Kreis Bergstraße: Konzertierte Unterstützung für kranke Seelen

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Unterzeichnung der Vereinbarung. (Foto: Kreis Bergtsraße)

Gemeindepsychiatrischer Verbund Kreis Bergstraße entsteht: Kooperation zur Sicherstellung der regionalen Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern sowie Leistungsträgern

Nicht nur unser Körper benötigt ab und an Unterstützung, um Krankheiten oder Verletzungen zu heilen, sondern auch die menschliche Seele. Um eine möglichst bedarfsgerechte, wohnortnahe und vor allem konzertierte Versorgung für Menschen mit einer seelischen Erkrankung zu ermöglichen, ist ein kontinuierlicher Austausch und eine enge Zusammenarbeit zwischen Trägern ambulanter, teilstationärer und stationärer Versorgungseinrichtungen und anderen Leistungsanbieter und Dienstleistern aus diesem Bereich nötig und sinnvoll.

Im Kreis Bergstraße wurde kürzlich eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen verschiedenen Netzwerk-Partnerinnen und -partnern geschlossen. Teil des Netzwerks sind AWO Bergstraße, Bensheimer Werkstätten, (Kreishandwerkerschaft), Caritasverband Darmstadt e.V. im Kreis Bergstraße, Caritas Suchthilfe im Kreis Bergstraße, Diakonisches Werk Bergstraße, Haus Feist, Haus Wiesental, Internationaler Bund/IB Bergstraße, Ikarus Bergstraße, Psychosozialer Hilfsverein/PsH Heppenheim e. V., SPHV Service gGmbH, Vitos Südhessen gGmbH/Vitos Klinik Heppenheim, Wohngemeinschaft Bergstraße e. V., Wohnheim Finkenhof und Finkenhöhe, Landeswohlfahrtsverband/LWV Darmstadt und die Kreisverwaltung des Kreises Bergstraße. Zur Unterzeichnung der Vereinbarung kamen Ende 2022 Vertreterinnen und Vertreter dieser Institutionen zusammen.

„Ziel dieser Vereinbarung ist es, gemeinsam regionale und personenbezogene Lösungen zu entwickeln, die als Grundlage einer wirksamen Unterstützung und eines effektiven und effizienten Ressourceneinsatzes im Sinne der psychisch kranken Menschen dienen können“, betont die Erste Kreisbeigeordnete und unter anderem für Gesundheitsamt und Jugendamt zuständige Dezernentin Diana Stolz. Gerade vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie hätten die Bedarfe, Fallzahlen und die Intensität der Betroffenheit im psychiatrischen Bereich zugenommen. In diesem starken Verbund wolle man die herausfordernden Aufgaben gemeinsam bewältigen.

(Text: PM Kreis Bergstraße)