Stolze 7500 Euro-Spende für den Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt

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Im Bild (v.l.): Sabine Ohlig, Mitglied der Unternehmensleitung der EGRO-Mediengruppe, Angelika Hofferbert, Geschäftsleitung der Rhein Main Verlags GmbH, Freiherr Fritz von Ritter und Tina Piemontese vom Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt. (Foto: Beate Tomann)

Auch im vergangenen Jahr konnten die spendenden Weihnachtsanzeigen wieder für einen guten Zweck gebucht werden. Bernd Maas, geschäftsführender Gesellschafter, und Angelika Hofferbert, Geschäftsführung des Rhein Main Verlages, verdoppelten die Summe der eingegangenen Weihnachtsgrüße der Unternehmen.

Angelika Hofferbert packte noch ihre persönliche Provision oben drauf. So war die Freude im Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein Main e.V. groß, als die kleine Delegation mit dem Spendenscheck zur Übergabe vorbei kam.

Mit dabei war auch eine Spendendose, die durch die Kunden von Beates Blumeneck in Obertshausen gefüllt wurde. Es war die dritte Spendendose des vergangenen Jahres und auch hier ist ein Betrag von insgesamt 800 Euro für den Verein zustande gekommen. Der Rhein Main Verlag ist über Bernd Maas schon seit Jahrzehnten mit dem Verein persönlich verbunden.

Der Verein und seine Aktivitäten

Zu den Notlagen, die oft verdeckt bleiben und schlimmstenfalls noch aufgrund ihrer Folgen verschärft werden, zählen schwere Krankheiten. Besonders Familien mit krebskranken oder chronisch kranken Kindern geraten völlig von der traurigen Realität überrascht auch in Finanznöte. Der Grund sind zusätzliche Kosten und Verdienstausfälle, die nicht zu verhindern sind, jedoch von niemandem aufgefangen werden. Darüber hinaus verursachen schwere Krankheiten hohe emotionalen Belastungen, was die Notlage weiter verschlechtert. Eine Auffanghilfe sowie Unterstützung und Beratung für Familien mit kranken Kindern, die in Not zu geraten, bieten gemeinnützige Organisationen wie etwa der Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt (VKKD). Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die ganze Familie umfassend zu unterstützen. Zur Fürsorge zählen drei Säulen. Finanzielle Mittel wie zum Beispiel die Übernahme von Reise- und Übernachtungskosten, psychosoziale Beratung wie etwa beim Bearbeiten von Anträgen oder den Umgang mit Behörden sowie Familientherapie.

Gegen den Trend: Wohlfahrtsorganisationen benötigen mehr und kontinuierliche Spenden

Wie die meisten gemeinnützigen Organisationen steht auch der Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt aktuell vor zwei große Problemfeldern. Während immer mehr bedürftige Familien betreut werden müssten, sinkt zugleich das Spendenaufkommen. Im Zuge der Corona-Pandemie, der Folgen des Ukraine-Kriegs und der wirtschaftlichen Rezession sind diese Herausforderungen noch stärker gewachsen. So hat sich zum Beispiel aufgrund von Long-CoVid-Fällen unter Kindern die Zahl der betroffenen Familien mit chronisch kranken Kindern weiter erhöht.

Wie der Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt (VKKD) helfen kann

Ein Beispiel sind Reise- und Übernachtungskosten, die entstehen, wenn eine Mutter oder ein Familienmitglied das kranke Kind besucht oder durch den Tag begleitet. Ist die Anreise lang, ist es sinnvoll zu übernachten. Solche Probleme kann der Verein nach Prüfung der Situation übernehmen. Der Verein mit Sitz in Darmstadt kann aber noch viel mehr leisten. Das Vereinsmanagement wird ehrenamtlich realisiert, damit alle Spenden in die Fürsorge, die Beratung, die finanzielle Unterstützung und die aktiven Angebote fließen können. Die beiden Festangestellten des Vereins sind pädagogisch wie therapeutisch aktiv. Die Psychosoziale Beratung deckt zum Beispiel die Begleitung durch die amtliche Seite der Sorgen. MDK-Beurteilungen werden begleitet, Anträge unterstützt, Widersprüche mit eingelegt und vieles mehr. Oft sind es sehr spezielle Fälle und Fragen, die der Verein mit seinem Netzwerk beantwortet. Die eine oder andere juristische Frage konnte so in Zusammenarbeit zum Beispiel mit dem VdK beantwortet werden. Familientherapie mit regelmäßigen Elterngesprächen ist das dritte große Feld des Angebots. Dabei werden auch die Geschwisterkinder integriert. Spielerische Entlastungsarbeit über Psychomotorische oder Kreativ-Angebote befinden sich in diesem Bereich.

Durch ihren Spendenanteil in der Weihnachtsanzeige habe folgende Unternehmen zum Erfolg beigetragen: Aledius Quantum Investments, Century 21 – Jens Andre Immobilien, Finanzdienstleistung Thomas Tiling, AZP Agentur für Zeitungs- und Prospektzustellung, BAUHAUS Darmstadt, Druck- und Pressehaus Naumann, Erlebniskreateure Eventmarketing GmbH, Frankfurter Volksbank RHEIN / MAIN – Obertshausen, DHC Media, Schöner Wohnen Kuhne GmbH & Co. KG, Sylvia Medved Life Balance, Optalio, Kupplung.de powered by rameder, Sparkasse Darmstadt ImmobilienCenter, WIEST GROUP, Rechtsanwälte Wollweber, EGRO Mediengruppe und Rhein Main Verlags GmbH.

(Text: BT)