Rodgauer Baggerseepiraten mit enttäuschender Leistung

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Aus dem Takt gebracht...Johannes von der Au & Co stolpern über kampfstarke Pfälzer. (Foto: HSG Rodgau Nieder-Roden)

Verdiente 22:24-Heimniederlage gegen TSG Haßloch

Aufgrund einer über weite Strecken indiskutablen Leistung mussten die Rodgauer Handballer am vergangenen Samstag die erste Heimniederlage der Saison quittieren. Gegen die personell stark dezimierten Gäste aus der Pfalz liessen die Jungs von Trainer Redmann dabei vor allem die notwendige Einstellung vermissen, die sie in den vergangenen Wochen gezeigt hatten. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Redmann im Anschluß an die Partie: „Ich bin heute so sauer wie noch nie, diese Niederlage haben wir uns zu 100 Prozent selbst zuzuschreiben, da werden in der der Trainingswoche deutliche Worte fallen“.

In der Tat fanden die Rodgauer vom Anpfiff an kaum Zugriff auf die quirligen Gäste, die Corona-bedingt auf ihre stärksten Kräfte verzichten mussten. In der Abwehr war man meistens einen Schritt zu spät, gegen die platzierten Würfe hatte auch Torhüter Marco Rhein kaum eine Gelegenheit sich auszuzeichnen. Im Angriff lief der Ball zwar einigermaßen durch die eigenen Reihen aber schon in der ersten Hälfte wurde das große Manko deutlich sichtbar: die Chancenverwertung. Immer wieder scheiterte man am Gäste-Torhüter Marco Bitz, der die oftmals schwachen Abschlüsse reihenweise entschärfte. So liefen die Rodgauer ständig einem Rückstand hinterher. Beim 7:7 konnte man die Anzeigetafel zwischenzeitlich auf Unentschieden stellen, leistete sich dann aber eine Schwächephase, die durch die Haßlocher mit großer Effizienz ausgenutzt wurde. Vier Treffer in Folge gelangen den Gästen und die Verunsicherung auf Seiten der Baggerseepiraten wuchs zusehends an. Immerhin schaffte man es bis zum Halbzeitpfiff, wenigstens auf 12:14 zu verkürzen, um durch eine mögliche Leistungssteigerung doch noch auf die Siegerstraße einzubiegen.

Den gut 300 Zuschauern bot sich aber auch zu Beginn der zweiten Halbzeit überwiegend das gleiche Bild. Das Haßlocher Duo Kern/Hannes war kaum zu stoppen, immer wieder netzten die beiden Torjäger ein, begünstigt durch viel zu passives Deckungsverhalten. Die eigene Trefferquote ließ weiterhin zu wünschen übrig, so dass die Gäste beim 14:18 erneut auf vier Tore davonzogen. Erst jetzt ging ein kleiner Ruck durch die Mannschaft. Man besann sich auf die alten Tugenden, kämpfte in der Abwehr verbissener und holte Tor um Tor auf. Beim 19:19 durch den treffsicheren Benedict Gräsl war wieder alles offen, man schaffte es aber nicht, selbst in Führung zu gehen. Ob von Aussen, Kreis oder vom 7m-Punkt, reihenweise wurden beste Chancen versiebt, was den Pfälzern Auftrieb verlieh. Die legten beim 20:22 erneut zwei Tore vor, was von Schopper und Wucherpfennig egalisiert wurde. Die zwei verbleibenden Spielminuten waren dann symptomatisch für die komplette Partie. Haßloch erzielte das 22:23, im Gegenzug kassierten die Gäste eine Hinausstellung. Damit bot sich die große Chance, in Überzahl zumindest einen Punkt zu sichern. Doch auch diese Chance wurde nicht genutzt. Im Gegenzug zwang man die Gäste ins Zeitspiel, doch mit dem allerletzten Wurf trafen die „Bären“ genau in den Winkel und entführten verdientermaßen die Punkte aus der RODAUSTROM Sportarena.

Pressesprecher Marzo zog dann das Fazit eines gebrauchten Abends: „Die Mannschaft war kaum wieder zu erkennen, fast kein Spieler hat heute zur Normalform gefunden. In den letzten Wochen haben wir die Jungs zu Recht gelobt, heute müssen sie sich auch mal berechtigte Kritik anhören. Am Freitag müssen viele Dinge besser werden.“ Dann gibt der hessische Aufsteiger aus Pohlheim seine Visitenkarte in Nieder-Roden ab und wird ähnlich wie Haßloch alles in die Waagschale werfen, um etwas Zählbares mitzunehmen.

