Schüsse aus Schreckschusspistole verursachen Polizeieinsatz in Wiesbaden

106
(Symbolfoto: Bermix Studio auf Unsplash)

Am Donnerstagabend (29.) sorgten Schüsse aus einer Schreckschusspistole in der Wiesbadener Innenstadt für einen größeren Polizeieinsatz.

Der Polizei wurde gegen 23 Uhr gemeldet, dass im Bereich einer Bushaltestelle in der Kastellstraße eine männliche Person im Rahmen einer Auseinandersetzung eine Schusswaffe gezogen und mit dieser mehrere Schüsse in Richtung seines Kontrahenten abgegeben haben soll. Aufgrund des Sachverhaltes wurden unmittelbar zahlreiche Polizeistreifen vor Ort entsandt, wo jedoch keiner der an der Auseinandersetzung beteiligten Personen mehr angetroffen werden konnte. Zeugenangaben zufolge soll sich der bewaffnete Täter nach der Schussabgabe gemeinsam mit einer weiblichen Person in Richtung Adlerstraße entfernt haben.

Der äußerlich unverletzt wirkende Geschädigte sei gemeinsam mit einem weiteren Mann über die Röderstraße in Richtung Taunusstraße davongelaufen. Trotz der sofortigen großangelegten Fahndung konnten die Beteiligten nicht mehr angetroffen werden. Am Tatort wurden mehrere Patronenhülsen einer Schreckschusspistole aufgefunden und sichergestellt.

Der Täter wurde als ca. 40 Jahre alt, mit einem dicken Bauch und einer Glatze beschrieben. Er soll ein “südländisches Erscheinungsbild” gehabt und schwarze Kleidung sowie eine Bauchtasche getragen haben. Der Geschädigte sei ebenfalls etwa 40 Jahre alt gewesen und habe blonde Haare gehabt. Getragen habe er einen blauen Pullover und eine blaue Jeans.

Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen des Vorfalls sowie hinweisgebende Personen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.

(Text: PM Polizei Westhessen)