Bensheim plant weniger Weihnachtsbeleuchtung

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(Symbolfoto: Couleur auf Pixabay)

Um auf eine mögliche Gasmangellage im Winter vorbereitet zu sein, hat die Stadt Bensheim auf Grundlage des seit Anfang September geltenden Energiespargesetzes der Bundesregierung eine Vielzahl an Maßnahmen zur Einsparung von Gas und Strom umgesetzt. Die Maßnahmen betreffen auch die Weihnachtsbeleuchtung in der gesamten Stadt, die in diesem Jahr reduzierter ausfällt. Auf den Lichterglanz soll grundsätzlich nicht verzichtet werden. Denn er sorgt für ein adventliches Ambiente und eine vorweihnachtliche Stimmung. Um in der aktuellen Situation den Energieverbrauch allerdings weiter zu senken und einen zusätzlichen Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten, wird die Weihnachtsbeleuchtung im Straßenraum um 50 Prozent reduziert.

Auch die Anzahl der beleuchteten Weihnachtsbäume wird reduziert. Alle weiteren Bäume können in Eigeninitiative der Ortsbeiräte ohne elektronischen Baumschmuck geschmückt werden. Besondere Akzente, die für eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Fußgängerzone und Innenstadt sorgen, setzen unter anderem einzelne beleuchte Weihnachtsbäume und die Giebelbeleuchtung (LED-betrieben).

Alle Beleuchtungen werden zeitlich begrenzt, vom Einbruch der Dunkelheit bis 23 Uhr.
„Nur wenn alle gemeinsam bei der Einsparung von Gas und Strom zusammenarbeiten, sind die Maßnahmen erfolgreich. Wir hoffen, dass Gewerbetreibende und Privatpersonen unserem Beispiel folgen“, betont Umwelt- und Baudezernentin Nicole Rauber-Jung, die den städtischen Krisenstab „Gas“ leitet.

(Text: Stadt Bensheim)