Am Samstag (25.) hat ein dreister Standstreifenfahrer auf der A3 bei Niedernhausen andere Verkehrsteilnehmer bedroht, in einem Fall wurde sogar ein Pfefferspray als Drohmittel genutzt.
Mehrere Verkehrsteilnehmer verständigten am Samstagmittag die Polizei, da sie auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt im Bereich Theißtal bedroht worden waren. Offenbar hatte ein weißer BMW X7 den Stau auf der Autobahn über den Standstreifen überholen wollen. Wenn dies aus Platzmangel nicht möglich war, soll der Fahrer gegen die Fensterscheiben der stehenden Fahrzeuge geschlagen und die Menschen bedroht haben. In einem Fall wurde berichtet, dass ein Pfefferspray als Drohung vorgehalten wurde.
Eine Streife der Polizei konnte den BMW mit WEL-Kennzeichen auf der Autobahn ausfindig machen und am Wiesbadener Kreuz stoppen und kontrollieren. Das Pfefferspray hatte der 37-jährige Fahrer bei der Kontrolle noch bei sich, er gab an, dringend zum Bahnhof zu müssen. Der Fahrer entsprach genau der Beschreibung die von den bedrohten Anrufern durchgegeben worden war. Nach der Identitätsfeststellung durfte der BMW weiter fahren.
Die Autobahnpolizei ermittelt und bittet unter der Rufnummer 0611/345-4140 um Hinweise. Insbesondere werden Verkehrsteilnehmer, die auch von dem BMW-Fahrer bedroht worden sind und dies noch nicht zur Anzeige gebracht hatten, gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
(Text: PM PP Westhessen)
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