Drogenreferat startet Frankfurter Cannabis-Gespräche

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(Symbolfoto: 7raysmarketing auf Pixabay)

Veranstaltungsreihe bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern Informationen und Diskussionsplattform zum Thema Cannabis

Seit der Ankündigung der Bundesregierung, die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken einzuführen, ist die öffentliche Debatte um eine mögliche Legalisierung in vollem Gange. Viele Menschen haben bei dem Thema noch einen großen Informationsbedarf und sind skeptisch, stellt Gesundheitsdezernent Stefan Majer fest: „Mir ist es wichtig, die häufig sehr emotionale Diskussion zu versachlichen und das Thema Cannabis zu enttabuisieren.“ Dazu soll die neue Veranstaltungsreihe des Drogenreferats beitragen: „Mit den Frankfurter Cannabis-Gesprächen erhalten Bürgerinnen und Bürger umfassende und zuverlässige Informationen.“

Vielfältige Themen auf vier Termine verteilt

Bei vier Terminen in diesem Jahr stehen unterschiedliche Aspekte im Mittelpunkt. Bereits am Samstag, 25. März, erörtern Expertinnen und Experten von 16 bis 18 Uhr die Risiken des Cannabiskonsums. Die Ergebnisse der laufenden Bürgerinnen- und Bürger-Befragung des Drogenreferats zum Thema werden am Samstag, 24. Juni, präsentiert. Bei dieser Veranstaltung stehen auch Gesundheitsdezernent Majer und Dr. Artur Schroers, der Leiter des Drogenreferates, für Fragen der Besucherinnen und Besuchern bereit.

Ein Film des Medienprojekts Wuppertal dient am Samstag, 23. September, als Einstieg in das Thema „Jugend und Cannabis“. Zum Abschluss folgt ein Blick über den Tellerrand: Um die Erfahrungen mit unterschiedlichen Regulierungsmodellen im Ausland dreht sich das Frankfurter Cannabis-Gespräch am Samstag, 25. November. Bei allen Veranstaltungen gibt es für das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich in die Diskussion einzubringen.

Rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist erwünscht

„Mit diesen vier Veranstaltungen bieten wir der Frankfurter Bürgerschaft ein spannendes und informatives Angebot, sich mit diesem komplexen Thema auseinanderzusetzen“, ist Drogenreferatsleiter Schroers überzeugt.

Er hofft auf eine rege Beteiligung: „Es geht uns darum, möglichst viele Frankfurterinnen und Frankfurter bei den anstehenden Veränderungen mitzunehmen. Alle sollen sich mit ihren Fragen und Anliegen einbringen können.“ Ziel der Veranstaltungsreihe sei die aktive Partizipation der Stadtbevölkerung.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Termine finden im Auditorium des Gesundheitsamtes, Breite Gasse 28, statt.

Ein ausführliches Programm zu allen Veranstaltungen wird in Kürze auf den Seiten des Drogenreferats veröffentlicht.

Bei Rückfragen sind die Kolleginnen und Kollegen des Drogenreferats unter Telefon 069/212-30124 oder per E-Mail an drogenreferat@stadt-frankfurt.de erreichbar.

(Text: PM Stadt Frankfurt)