RLT Rodgau aktiv bei Läufen in der Region

195
Die RLT-Läufer*innen beim FRankfurt Marathon. (Foto: RLT Rodgau)

Als Vorbereitung und zum Fitness-Test war Dr. Hugo Blaum am 9. Oktober beim Halbmarathon in Aschaffenburg gestartet und hatte in 1:54:11 den Sieg in seiner AK M70 eingefahren.

Gerhard Walper war am 16. Oktober im Urlaub in Ascona-Lucarno ebenfalls auf der Halbmarathon- Distanz in 2:09:03 über die Ziellinie gelaufen.

Am gleichen Tag im heimischen Offenbach beim Mainuferlauf, ebenfalls beim Halbmarathon belegte Hartmut Wirth in 1:49:14 den 1. Platz seiner AK M70. Annett Sovonja folgte in 1:56:01. Auf der 10-km- Strecke tastete sich Julia Steinbach nach längerer Pause in 1:04:18 „Schritt für Schritt“an ihre vorherige Form heran.

Pünktlich zum Frankfurt-Marathon, am Sonntag, 30. Oktober, kam der Sommer zurück und die Temperaturen stiegen auf 25 Grad. Das war mal wieder ein Tag, so ganz wie ihn sich die RLT Wettkampfläufer zum Abschluss der Laufsaison wünschen. Schon bei der gemeinsamen Anreise in der S-Bahn stieg die Spannung der RLT Akteure. Bei idealem Lauf-Wetter und angefeuert durch mitgereiste Fans, Freunden und Bekannten machten sich 9 Einzelläufer/-innen sowie 2 Frauen- und 1 Männer-Staffeln des RLT Rodgau-Lauftreffs e.V. auf die 42,195 km lange Marathondistanz rund um die Frankfurter Innen- und Außenstadt.
Neben persönliche Bestzeiten konnten auch AK-Plätze bei der Hessischen Meisterschaft (HM) erlaufen werden: Obwohl er in der Nacht aus der Spätschicht kam, war Thomas Fischers in Bestform und holte sich erstmals in 3:18:33 den 2. Platz seiner AK M50 bei der Hessischen Marathonmeisterschaft. Markus Müller konnte seine Zeit vom Freiburg-Marathon noch einmal um 1 ½ Minuten unterbieten und folgte in 3:36:36. Im Gegensatz zu ihrem Mann, lief es für Bärbel Fischer erheblich schwerer. War sie bis zum Halbmarathon noch gleichmäßige 5 min/km gelaufen, musste sie auf der 2. Hälfte kämpfen und finishte in 3:47:53 auf dem 4. Platz der Hessenmeisterschaft ihrer AK und dem 3. Platz der Frauenwertung des Frankfurter Marathon-Clubs. Für Annett Sovonja war es der 1. offizielle Marathon (virtuell war sie mit Eigenzeitmessung bereits gelaufen). Nach ihrem 50-km-Debüt im Juni, setzte sie eine persönliche Bestzeit in 4:15:44, an der sie sich zukünftig messen kann. Bei der Hessenmeisterschaft (HM) belegte sie den 5. Platz Ihrer AK W40.

Vereinsvorsitzender Hartmut Wirth verpasste mit 4:32:01 einen Podestplatz und belegte bei der HM Platz 4 seiner AK M70. Nach Muskelfaserriss im Oberschenkel war seine Vorbereitung nicht so gut verlaufen, wie geplant. Schwer lief es für Thorsten Aull, nachdem er beim 50-km-Rennen nur bis km 30 gekommen war, lautete sein Hauptziel: „ finishen“. Er lief in 4:35:18 über den roten Teppich in die Festhalle ein. Auch für Thomas Schäfer war es, wie für seiner Lebensgefährtin Annett, der erste offizielle Marathon und wie beim 50-km-Debüt, musste er sich ihr auch beim Marathon geschlagen geben und lief mit 4:36:15 persönliche Bestzeit. Dr. Hugo Blaum war nach mehrjähriger Verletzungspause erstmals wieder auf der Marathon-Strecke und lief souverän in 4:38:36 über die Ziellinie, gefolgt von Marita Hermes in 4:41:16. Das Staffelangebot wird von Läufern genutzt, die gern und regelmäßig trainieren, sich jedoch (noch) keinen Marathon über 42,195 km zutrauen, aber das Feeling beim FFM- Marathon als Motivation genießen möchten. Die Männer- „RLT-Staffel#Rodgau50“ mit Karsten Döllinger, Holger Assion, Frank Zimmer und Schlussläufer Gunther Winter finishte in 3:51:54, die Frauenstaffel „Die RLT-Quitscheentchen“ mit Nicole Merten, Gerlinde Müller, Julia Steinbach und Anja Winter liefen in 4:04:52 und die Frauenstaffel „RLT Roadrunner“ in 4:16:25 in die Festhalle ein. Zufrieden mit sich und dem Tag trafen sich Aktive und Fans des Rodgau-Lauftreffs hinterher wieder in der Messe-Halle zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Heimweg.