SG Hainburg – Herren 3  29:33 (11:19)

Vor allem dank einer bärenstarken ersten Halbzeit gewann die Dritte der HSG Rodgau Nieder-Roden auch ihr drittes Auswärtsspiel der Saison. Am Ende musste man länger zittern als zur Pause erhofft, aber letztlich konnte man in der Ferne die weiße Weste wahren.

Von Beginn zeigten sich die Baggerseepiraten vor allem in der Deckung stark verbessert im Vergleich zu den vorangegangen Spielen. Immer wieder erzielte man Ballgewinne und münzte diese im Gegenstoß in einfache Tore um. Auch im Positionsangriff lief der Ball flüssig und so konnte man sich kontinuierlich auf einen komfortablen Halbzeitstand von 11:19 absetzen. Einziger Wehrmutstropfen war das frühe verletzungsbedingte Ausscheiden von Daniel Wade, dem sich in der zweiten Halbzeit mit Robert Witt noch ein weiterer Rückraumspiel anschließen musste.

In der zweiten Halbzeit verkürzten die Gastgeber zwar schnell auf sechs Tore, in der Folge ließ man die hoch eingeschätzten Hainburger aber nicht näher herankommen. Ab der 45. Minute verlor die Abwehr jedoch nach und nach die große Souveränität der ersten Hälfte und im Angriff bekam man aufgrund einer Manndeckung gegen Michi Weidinger zunehmend Probleme. Drei Minuten vor dem Ende hatte Hainburg beim 28:29 vollends den Anschluss wieder hergestellt. Doch einem der Jüngsten, Yannik Lanzendörfer aus der A-Jugend, war es dann vergönnt, mit einem Doppelschlag den Sack zuzumachen. Am Ende stand ein verdienter 29:33 Erfolg auf der Anzeigetafel.

Die ersten 30 Minuten waren abwehrtechnisch sehr stark und es gilt in den kommenden Spielen die Leistung über 60 Minuten abzurufen. Schon am Samstag zu bester Zeit um 19:30 Uhr bekommt die Dritte im dritten Heimspiel gegen Dietzenbach die Chance, auch zuhause den ersten Sieg einzufahren.

Es spielten: J. Rhein, M. Weis; M. Seitel 6, A. Korinth 1, Y. Lanzendörfer 5, J. Wiest 2/1, D. Wade 1, R. Jäger 2 R. Witt, J. Pollert 1, J. Roesler 3, J. Spanheimer 2, M. Weidinger 6, R. Schrod 4/1.

mB1: Unglückliche 17:18-Heimniederlage gegen die HSG Hanau

Das ewige Duell gegen den Rivalen aus Hanau hatte es wieder einmal in sich. Im Oberligaspiel der mB1-Junioren ist in der heimischen RODAUSTROM Sportarena das Spiel gegen die HSG Hanau mit 17:18 verloren gegangen. Es hätte auch anders ausgehen können, dürfen, müssen…

Die Baggerseepiraten erwischten einen guten Start. Sehr konzentriert in der Abwehrarbeit wurde in der 9 Minute ein 4:1 Vorsprung erspielt. Die Antwort der Hanauer blieb nicht aus, 4:3 stand es bis zur 12. Minute. Der Baggerseepiraten-Abwehrblock war gut auf die Angriffe der Hanauer eingestellt, die sich nur schwerlich durchsetzen konnten. Ab der 13. Minute dann ein kleiner Lauf der mB-Junioren aus Nieder-Roden. In der 18. Minute durch schönes Kombinationsspiel zog man mit vier Treffern davon, der bis kurz vor der Halbzeitpause mit 12:8 gehalten werden konnte. Da die Hanauer ihrerseits nicht locker ließen konnten sie in den Schlussminuten den Vorsprung auf zwei Tore verkürzen. Mit 12:10 für die Baggerseepiraten ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause kamen zunächst die Baggerseepiraten besser ins Spiel. Die in der Anfangsphase sich ergebenen Wurfchancen konnten nicht genutzt werden. Drei „Feie“ wurden gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit liegen gelassen. Ein Minimalvorsprung von einem Treffer blieb bis zur 45. Minute. Im Angriffsspiel waren die Baggerseepiraten nicht konsequent genug. Das nutzten die Hanauer für sich aus und konnten in der 45. Minute auf 16:16 ausgleichen. Das unglücklichere Ende an diesem Tage hatten die Baggerseepiraten. Mit 17:18 konnten die Hanauer die zwei Punkte aus dem Rodgau entführen. Die zweite Hälfte konnten die Hanauer mit 8:5 für sich entscheiden. Hier wird deutlich, dass die Abwehrreihen am heutigen Spieltag deutlich die Oberhand hatten. Die bessere Wurfausbeute der Hanauer war dann mit ausschlaggebend für die Niederlage der Baggerseepiraten.

