte. Baunatal startete gut in die zweite Halbzeit und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Im Angriff gab es kaum noch Durchkommen. Lediglich sieben Tore konnte die Mannschaft in Durchgang zwei werfen, fing selbst jedoch 14. Auch der schmale Kader und die wenigen Wechselmöglichkeiten machten sich nach der Halbzeit umso deutlicher bemerkbar, gaben die Mädels auf der Platte doch alles und konnten kaum eine Minute verschnaufen.
Ein gebrauchter Tag, aus dem die junge Mannschaft trotzdem einiges an Erfahrung gewonnen hat. Im Laufe der Trainingswoche wird vor allem an dem 1:1 verhalten geschraubt, sodass die nächste Partie erfolgreicher gestaltet werden kann.

Die Mädels freuen sich auf jede Unterstützung, wenn sie am 8. Oktober um 15.15 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena gegen die HSG Ahnatal/Calden antreten.

Es spielten: Finja Degoutrie (TW), Paula Valta (TW); Hannah Tasker, Josephine Pretscher, Pauline Waskow, Elisa Multani, Paula Kratz, Laura Weißbach, Lenia Beike, Hanna Graf, Liv Weiß.

MJC-Oberliga: Geschlossene Mannschaftsleitung führt zum Sieg gegen Hanau mit 30:27

Mit einer konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung gelingt der mC1 im ersten Heimspiel gegen Hanau ein verdienter Sieg.

Während die Anfangsphase sehr hektisch verlief und von Respekt und technischen Fehlern mit deutlichem Vorteil für Hanau geprägt war, kamen die Jungpiraten mit zunehmender Spieldauer mit dem robusten Gegner immer besser zurecht, um gegen Ende der ersten Halbzeit dennoch wieder den roten Faden zu verlieren.

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Piraten unter den Augen des Trainerteams Dr. Andreas Knaf und Maike Weiland wieder das Ruder und zogen langsam, aber stetig davon.
Jetzt heißt es weiterhin fokussiert und konstant an der Leistung anzuknüpfen und selbstbewusst in das nächste Spiel am Samstag, 8. Oktober, gegen Eberstadt zu gehen.

Es spielten: Gabriel Iacob (TW), Lenny Hardick (TW); Luca Stark, Luca Möller, Yven Weisbrich, Nico Weiland, Jonas Gernoth, Tim & Paul Christan, Till Kleinsorge, Nick Hundegger, Victor Gruhl, Bennet Knaf.

mC2: Zweiter Sieg im zweiten Spiel

Mit zwei Punkten kehrte die C2-Jugend vom Auswärtsspiel in Hainburg zurück.

Die erste Halbzeit gestaltete sich noch recht ausgeglichen, Während im Angriff der HSG noch nicht allzu viel gelingen wollte, scheiterten die Hausherren aus Hainburg oftmals an der sehr gut agierenden und kompakt stehenden Gästeabwehr.

Die zweite Hälfte hatte dann weitaus mehr Tore zu bieten. Die Jungpiraten legten dabei einen Zahn zu und konnten den Vorsprung Minute für Minute vergrößern, Letztendlich stand ein souveräner Sieg mit 11 Toren Vorsprung zu Buche (17:28).

Es spielten: Jan Rhein (TW), Finn Rieser (TW); Jonas Brandt, Emil Fritsch, Collin Liebrecht, Colin Krause, Nevio Mazzeo, Louis Meincke, Tommy Merkes, Niklas Preisendörfer, Tim Weiland.

Deftige Niederlage für C-Junorinnen im zweiten Saisonspiel

Nach dem 26:26-Heimauftakt stand nun das erste Auswärtsspiel der noch jungen Saison an. Am Sonntagnachmittag ging es nach Kelkheim, zur TSG Münster. Von der Verletztenliste gestrichen werden konnte nun Lara Martinac, die zu ihrem ersten Pflichtspieleinsatz kam. Katharina Born fehlte bereits letzte Woche verletzt, leider gesellten sich unter der Woche noch Carlotta Eberlein und Josefine Engelhard dazu. Zudem fehlten die Spielerinnen Lilli Flott, Oriana Ruberangeyo und Dina Benali.

