2000 neue Fahrradstellplätze: Stadt Frankfurt erreicht erneut Zielmarke

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(Symbolfoto: Pixabay)

Mobilitätsdezernent Majer: „Wandel vollzieht sich an jeder Straßenecke“

Zielmarke geknackt: Die Stadt Frankfurt hat dieses Jahr erneut mehr als 2000 Stellplätze für Fahrräder im gesamten Stadtgebiet geschaffen – trotz erschwerter Bedingungen wie Stahlknappheit und Preiserhöhungen. Damit erfüllt die Stadtverwaltung eine der zentralen Vorgaben, welche die Stadtverordnetenversammlung 2019 im Beschluss zur Fahrradstadt Frankfurt formuliert hat. „Wir sind weiterhin auf einem guten Weg. Denn der Wandel hin zu einer fahrradfreundlichen Stadt mit mehr Aufenthaltsqualität für alle vollzieht sich nicht nur in großen Projekten, sondern an jeder Straßenecke. Fahrradbügel aufzustellen sorgt für mehr Ordnung im Stadtbild, da die Räder weniger an Zäunen, Masten und Gittern festgeschlossen werden. Im Idealfall erhöht die Gewissheit, einen vernünftigen Stellplatz zu finden, die Motivation, mit dem Rad zu fahren. Zudem ein schöner Nebeneffekt: Die Radbügel helfen, Sichtbeziehungen freizuhalten, die durch falschparkende Autos zuvor eingeschränkt waren. Das ist im Sinne der Verkehrssicherheit“, erklärt Mobilitätsdezernent Stefan Majer.

Die Stadtverwaltung konzentrierte sich dieses Jahr besonders auf den dezentralen Ausbau der Fahrradparkplätze – wohnortnah, direkt vor Geschäften und vor Restaurants. Ein wertvoller Impulsgeber sind dabei die Ortsbeiräte: Sie schlagen konkrete Standorte für Fahrradbügel vor. Allein mehr als 70 solcher Anregungen wurden in diesem Jahr umgesetzt. Das Straßenverkehrsamt und das Amt für Straßenbau und Erschließung prüfen die Arbeitsaufträge und setzen diese dann möglichst zeitnah um, sofern der Anregung entsprochen wird. Ist das nicht der Fall, wird in der Regel ein Ersatzstandort ermittelt. Ein positiver Nebeneffekt: So mancher Poller wird überflüssig, denn die Fahrradbügel halten Falschparker gleichermaßen von Gehwegen und Kreuzungsbereichen fern.

Im Jahr 2023 setzt das Mobilitätsdezernat seinen Kurs fort und strebt erneut die 2000er-Marke an.

(Text: PM Stadt Frankfurt)