Cheftrainer Andre Seitz konnte mit dem Spiel der Baggerseepiraten trotz der unglücklichen Niederlage zufrieden sein. Die Einstellung, Einsatzbereitschaft der Jungs hat gestimmt. Ein weiterer Schritt, eine weitere Entwicklung beim Zusammenwachsen des Teams war erkennbar. Weiter so. Und es steckt noch viel mehr Potential im Team, es ist noch nicht alles abgerufen, was abgerufen werden kann. Und es gibt auch noch ein Rückspiel gegen den Rivalen aus Hanau.

Am heutigen Samstag hatten es die mB-Junioren selbst in der Hand das Spiel für sich zu entscheiden. In der Angriffsreihe wurden zu viele Chancen nicht genutzt, ohne die Leistung des Torhüters der Hanauer in der zweiten Hälfte schmälern zu wollen. Stark in der Abwehrreihe mit einem großartig haltenden Baggerseepiraten Torhüter, der die ein und andere hundertprozentige Wurfmöglichkeit der Hanauer zu Nichte machte. Weiter so, das war Werbung für den Handballsport und für euch.

Das nächste Spiel ist am kommenden Sonntag, 16. Oktober, um 16.15 Uhr gegen den TV Erlenbach in der heimischen RODAUSTROM Sportarena Nieder-Roden.

Es spielten bzw. waren dabei: David Helfrich (TW), Wali Ashrati (TW), Philipp Scariot, Hugo Hoffmann, Malte Broschek, Mattis Willand, Janis Marenholz, Hannes Weber, Ben Horlebein, David Böhm, Niklas Klein, Sören Müller, John Koch Moran und Anton Geyer.

wJB-Jugend: Gebrauchter Nachmittag für Jung-Baggerseepiratinnen

Nach einer durchwachsenen Trainingswoche, die geprägt von der derzeitigen Erkältungswelle war, trat die weibliche B-Jugend am Samstag zur Mittagszeit gegen die HSG Ahnatal/Calden in der RODAUSTROM Sportarena an.

Die Mädels starteten hellwach in die Partie, stellten eine sichere Abwehr und provozierten so Fehler der Gäste, die postwendend in eigene Tore umgemünzt werden konnten. So konnte das Team um Laura Weißbach 2:0 in Führung gehen. Doch Unkonzentriertheiten und einige flüchtige Fehler im Fang- und Passspiel der Rodgauerinnen ließen die Mädels aus Ahnatal immer besser ins Spiel finden. So wurde die 2 Tore Führung schnell egalisiert. Bis zur Halbzeitpause lieferten sich die beiden Mannschaften einen munteren Schlagabtausch. Keiner konnte sich in den ersten 25 Minuten absetzen, sodass man mit einem gerechten 12:12 in die Kabine ging.

Die Ansprache in der Halbzeit war klar – wir müssen unsere Fehler vorne im Angriff abstellen und die Abwehr wieder kompakter gestalten vor allem das Zusammenspiel mit dem Kreis verhindern, wenn wir die ersten zwei Punkte der Saison auf der Habenseite verbuchen wollen. Leider klappte alles, was man sich in der Kabine vorgenommen hat, bei den Gästen reibungsloser als bei den Hausherrinnen, die schnell einem vier Tore Rückstand hinterherlaufen mussten. Jedoch gab sich keine der Jung-Baggerseepiratinnen in Hälfte 2 auf, glaubte weiterhin an einen möglichen Sieg und kämpfte sich nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 5 Toren auf ein 18:20 wieder heran. Doch die Aufholjagd kostete zu viel Kraft, als dass man diese als Motivation für die letzten zu spielenden sieben Minuten positiv nutzen konnte. Am Ende stand ein 21:25 auf der Anzeigetafel – Sieg für den Gegner, wieder einmal.

Doch jetzt heißt es Mund abwischen und weitermachen. Am Sonntag, 16. Oktober, bietet sich die nächste Chance, die ersten beiden Punkte in der Oberliga zu sichern, wenn wir um 14 Uhr gegen die bis dato ungeschlagene HSG Hungen/Lich auswärts spielen.

Es spielten: Finja Degoutrie (TW), Luisa Ritter (TW), Hannah Tasker (2), Josephine Pretscher (6), Pauline Waskow, Elisa Multani, Paula Kratz (6), Laura Weißbach (4), Lenia Beike (1), Hanna Gra.

mC1-Jugend: Gebrauchter Nachmittag in Eberstadt (29:30)

Reichlich enttäuscht kehrten die Jungpiraten am 8. Oktober  aus Eberstadt zurück. Auswärts gelingt es dem Team in dieser Saison bislang nicht, einen Sieg einzufahren.

