Bundespolizei sucht Zeugen: Unfall am Bahnübergang im Bereich Klein-Auheim

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Unfallfahrzeug am Bahnübergang Klein-Auheim. (Foto: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main)

Am heutigen Donnerstagmorgen (9.) kam es am Bahnübergang an der Seligenstädter Straße im Bereich von Klein-Auheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein PKW von einem durchfahrenden Zug des Verkehrsunternehmens “VIAS” erfasst wurde.

Nach bisherigen Ermittlungen hatten sich gegen 9.20 Uhr, die Halbschranken des Bahnüberganges geschlossen, um den Bahnübergang für die anstehende Durchfahrt zu sichern. Nach Zeugenaussagen hätte der Fahrer des Unfallfahrzeuges, dies jedoch ignoriert, einen bereits am Übergang wartendes Fahrzeug überholt, um dann die Halbschranken zu umfahren. Hierbei wurde er in der Mitte des Überganges von dem durchfahrenden Zug erfasst und zu Seite geschleudert. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug erheblich beschädigt. Der Motor wurde hierbei aus der Verankerung gerissen und auf ein angrenzendes Feld geschleudert. Der 37-jährige Fahrer aus Hanau wurde so schwer verletzt, dass er in die Kliniken Hanau eingeliefert werden musste. Nach Aussage der behandelnden Ärzte seien die Verletzung aber nicht lebensbedrohlich. Im Zug befanden etwa 30 Reisende, von denen aber niemand verletzt wurde. Die Sperrung der eingleisigen Strecke konnte um 14.33 Uhr wieder aufgehoben werden.

Zu den laufenden Ermittlungen sucht die Bundespolizei nach Zeugen und insbesondere nach dem Fahrer des Fahrzeuges, welches am Bahnübergang von dem Unfallfahrzeug überholt wurde. Unter der Telefonnummer 069/130145 1103 können sachdienliche Hinweise der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet werden. Gegen den Unfallverursacher hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

(Text: PM Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main)