Digitalisierung der Schulen im Kreis Bergstraße: Glasfaserausbau durch IKbit abgeschlossen

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(Karte: Kreis Bergstraße)

Im Ausbaugebiet der IKbit, im Odenwald und östlich der Bergstraße, haben die Schulen einen Anschluss zum Glasfasernetz erhalten: Die Schulgebäude in Abtsteinach, Gorxheimertal, Wald-Michelbach, Grasellenbach, Lindenfels, Fürth, Rimbach, Mörlenbach, Birkenau und Heppenheim komplettieren den Ausbau durch Ikbit. Damit haben rund 80 Prozent aller Schulen im Kreis Bergstraße einen Anschluss ans Glasfasernetz und damit an die leistungsfähigste Form der „Datenautobahn“. Durch das Engagement des Kreises sind dabei auch Schulen in den Orten und Straßen ans Glasfasernetz angeschlossen worden, die ansonsten noch nicht mit Glasfaser erschlossen sind. Der Empfang sowie Versand von hohen Datenmengen ist unter anderem zunehmend notwendig, um an den Schulen mit vielen Geräten gleichzeitig im Internet zu arbeiten.

„Die Digitalisierung an den Schulen schreitet im Kreis Bergstraße weiter voran und der Ausbau des Glasfasernetzes ist dabei ein wichtiges Puzzleteil. Aber auch die Hardware, das WLAN-Netz und das notwendige Know-how müssen an den Schulen vorhanden sein, um die neuen Technologien sinnvoll in den Unterricht zu integrieren“, weiß Landrat Christian Engelhardt. Aus diesem Grund hat der Kreis Bergstraße schon vor der Corona-Pandemie ein eigenes Medienentwicklungskonzept für die Schulen auf den Weg gebracht. Die Corona-Pandemie hat jedoch zur Neuausrichtung des Vorgehens geführt, um den Unterricht während des Lockdowns sicherzustellen. Das Förderprogramm „DigitalPakt“ des Bundes hat wiederrum für die notwendigen Mittel gesorgt. Im Kreis Bergstraße haben sich alle Schulen erfolgreich für die Förderung beworben; dennoch dauert die Umsetzung an. Lange Lieferzeiten, begrenzte Verfügbarkeiten und der Fachkräftemangel im IT-Bereich haben zur Folge, dass nicht alle Schulen gleichzeitig auf den neuesten technologischen Stand gebracht werden können. In den letzten zwei Jahren konnte der Kreis Bergstraße für die Digitalisierung von Schulen Mittel im Wert 17 Millionen Euro umsetzen.

„Der Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft wurde mit der Aufgabe betraut, die Hardware und Infrastruktur sicher und verlässlich an allen Schulen einzurichten. Doch mit der Bereitstellung der Medien und der sicheren Einbindung in die Netzwerke enden die Aufgaben der Schul-IT nicht, denn jede Schulgemeinde benötigt einen dauerhaften und verlässlichen Support“, erklärt der Landrat und macht damit deutlich, dass es sich bei der Digitalisierung um einen stetigen Prozess handelt, der nicht mit einem Start- und Zieltermin versehen werden kann.

(Text: PM Kreis Bergstraße)