Trebur: Es wird wieder kontrolliert

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Manuel Riemenschneier und Bürgermeister Jochen Engel. (Foto: Gemeinde Trebur)

Es war auch ein Wunsch der Bürgerinnen und Bürger, der bei dem Leitbildprozess für die Großgemeinde Trebur immer wieder formuliert wurde: Die Erhöhung der Präsenz auf den Straßen durch eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung. Erschwerend kam hinzu, dass die Aufgabenstellung des Außendienstes der örtlichen Ordnungsbehörde aufgrund des Weggangs eines Mitarbeiters vier Monate lang nicht erfüllt werden konnte.

Kürzlich begrüßte Bürgermeister Jochen Engel Manuel Riemenschneider, der seit dem 1. Februar diese Aufgaben für die Gemeinde übernimmt.

Manuel Riemenschneider hat eine Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit absolviert. Da er mit seiner Familie seit vielen Jahren in der Gemeinde wohnt, kam ihm der Hinweis einer Bekannten, dass eine Stelle bei der Gemeinde Trebur frei wird, sehr entgegen. Er bewarb sich spontan und bekam die Stelle, da er die Voraussetzungen für die Aufgabenstellungen mitbringt. Der Neununddreißigjährige hat von 2004 bis 2015 am Flughafen Frankfurt als Betriebssicherheitsassistent und bis Ende Januar 2023 in verschiedenen Sicherheitsbehörden gearbeitet.

Ab Herbst 2023 soll eine weitere Stelle geschaffen werden

Seitens der Gemeinde ist – unter der Voraussetzung der Zustimmung der Gemeindevertretung – geplant, dass ab Herbst 2023 eine weitere Stelle geschaffen wird, damit eine Stellvertretung im Urlaubs- und Krankheitsfall gewährleistet ist. Der Sicherheitsgedanke ist ein weiterer Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden darf. Es ist sinnvoll, Kontrollen beispielsweise im Rheinvorland oder auch örtliche Ermittlungen zu zweit durchzuführen. Hier spielen Eigensicherung und Zeugenfunktion eine große Rolle.

Während der fließende Verkehr vom Gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk Groß-Gerau kontrolliert wird, überwacht Manuel Riemenschneider u. a. den ruhenden Verkehr. Im Fokus dabei stehen zum Beispiel die Parksituationen zu den Hol- und Bringzeiten an den Kitas und Grundschulen. Bereits morgens um 7.30 Uhr fährt er die Hotspots an und sieht nach dem Rechten.

Mit seiner sympathischen Art hat Manuel Riemenschneider bereits in den ersten Tagen viele gute Erfahrungen gemacht. „Das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger, dass jemand präsent und erster Ansprechpartner ist, scheint doch sehr hoch zu sein.“ Gerade vor den Kitas hat er aufgrund seiner Anwesenheit viele positive Rückmeldungen erhalten.
Doch nicht nur die einzelnen Ortsteile, sondern auch der gesamte Außenbereich müssen überwacht werden.

„Jetzt bin ich schon fünfzehn Jahre hier heimisch. Doch mir war gar nicht bewusst, dass die Großgemeinde Trebur mit rund 50 Quadratkilometer im Vergleich zum Frankfurter Flughafen mit einer Fläche von 24 Quadratkilometern so riesig ist. Da habe ich viel zu tun!“, lacht Manuel Riemenschneider.

(Text: PM Gemeinde Trebur)