Gescheiterter Trickbetrug in Wiesbaden

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(Symbolbild: Jonas Augustin auf Unsplash)

Am vergangenen Dienstag (17.) wurde eine Frau aus Wiesbaden mit einem Trickbetrug hinter das Licht geführt.

Ein unbekannter Täter kontaktierte die 83-Jährige und teilte ihr mit, dass ihre Tochter einen Unfall verursacht habe, wofür eine Kaution in Höhe von 30.000 Euro fällig wäre. Bei dem Versuch das Geld für die Kaution abzuheben, erfuhr die 83-Jährige, dass es nicht möglich wäre, so viel Geld auf einmal abzuheben. Anschließend kontaktierte sie den unbekannten Täter, welcher nach dieser Information das Telefonat beendete. Zu einer Geldübergabe ist es nicht gekommen.

Die Polizei appelliert bei solchen Nachrichten äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldüberweisungen überreden zu lassen: “Polizei oder Staatsanwaltschaft werden Sie niemals am Telefon zu sofortigen Geldüberweisungen oder -abhebungen auffordern. Sollte Ihnen eine Rufnummer nicht bekannt vorkommen, antworten Sie nicht und blockieren sie diese. Seien Sie misstrauisch, sollte Ihnen der angebliche Verwandte von einer “neuen Rufnummer” berichten und klären Sie dies zunächst bei weiteren Verwandten ab. Im Zweifel verständigen Sie die Polizei. Sollten Sie durch eine derartige Betrugsmasche geschädigt worden sein, bittet die Polizei ausdrücklich darum, sich bei den zuständigen Polizeidienststellen zu melden.”

(Text: PM PP Westhessen)