Olena Selenska übergibt der Stadtbücherei Frankfurt ukrainische Bücher

326
Im Bild (v.l.): Sabine Homilius, Olena Selenska und Nargess Eskandari-Grünberg © Stadt Frankfurt am Main. (Foto: Ukrainisches Generalkonsulat)

Bücher können Heimat sein

Zur Buchmesse hat Olena Selenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und First Lady der Ukraine, auch die Zentralbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt besucht. Im Gepäck hatte sie eine großzügige Schenkung von über 200 Romanen, Kinder- und Jugendbüchern in ukrainischer Sprache.

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg begrüßte Selenska am Freitagnachmittag, 21. Oktober, im Namen des Magistrats der Stadt. Die Bürgermeisterin betonte den Mut der Frauen, die in Krisen Besonderes leisten, und versicherte: „In dieser schrecklichen Zeit ist die einzige Waffe gegen die Ohnmacht, die uns noch bleibt, die Solidarität, die Mitmenschlichkeit und ein Klima der Empathie. Die Menschen aus der Ukraine sollen wissen, dass sie nicht allein sind, dass wir an ihrer Seite stehen.“

Im Anschluss an die Buchübergabe sprach Selenska mit Ukrainerinnen über ihre aktuelle Situation in Frankfurt. Die geschlossene Veranstaltung fand unter der Federführung des Ukrainischen Generalkonsulats und der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wissenschaft und Wirtschaft statt.

Die Stadtbücherei bietet Medien in vielen Sprachen. Geflüchtete erhalten einen kostenfreien Bibliotheksausweis. Die Leiterin der Frankfurter Stadtbücherei, Sabine Homilius, sieht darin einen wichtigen Beitrag zum guten Ankommen in Deutschland und betont: „Bibliotheken sind Orte gelebter Demokratie.“ Mit ihrem Besuch brachte Olena Selenska den Ukrainerinnen und Ukrainern Hoffnung und ein Stück Heimat nach Frankfurt.

(Text: PM Stadt Frankfurt)