Das Spiel begann flott und bereits nach zwei Minuten stand es 2:1 für die Heimmannschaft, Coco Trumpfheller hatte mit einem schönen Rückraumtreffer für das erste Tor der HSG gesorgt. Weitere Treffer von Maja Hülsmann, Frieda Weber und Julia Renchen hielten uns nach sieben Minuten beim 5:4 noch im Rennen. Die weiteren Treffer erzielten wieder Frieda Weber und Coco Trumpfheller, bevor Lara Martinac ihr erstes Tor für die HSG werfen konnte. Es war das 10:7 und man schrieb die 17. Minute, als die Heimmannschaft nun mehr Geschwindigkeit ins Spiel brachte. Jede noch so kleine Unachtsamkeit wurde mit schnellem Angriffsspiel bestraft und immer wieder setzte es kleine Nadelstiche durch Tore in der 1. oder 2. Welle. In die Halbzeit ging es mit einem 19:8-Rückstand, einzig Julia Renchen hatte nochmal für die HSG getroffen.

Die zweite Halbzeit startet gleich mit einem Doppelschlag der TSG Münster um alle Unklarheiten zu beseitigen. Bis zur 37. Minuten gelangen uns nur drei Tore, der Heimmannschaft indessen zehn. So war das erste Tor von Milla Kapaurer auch nicht mehr als ein kleiner Zwischenruf, der sofort mit einem weiteren Hagel an Gegentoren beantwortet wurde. Die Abwehr rund um Clara Klein und Janina Klitzke versuchte ihr Bestes um Tamara Midjic im Tor zu unterstützen, doch die TSG Münster war heute einfach zu stark. Spielerisch und läuferisch hatte die HSG Rodgau Nieder-Roden nichts entgegenzusetzen. Laura Scariot pflügte die Außenbahn rauf und runter, bekam aber wie Mieke Simon den Ball nicht besonders häufig. Das fünfte und letzte Tor für die HSG in Hälfte 2 erzielte Janina Klitzke kurz vor Schluss. Als der Schiedsrichter dann abpfiff prangte eine 40:13-Auswärtsniederlage auf der Anzeigetafel.

Natürlich hingen die Köpfe nach dem Spiel, doch grade aus solchen Spielen lernt man. Die Mannschaft spielt nun erst wieder am 09.10., dann zu Hause gegen die SG Bruchköbel. Bis dahin wird das Trainerteam die Niederlage mit den Mädels aufgearbeitet haben und die Mädels sich anders präsentieren.

Es spielten: Tamara Midjic (Tor), Lara Martinac, Frieda Weber, Milla Kapaurer, Clara Klein, Maja Hülsmann, Laura Scariot, Coco Trumpfheller, Janina Klitzke, Mieke Simon, Julia Renchen.

Männliche D-Jugend startet in die neue Saison

Nach den missglückten Qualifikationsturnieren im Frühjahr musste sich die D-Jugend Mannschaft mit einem Platz in der Bezirksliga begnügen.

Zum Auftakt kam es beim Heimspiel gegen Seligenstadt leider zu einer weiteren Enttäuschung. Nach einem wahren Fehlwurffestival unterlag man mit 20:22. Schade, denn man hatte nach einem zwischenzeitlichen 12:18-Rückstand Moral bewiesen und den Spielstand in eine Führung umgewandelt. Am Ende reichte es dann doch nicht.

Schön, dass es zwei Wochen später beim Heimspiel gegen Wächtersbach ein Erfolgserlebnis für die HSG-Jungs gab. Das Team um die Trainer Daniel Wade, Marcel Schütz und den neu mit ins Trainerteam aufgenommenen A-Jugend Bundesligaspieler Benedikt Weiland setzte sich gegen einen deutlich unterlegenen Gegner mit 36:4 durch. In Phasen des Spiels gab es Verbesserungen im Kombinationsspiel zu beobachten.

Für den Rest der Saison sollten hohe Siege gegen klar unterlegene Mannschaften nicht der Maßstab sein. Es wäre schön, wenn es gegen Mannschaften wie Hanau II, Seligenstadt oder Dietesheim erkennbare individuelle und auch kollektive Entwicklungen zu sehen geben würde. Ein kombinationsreicher Spielaufbau, konsequentes Abwehrverhalten und effektive Torwürfe würden den Baggerseepiraten enorm helfen.

Es spielten: Jacob Böhm, Luca Knieß, David Wiedemann, Mateo Schüler, Tim Weiland, Jan Rhein, Albert Kvashchenko, Emil Bartoszewicz, Paul Weiland, Damian Stüber, Tanyel Legel, Paul Firner.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)