Frankfurt-Bahnhofsviertel: Bewaffnete Räuber erbeuten Bargeld

238
(Symbolbild: Jonas Augustin auf Unsplash)

In der gestrigen Mittwochnacht (16.) erbeuteten zwei Räuber im Frankfurter Bahnhofsviertel Bargeld. Sie schreckten auch nicht davor zurück, ein Messer zu zücken. Ein Täter wurde festgenommen. Der Zweite befindet sich auf der Flucht.

Ein 18-Jähriger aus Mainz traf gegen 0.15 Uhr auf zwei Männer und hielt sich mit diesen eine Weile im Bereich der Moselstraße/ Taunusstraße auf. Nachdem der 18-Jährige den Beiden dort sein Bargeld zeigte, wurde er von diesen plötzlich an eine Wand gedrückt und geschlagen. Einer der Männer baute sich dann drohend vor seinem Opfer auf und hielt ihm ein Messer vor die Brust. Währenddessen griff der zweite Täter dem 18-Jährigen in die Jackentasche und raubte das vorher gezeigte Bargeld. Die Täter flüchteten dann zunächst unerkannt.

Etwa eine Stunde später fielen einer Besatzung eines Streifenwagens zwei Männer auf, die in Richtung Hauptbahnhof rannten, während der eine auf sich aufmerksam machte und auf die zweite Person deutete. Die Beamten hielten beide Personen an. Es waren der Geschädigte und einer der Täter. Bei dem Täter handelte es sich um einen 17-Jährigen, der den Geschädigten zuvor mit dem Messer bedrohte. Das Bargeld jedoch blieb mit dem zweiten Täter verschwunden.

Der jugendliche Täter wurde nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Hintergrund der Tat war nach bisherigen Erkenntnissen ein Streit über geliehenes Geld. Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

(Text: PM Polizei Frankfurt)