Soll es nach 1968 zum zweiten Mal in Viernheim einen Hessentag geben?

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Ein Plakat aus alten Zeiten: 1968 richtete Viernheim erstmals den 8. Hessentag aus. (Foto: Stadt Viernheim)

Mit einer erneuten Ausrichtung des Hessentags und der Frage, ob Viernheim die Gastgeberrolle wahrnehmen kann, beschäftigt sich derzeit die Stadt Viernheim. Um als ersten Schritt mit den unterschiedlichsten Interessensvertretungen in einen Dialog zu treten, wird am Freitag, 17. Februar, um 19 Uhr, im Bürgerhaus (Kreuzstraße 2-4) eine öffentliche Podiumsdiskussion stattfinden. Erster Stadtrat Jörg Scheidel lädt hierzu alle Mandatsträger der Viernheimer Kommunalpolitik, die Verwaltung, Vereine, Gruppen sowie Institutionen, aber auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.

Das Thema rund um die Ausrichtung des Hessentags ist sehr komplex und vielseitig. Um eine Informationsgrundlage zu schaffen, die zu einer zielführenden Entscheidung beitragen kann, sollen bei der Informationsveranstaltung zunächst Vor- und Nachteile sowie nachhaltige Effekte der Ausrichtung eines Hessentages beleuchtet werden. Dazu ist es gelungen, vier ehemalige Hessentagsbeauftragte der Ausrichter-Städte Bad Hersfeld (Hessentag in 2019) Korbach (2018), Rüsselsheim am Main (2017) sowie Herborn (2016) für diesen Austausch zu gewinnen. Auch die Hessische Staatskanzlei wird vertreten sein. Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Bensheim und seit 2015 Hessentagsbeauftragte des Landes Hessens Torsten Hermann steht an diesem Abend gleich in einer Doppelfunktion als Ansprechpartner zur Verfügung, denn 2014 war Bensheim ebenfalls Ausrichter-Stadt des Hessentags.

Bei der Podiumsdiskussion haben vor allem die Mandatsträger und die Verwaltung die Möglichkeit, einen besseren Eindruck zu den Chancen und Möglichkeiten, die der Hessentag einer Kommune bietet, zu gewinnen. Zudem können an diesem Abend Fragen an die Beteiligten der Podiumsdiskussion gerichtet werden.

(Text: PM Stadt Viernheim)