Bereits sechs Tage später waren 13 begeisterte RLT -Marathonis, -Staffelläufer und -Fans wieder fit und ließen es sich nicht nehmen, am Samstag, 5. November, beim Auftakt der Winterlaufserie in Jügesheim gemeinsam mit ca. 320 Teilnehmern erneut an der Startlinie zu stehen und ihr Bestes zu geben.

Die Sonne war nicht zu sehen, für einen schnellen Zehner die optimalen Laufbedingungen und so konnte Holger Assion als schnellster RLT-ler in 45:52 über die Ziellinie laufen. Bärbel Fischer fühlte sich besser als beim Marathon und folgte in 46:29 auf Platz 3 Ihrer AK. Thomas Schäfer war in Bestform und lief seiner Lebensgefährtin Annett mit persönliche Bestzeit in 47:09 davon.

Knapp eine Minute später folgte Gunther Winter in 48:04. Annett Sovonja ging es an ihrem Geburtstag gemächlich an – sie beendete das Rennen in 50:10 auf Platz 6 ihrer neuen AK W40 mit den Worten: „Ich hätte schneller laufen können!“. Karsten Döllinger folgte 1 Minute später. Hugo Blaum zeigte in 52:33 und Platz 3 seiner AK M70, dass er wieder voll im Lauf-Rhythmus ist, dicht gefolgt von Frauke Ostermann in 52:46. Weiter ging es mit Nicole Merten in 53:31, auch Marita Hermes hatte sich bereits wieder gut erholt und siegte in 57:27 in der W65. Solvig Müller blieb in 58:58 wie auch Gerhard Walper in 59:36 unter der Stundenmarke. „Last but not least“ finishte Dagmar Junker in 1:01:23.

Erheblich schwerer waren die Bedingungen am 19. November bei der Winterlaufserie Seligenstadt. Trotz des einbrechenden Winters und des durchnässten matschigen Untergrund war der RLT Rodgau-Lauftreff e.V. auf den beiden Strecken mit guten Ergebnissen vertreten: Auf der 10 km Distanz siegte Hartmut Wirth mit 53:17 in seiner AK M70. Auf der 5 km Distanz startete Gunther Winter und erreichte das Ziel in 23:17 auf Platz 3 seiner AK M50, gefolgt von Karsten Döllinger in 24:18 auf Platz 5 der gleichen AK. Mathis Seebacher belegte in 28:01 Platz 3 seiner neuen AK M65, Gerhard Walper siegte in der M70 in 29:11 und Birgit Schrottenbaum belegte Platz 3 ihrer AK in 32:43.

RLT- Vielstarter Sigurd Haarstark errang beim Triple-Bergsprint „Burg Frankenstein“ – 3 Läufe à 1490 Meter mit 145 Höhenmeter – in 50:45 Platz 1 seiner AK M60. Zusammen mit dem Triple-Bergsprint „Feldberg“ über die legendäre Nordbahn mit einer Länge von 1249 m und 170 Höhenmeter – 3 Läufe in 50:25 Minuten – belegte er in der Cup-Wertung aller 6 Läufe Platz 3 seiner AK in 1:41:10.

Am Samstag, 28. Jaunuar 2023, findet der 23. RLT- 50-km-Ultramarathon an der Gänsbrüh Dudenhofen endlich wieder unter den gewohnten winterlichen Bedingungen statt. Der Verein ist aktiv in der Vorbereitung, um den Teilnehmern die Veranstaltung zum Erlebnis werden zu lassen. Aktuell sind bereits mehr als 200 Anmeldungen aus 7 Nationen eingegangen.

(Text: PM RLT Rodgau)