Stadtwerke Neu-Isenburg warnen vor Einsatz von Heizlüftern

159
Symbolbild Heizlüfter (Foto: Yueban auf Pixabay)

Elektrische Direktheizgeräte, insbesondere Heizlüfter, haben aktuell Hochkonjunktur, denn viele Bürgerinnen und Bürger möchten eine Alternative zum Heizen mit Gas haben.
Doch beim Einsatz von Heizlüftern und sonstigen elektrischen Direktheizgeräten ist Vorsicht geboten und Augenmaß angesagt. Die Geräte sind weder günstig im Betrieb, noch sinnvoll für den Dauerbetrieb. Sie sollten wenn überhaupt nur kurz und in Ausnahmefällen eingesetzt werden, um einen Raum schnell zu beheizen, wie z. B. nach längerer Abwesenheit oder auch, wenn ein Badezimmer schnell aufgeheizt werden muss. Zur flächendeckenden Beheizung von Räumen sind sie jedoch keine gute Option.

„Wenn Wärme elektrisch erzeugt wird, dann wird sehr viel Strom verbraucht. Auch bei unseren günstigsten Stromtarifen ist das ungefähr doppelt so teuer wie im teuersten Gastarif“, erläutert Kirk Reineke, Geschäftsführer der Stadtwerke NeuIsenburg. „Deshalb warnen wir davor, diese Geräte im Alltag einzusetzen, bevor bei der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung die böse Überraschung kommt.“

Der Betrieb von Heizlüftern hat auch noch andere Nachteile. Bei einem gleichzeitigen Einsatz von mehreren Heizlüftern kann durchaus das Leitungssystem im Haus oder in der Wohnung zu stark belastet werden und es besteht sogar die Gefahr der Überlastung des ganzen Hausanschlusses, was zu längeren lokalen Stromausfällen führen kann. Bei einem unsachgemäßen Betrieb von Heizlüftern kann auch das Brandrisiko deutlich ansteigen. Es ist also grundsätzlich Vorsicht geboten.

„Aktuell ist es auch überhaupt nicht notwendig, auf Strom zum Heizen umzusteigen. Wichtig ist, dass alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam ihren Verbrauch an Erdgas reduzieren, um zu helfen, eine weitere Verknappung des Erdgases zu vermeiden. Einfache Gasspartipps helfen unseren Kundinnen und Kunden beim Geldsparen und Ihr Zuhause bleibt trotzdem angenehm warm“, ergänzt Reineke.

Schon das reduzieren der Raumtemperatur um lediglich einen Grad hat einen positiven Einspareffekt von rund sechs Prozent zur Folge. Weitere nützliche Tipps zum richtigen Heizen und Energiesparen sind auf der Webseite der Stadtwerke unter www.swni.de zu finden. Noch mehr Energiespartipps gibt es auch beim Verband BDEW unter www.ganz-einfach-energiesparen.de, bei dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter www.energiewechsel.de sowie bei der LEA LandesEnergieAgentur Hessen unter www.hessen-spart-energie.de.

Bei Fragen können sich Kundinnen und Kunden gerne per E-Mail unter kundenmangement@swni.de oder auch telefonisch unter 06102/246-199 an das Stadtwerke-Team wenden. Auch über einen persönlichen Besuch in der Schleussnerstraße 62 freuen sich die Stadtwerke.

(Text: PM Stadt Neu-Isenburg)