Griesheim: 60 Tonnen Hilfsgüter und mehr als tausend Weihnachtspäckchen

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Damit die Weihnachtspäckchen heil ankommen, stapelt Peter Ehry sie auf Rollis und sichert mit Folie. (Foto: PDUM)

Zum Ausklang des Jahres schickt der PDUM zwei Lkws nach Uzhgorod / Nach der Weihnachtspause weitere Sammlungen im Januar

Der letzte Hilfstransport dieses Jahres ist von Griesheim aus gestartet und wurde am gestrigen Samstag in Darmstadts Partnerstadt Uzhgorod erwartet. Den Hof im Griesheimer Depot des Vereins Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e.V. PDUM mit Sitz in Darmstadt verließen rund 60 Tonnen Sachspenden, verteilt auf zwei Lkws des Kooperationspartners Rhein-Main Frachtenkontor, darunter 394 Umzugskartons warmer Winterkleidung für Herren, Damen und Kinder, 250 Kartons und Säcke mit Bettsachen und Decken, 205 Kartons mit Küchenbedarf und Geschirr sowie Hygienebedarf, medizinische Produkte, Lebensmittel, Werkzeug, Tierfutter und andere Dinge, die zur Versorgung der rund 40.000 Binnenflüchtlinge in Uzhgorod und der Region Transkarpatien benötigt werden.

Das Unternehmen Evonik steuerte wertvolle Ausrüstung der Werksfeuerwehr bei. Nicht zuletzt werden 1.250 liebevoll ausgestattete Weihnachtspäckchen, die dem PDUM in den letzten Wochen übergeben wurden, Kindern und bedürftigen Erwachsenen Freude bereiten.

Auch rund zehn Monate nach Ausbruch des Krieges ist die Bereitschaft der Menschen hierzulande, die ukrainische Bevölkerung mit Geld- und Sachspenden zu unterstützen, ungebrochen. Die letzte Sammlung von Hilfsgütern am 10. Dezember erzielte sogar das beste Ergebnis seit Eröffnung des Griesheimer PDUM-Depots. Der PDUM-Vorsitzende Dr. h.c. Ulrich Wissmann, sieht darin „ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität“.

Erst kürzlich machte sich Wissmann auf einer Reise in die Ukraine selbst ein Bild vom Kriegsgeschehen und stellte fest, dass die Hilfsgüter dringend benötigt werden. Im Uzhgoroder Verteilzentrun „Eulennest“, wo er bei der Ausgabe mithalf, beeindruckte ihn die durchdachte Organisation. Darmstadt, so erfuhr er von der Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Uzhgorod-Darmstadt PVUD, Dr. Viktoriya Syno, ist von allen Partnerstädten Uzhgorods der größte Spender.

Nach der Weihnachtspause wird der PDUM im Januar weiter sammeln. Die Termine gibt der Verein rechtzeitig auf seiner Website www.pdum.org bekannt.

(Text: PM PDUM Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V.)