Förderung der Sportklinik Frankfurt: Echokardiographie kann Sportlern das Leben retten

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100.000 Euro erhielt der Förderverein der Sportklinik Frankfurt. (Foto: Hessiche Staatskanzlei)

Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat in seiner Funktion als Mitglied des Vorstandes der Stiftung „Flughafen Frankfurt/Main für die Region“ die Sportklinik Frankfurt besucht. Der dortige Trägerverein erhielt eine Förderung von rund 100.000 Euro von der Stiftung, die er dafür nutzt, um junge Sportlerinnen und Sportler auf mögliche Folgen am Herzen nach einer Corona-Infektion zu untersuchen. „Immer wieder hören wir von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern, die nach einer Corona-Infektion beispielsweise unter einer Herzmuskelentzündung oder gefährlichen Herzrhythmusstörungen leiden. Sofern diese nicht frühzeitig erkannt werden, kann das fatale Folgen haben. Gerade im Leistungssport“, sagte der Chef der Staatskanzlei und ergänzte: „Damit die jungen Aktiven sorgenfrei und sicher ihrem Sport nachgehen können, bietet die Sportklinik Frankfurt mit den Geldern der Flughafen-Stiftung Herzuntersuchungen für sie an. Es handelt sich um eine präventive Maßnahme, die im Zweifel Leben retten kann.“

Bereits im Jahr 2017 erhielt der Trägerverein Sportklinik Frankfurt e.V. die Förderzusage der Stiftung für den Bereich Gesundheitsprävention und Herzsicherheit bei jungen Sportlerinnen und Sportlern. Als klar wurde, dass eine Corona-Infektion auch zu Komplikationen am Herzen führen kann, bekam das Thema eine ganz neue Brisanz. Durch die Gelder der Stiftung wurde den Medizinerinnen und Medizinern ermöglicht, eine so genannte Echokardiographie durchzuführen. Dabei handelt es sich um einen Herz-Ultraschall, mit dem die Struktur und Funktion des Organs kontrolliert werden kann. Somit ist das Ärztepersonal in der Lage, sich ein genaues Bild über mögliche Nachwirkungen in Folge einer Corona-Infektion zu verschaffen. „Natürlich möchte jeder, der Sport mit Passion betreibt, möglichst bald nach Corona wieder damit anfangen. Es ist jedoch wichtig, dass sie sich vorher checken lassen. Oftmals treten Folgen am Herzen erst Wochen nach einer Infektion auf“, betonte der Staatsminister.

„Die Sportklinik Frankfurt ist in dieser und vielen anderen medizinischen Fragen ein kompetenter Ansprechpartner. Die Ärztinnen und Ärzte leisten besondere Arbeit für den Leistungs- und Breitensport in Hessen. Die Mittel der Stiftung sind hier hervorragend angelegt“, so der Chef der Staatskanzlei abschließend.

(Text: PM Hessische Staatskanzlei)