Wiesbaden: 24-Jähriger nach tödlichem Verkehrsunfall in Untersuchungshaft

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(Symbolfoto: 4711018 auf Pixabay)

Nachdem es auf dem Wiesbadener Gustav-Stresemann-Ring am Samstagabend (22.) zu einem tödlichen Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw gekommen war, in dessen Folge ein 30-jähriger Autofahrer ums Leben kam, befindet sich der mutmaßliche Unfallverursacher – ein 24 Jahre alter Wiesbadener – nun in Untersuchungshaft.

Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich Hinweise darauf, dass der 24-jährige Mercedesfahrer bei erheblich überhöhter Geschwindigkeit das Rotlicht der an der Unfallstelle befindlichen Ampel ignoriert hatte. Zeugenangaben zufolge soll er im Vorfeld des Zusammenstoßes durch eine grob verkehrswidrige Fahrweise aufgefallen sein. Es besteht der Verdacht, dass der 24-Jährige ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen durchführte. Auf Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse entschied die Staatsanwaltschaft Wiesbaden, dass Ermittlungen wegen Verdachts des Mordes geführt werden. Weiterhin beantragte sie einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Der 24-Jährige, der das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen konnte, wurde am gestrigen Donnerstag (27.) festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Darüber hinaus stellte die Polizei am gestrigen Donnerstag den Audi eines 41-Jährigen sicher, der im Verdacht steht, möglicherweise an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit dem Mercedes beteiligt gewesen zu sein.

Die Ermittlungen hierzu sowie zum Hergang des Zusammenstoßes selbst dauern weiterhin an. Die Kriminalpolizei bittet in diesem Zusammenhang weiterhin Personen, die Angaben zum Unfallhergang oder dem Geschehen vor dem Unfall machen können, sich unter der Telefonnummer (0611) 345 – 0 zu melden.

(Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden u. der Wiesbadener Kriminalpolizei)