Griesheim: Sammlung von Sachspenden für die Ukraine geht weiter

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(Grafik: skorec auf Pixabay)

PDUM nimmt am Samstag Lebensmittel, Babynahrung, Spielzeug, Kleidung und vieles mehr entgegen / Bedarfsliste im Internet

Nach der Fest- und Feiertagspause setzt der in Darmstadt ansässige Verein Deutschland-Ukraine/Moldova e.V. PDUM seine Sammlungen für die Ukraine fort. Die nächste Möglichkeit, Sachspenden abzugeben, besteht jetzt am kommenden Samstag, 21. Januar, von 9 bis 12 Uhr im PDUM-Depot, 64347 Griesheim, Am Bahnhof 27. Dort werden auch am 4. und 18. Februar zur gleichen Zeit Hilfsgüter entgegengenommen.

Von der zentralen Sammelstelle „Eulennest“ in Ushgorod erhielt der PDUM die Information, dass aktuell besonders Lebensmittel benötigt werden. „Da haben wir nichts mehr“, sagt die Ushgoroder Sammlungsleiterin Dr. Viktoriya Syno. Es sollten haltbare Lebensmittel sein, Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Hafer und Zucker, aber auch Kaffee, Tee und Marmelade sind gefragt und nicht zuletzt Konserven (Wurst, Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse) und Fertiggerichte (zum Beispiel 5-Minuten-Terrine). Auch für Babys und Kleinkinder mangelt es an spezifischer Nahrung sowie an Windeln und Pflegeprodukten. Ebenfalls auf der Liste steht alles, was zur Versorgung erwachsener pflegebedürftiger Menschen notwendig ist, wozu auch Rollatoren und klappbare Rollstühle zählen.

Spielzeug steht hoch im Kurs

Warme Decken sind noch gefragt, bei Kleidung und Schuhen für Kinder, Damen und Herren lässt der Bedarf an wärmender Bekleidung jedoch nach. Frühjahrskleidung darf ruhig schon abgegeben werden. Spielzeug steht hoch im Kurs, „das gibt es bei uns gar nicht“, sagt die Sammlungsleiterin in Ushgorod. Weiter stehen auf der langen Bedarfsliste: Hygieneartikel, Küchenbedarf inklusive Geschirr, alles fürs Bett, Heimtextilien (Tischwäsche, Vorhänge, Handtücher), Erste-Hilfe-Koffer, Powerbanks, Taschenlampen und Batterien. Bedarf besteht auch an Großgeräten wie Waschmaschinen, Trocknern, Kühlschränken, Elektroherden, Heizgeräten und Generatoren. Ukrainische Heimwerker und Profis freuen sich über Werkzeug jeder Art.

Der nächste Lastwagen mit Ziel Ushgorod wird am 2. Februar beladen und macht sich dann auf den 1.300 Kilometer langen Weg nach Transkarpatien. Was jetzt am Samstag angeliefert wird, geht mit. Der PDUM bittet darum, die Sachspenden möglichst sortenrein in Kartons verpackt anzuliefern. Falls keine zur Hand, sind auch Plastikbeutel und Koffer möglich.

Die Bedarfsliste für Sachspenden kann im Internet unter www.pdum.org heruntergeladen werden (Info-Box auf der Startseite). Hier sind auch die aktuellen und künftigen Sammeltermine zu finden.

(Text: PDUM Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V.)