Da die nötige Ruhe und Genauigkeit fehlten, taten sich die Jungpiraten zu Beginn der Partie schwer, dennoch konnten sie sich gegen Ende der ersten Halbzeit mit 15:12 leicht absetzen. In der zweiten Halbzeit blieb es bis zum Schluss spannend, nachdem es den Gastgebern zunehmend gelang, die Schwächen unserer Abwehr gezielt auszunutzen und durch einen 7-Meter in der Schlussminute das Spiel für sich zu entscheiden.

Hervorzuheben ist, dass die Mannschaft Moral gezeigt und bis zur letzten Sekunde gekämpft hat. Nun heißt es Mund abputzen und Kopf hoch, den am Samstag, 15. Oktober, steht das nächste Heimspiel gegen den TSV Pfungstadt auf dem Programm.

Es spielten:Gabriel Iacob (TW), Lenny Hadrick (TW), Paul Christian, Tim Christian, Victor Gruhl, Till Kleinsorge, Nick Hundegger, Niklas Jäschke, Bennet Knaf, Luca Möller, Jonas Gernoth, Matthäus Trautmann, Yven Weisbrich und Nico Weiland.

mC2-Jugend a.K. – JSG Buchberg 2 a.K. 24:22 (13:9)

Das 2. Heimspiel der Nachwuchspiraten rund um Trainer Andreas Knaf und Betreuerin Maike Weiland begann auf einem sehr ausgeglichenen Niveau. Bis zum Stand von 7:7 gelang es keiner der beiden Mannschaften, einen Vorsprung von mehr als einem Tor herauszuspielen. Die HSG erlangte danach die Oberhand und konnte sich zur Halbzeit einen 4 Tore Vorsprung erarbeiten. Zu Beginn der 2.Hälfte zeigte unsere Mannschaft ein sehr engagiertes Spiel und zog bis auf 7 Tore davon, doch dann kam es zu einem Einbruch im Spielfluss. Konzentrationsschwächen, Fehlpässe und vergebene Würfe ließen den Gegner wieder erstarken und in der Folge kam Buchberg bis auf 1 Tor heran (48. Spielminute). Doch jetzt zeigten die Baggerseepiraten ihren Siegeswillen und konnten durch zwei Tore in 30 Sekunden dem Spiel die entscheidende Wendung geben.

Das nächste Spiel der mC2 findet am 23. Oktober in der Wiesbadener Straße gegen die mC2 der HSG Hanau statt.

Es spielten: Jan Rhein (TW), Finn Rieser (TW),, Jonas Brandt, Emil Fritsch, Jonas Gernoth, Victor Gruhl, Bennet Knaf, Janko Knezic, Colin Krause, Nevio Mazzeo, Louis Meincke, Tommy Merkes, Niklas Preisendörfer, Nico Weiland.

wC-Jugend: Erster Sieg im dritten Saisonspiel

Im dritten Saisonspiel holten die Mädels der weiblichen C-Jugend ihren ersten Sieg und stehen nun mit 3:3 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Gegen die SG Bruchköbel fehlte weiterhin Katharina Born verletzungsbedingt, ansonsten waren alle Baggerseepiratinnen an Bord. In der Oberliga-Qualifikation setzte es zwei Niederlagen gegen den heutigen Gegner, doch die Entwicklung der Mädels geht stetig voran, auch deshalb wollte man heute einen Sieg in der RODAUSTROM Sportarena einfahren.

Bereits nach 18 Sekunden netzte Julia Renchen für die HSG ein, die nächsten Minuten waren ein schneller und offener Schlagabtausch. Die Uhr zeigte knapp fünf vergangene Minuten, da stand es bereits 5:5, dann erst wurde es „etwas“ ruhiger. Janina Klitzke und zweimal Carlotta Eberlein brachten uns mit 8:5 in Führung, da erklang der Pfiff zum ersten Timeout der Gästemannschaft. Mit Wiederanpfiff netzte Maja Hülsmann mit ihrem ersten von sechs erfolgreichen Strafwürfen zum 9:5 ein, doch Emily Bach von der SG Bruchköbel hielt ihr Team weiter in Schlagdistanz. Nach einer Viertelstunde stand es 10:8, doch die Heimmannschaft spielt weiter größtenteils sehr konzentriert und suchte die Lücken in der Abwehr. Über 13:8 und 16:11 erspielte sich die HSG einen Halbzeitstand von 19:13.

