Bauschutt – Ein Ratgeber für die fachgerechte Entsorgung (Anzeige)

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Symbolbild Bauschutt (Foto: MIH83 auf Pixabay)

Bauschutt auf einer Baustelle ist wie der Zeitplan, der nicht eingehalten wird – es gehört einfach dazu. Ob bei der Sanierung vom Badezimmer, dem Ausbau des Kellers oder dem Wanddurchbruch für die Wohnküche, Bauschutt fällt bei Arbeiten in Haus und Wohnung besonders häufig an. Doch wie kann ich den Bauschutt anschließend fachgerecht entsorgen?

Zunächst solltest du dir bewusstmachen, welche Abfälle überhaupt zum Bauschutt gehören. Grundsätzlich zählen zum Bauschutt alle mineralischen Abfälle, die klassischerweise bei einer Baustelle, Renovierung oder einem Abriss anfallen. Dazu gehören z.B. Beton, Ziegel, Steine, Zementestrich sowie Kacheln und Fliesen. All diese mineralischen Abfälle können gemeinsam als Bauschutt entsorgt werden.

Achtung: Erde und Sand zählen wiederum zum Erdaushub und dürfen nicht im Bauschutt landen. Auch andere typische Abfälle wie Holz, Plastik oder Metall, die häufig bei Abbrucharbeiten und Renovierungen anfallen, müssen getrennt entsorgt werden.

Nachdem du einen Überblick über die Baustelle bekommen hast, solltest du eine grobe Einschätzung der Abfallmenge vornehmen: kann der Bauschutt in ein paar Mörtelwannen oder Baueimern abtransportiert werden oder benötige ich größere Geräte? Eine Einschätzung der Abfallmenge ist wichtig, denn die meisten Wertstoffhöfe und Deponien nehmen in der Regel nur kleine Mengen Bauschutt (bis 100 Liter) kostenlos bzw. gegen eine Gebühr an. Da sich die Vorgaben von Standort zu Standort aber unterscheiden, solltest du dich in jedem Fall zuvor vor Ort erkundigen.

Wenn du merkst, dass es sich eher um einen oder mehrere Kubikmeter Bauschutt handelt, fällt die Option Wertstoffhof schnell weg. Schon allein, weil der Transport dahin sehr aufwendig wäre. In diesem Fall bietet sich die Entsorgung über einen Containerdienst an. Dieser stellt dir einen leeren Abfallcontainer z.B. für Bauschutt in gewünschter Größe vor Ort ab und holt ihn nach der Befüllung wieder. Die fachgerechte Entsorgung übernimmt dabei ebenfalls der Containerdienst.

Übrigens: Passende Entsorger und Containerdienste in deiner Nähe findest du auf Branchenportalen wie Gelbe Seiten, 11880 oder Recyclingpoint.

Wichtig ist bei der Entsorgung darauf zu achten, dass es sich bei den Abfällen, die entsorgt werden sollen, ausschließlich um Bauschutt handelt. Dadurch schützt du dich zum einen vor unnötigen Nachzahlungen und stellst zum anderen sicher, dass der Bauschutt noch bestmöglich recycelt werden kann.

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