Eberstadt: PDUM pflegt ukrainische Tradition

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Neujahrsempfang im Eberstädter Haus der Vereine. (Foto: PDUM e.V.)

Rund 60 Gäste begrüßten das neue Jahr nach dem julianischen Kalender

Dem ukrainischen Brauch, das neue Jahr gleich zweimal zu begrüßen, nämlich in der Nacht zum 1. Januar nach dem gregorianischen und zum 14. Januar nach dem bis 1582 geltenden julianischen Kalender, schloss sich der Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V. PDUM an und lud am 14. Januar zum Neujahrsempfang in das Eberstädter Haus der Vereine.

Für rund 60 ukrainische und deutsche Gäste, darunter Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch und Teilnehmer*innen aus der Griesheimer Filiale des in Darmstadt ansässigen Vereins, hatte der PDUM ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Im Mittelpunkt standen ukrainische Neujahrsbräuche und der Nationaltanz Hopak, den zuletzt die meisten Anwesenden gerne mittanzten.

Für das leibliche Wohl war mit Fleisch, Kartoffeln und geschmorten Gurken, Wareniki (gefüllte Teigtaschen) sowie Kutja, einem Dessert aus Weizen, Mohn und Graupen, das zum julianischen Neujahrsfest nicht fehlen darf, bestens gesorgt. Eine Verlosung von sogenannten Protestplakaten zugunsten von Studierenden der Kunstakademie Transkarpatiens, die auf ihre Art den russischen Angriffskrieg verurteilten, und ein vergnügliches Quiz mit Fragen zu Deutschland und der Ukraine rundeten das Programm ab.

Eingangs hatte der Vereinsvorsitzende Dr. Ulrich Wissmann die Notwendigkeit betont, der Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression beizustehen. OB Partsch würdigte die „herausragenden Aktivitäten“ des Vereins, der zu den großen Akteuren Darmstadts in der Ukrainehilfe zähle. Tulpensträuße überreichte die ukrainische Tanzgruppe den Gastgebern als Dankeschön für die tolle Unterstützung ihres Landes.

(Text: PM PDUM Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V.)