Im Gegensatz zur ersten Hälfte begann die zweite etwas entspannter. Nach zweieinhalb Minuten fiel das erste Tor bevor das Spiel wieder richtig an Fahrt aufnahm. Die SG gab sich nicht geschlagen und durch einige Fehler im Spielaufbau machte man es den Gästen mit Gegenstoßtoren leicht im Spiel zu bleiben, auch wenn es nicht mehr wirklich gefährlich wurde. Nach 35 Minuten stand es 26:18, doch es blieb weiter spannend. In dieser Phase zeichnete sich auch die breite Qualität im Kader aus. Von jeder Position aus wurden heute Tore geworfen, elf Torschützinnen sprechen für sich. Clara Klein stand am Kreis häufig am richtigen Platz und auf den Außenpositionen waren die Mädels richtig stark. Dazu der durchsetzungkräftige Rückraum der immer wieder Zug zum Tor hatte. Hinter all dem stand Tamara Midjic und hielt mit starken Paraden den ein oder anderen schwierigen Ball. Das Spiel wurde beim Stand von 34:29 für die HSG Rodgau Nieder-Roden abgepfiffen und der Jubel über den ersten Saisonsieg war groß. Einziger Wermutstropfen bleibt die hoffentlich leichte Verletzung von Aufbauspielerin Coco Trumpfheller, gute Besserung von dieser Seite.

Die Einschätzung von Jugendkoordinator Jochen Simon hatte sich bewahrheitet. Das Team ist enger zusammengewachsen und eingespielt. In der Qualifikation noch unterlegen konnte man heute über die volle Spielzeit die SG Bruchköbel schlagen. Die Gäste hatten zwar in Emily Bach mit 17 Treffern die überragende Spielerin auf dem Platz, doch es wurden immer wieder Lösungen gefunden um die Tore der SG schnell zu kontern. Wie zum Beispiel mit zwei Toren in Unterzahl. Weiter so Mädels!!!

Am kommenden Samstag (15.) geht es auswärts um 14 Uhr zur wJSG Eltville/Grün-Weiß Wiesbaden.

Es spielten: Tamara Midjic (TW), Lara Martinac, Josephine Eberhard, Frieda Weber, Milla Kapaurer, Clara Klein, Maja Hülsmann, Dina Benali, Laura Scariot, Carlotta Eberlein, Coco Trumpfheller, Janina Klitzke, Mieke Simon, Julia Renchen.

Männliche D-Jugend mit Sieg

Im dritten Heimspiel der Bezirksliga-Saison konnte sich die männliche D-Jugend mit 31:21 gegen Hanau II durchsetzen. Die Baggerseepiraten hatten im Training u.a. an der Verbesserung des Kombinationsspiels gearbeitet und konnten dies in der ersten Hälfte auch gut umsetzen. Auf den zentralen Positionen klappte das Zusammenspiel gut und es gab mehrere schöne Anspiele an den Kreis zu beklatschen. Das Team konnte sich früh einen sicheren Torvorsprung erarbeiten und diesen auch über die gesamte Spielzeit verteidigen. Auf dieser Leistung lässt sich für die Zukunft aufbauen.

Es spielten: Luca Knieß, David Wiedemann, Mateo Schüler, Tim Weiland, Jan Rhein, Albert Kvashchenko, Emil Bartoszewicz, Paul Weiland, Damian Stüber, Tanyel Legel, Paul Firner.

Heimpremiere der F-Jugend

In heimischer Halle traf unser Team auf die Mannschaften der HSG Dreieich und der SG Bruchköbel. Im ersten Spiel des Tages war der Gegner die HSG Dreieich.

Die erste Halbzeit begann furios und man spielte sehenswerte Tore hinaus, so dass es dem Trainer-Team auch leicht fiel jedem seine Spielanteile zu geben.

In der zweiten Halbzeit wurde die gute Leistung aus der ersten Halbzeit bestätigt und alle Spieler konnten Ihr Können zeigen.

Im zweiten Spiel des Tages traf man auf die Mannschaft aus Bruchköbel. Während man in der ersten Halbzeit das Spiel noch offen gestalten konnte, so verlor man in der zweiten Halbzeit den Faden. Die starke Leistung des Gästeteams musste anerkannt werden und nun heißt es aus dem Spiel seine Lehren zu ziehen und mit den Aufgaben zu wachsen.

Die Piratentruppe geht auf jeden Fall mit neuem Elan und Motivation am 16. Oktober in Neu-Isenburg auf Beutezug.

Es spielten: Mats, Josefine, Fabian, Noah, Julian, Luka, Liam B., Liam F., Jesper, Johannes, Henri.

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)