Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden: Schnell zurück ins Leben

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Gerade die Schlaganfall-Rehabilitation muss frühzeitig begonnen werden, um die Schäden so gering wie möglich zu halten und damit die Patienten schnell eine größtmögliche Eigenständigkeit wiedererlangen. (Foto: LPR)

Neue Fachabteilung: Neurologische Frührehabilitation Phase B

Bei Patienten mit einem Schlaganfall, schwerwiegenden Verletzungen und Erkrankungen des Gehirns sowie des Nervensystems muss es schnell gehen – nicht nur bei der Akutbehandlung. Gerade die anschließende Rehabilitation muss frühzeitig begonnen werden, um die Schäden so gering wie möglich zu halten und damit die Patienten schnell eine größtmögliche Eigenständigkeit wiedererlangen. In der Asklepios Paulinen Klinik in Wiesbaden wurde deshalb Anfang des Jahres die neue Fachabteilung Neurologische Frührehabilitation Phase B gebildet.

„Die Neurologische Frührehabilitation zählt weiterhin zum akutstationären Bereich und beschreibt die Behandlungsphase, die direkt auf die Akutphase, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, folgt. Wir behandeln Patienten mit akuten schweren Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems, überwiegend nach einem schweren akuten Schlaganfall, oder bei schwer betroffenen Patienten mit entzündlichen Erkrankungen des Gehirns, wie Multiple Sklerose, Erkrankungen des Rückenmarks, nach schweren Schädelhirnverletzungen oder nach Hirnschädigung, die durch Sauerstoffmangel hervorgerufen wurden“, erklärt Dr. Feroz Foondun, der die Abteilung gemeinsam mit Antje Chroszcz (Pflegebereichsleiterin), Tamara Todoric (Stationsleiterin) und Pasqualina Alves (Therapieleiterin) leitet.

Multiprofessionelles Team

Das multiprofessionelle Team besteht aus weiteren spezialisierten Fachärzten, Pflegekräften, Ergo- und Psychotherapeuten, Neuropsychologen, Logopäden, medizinisch-technischem Personal und Mitarbeitern des Sozialdienstes. Alle arbeiten eng zusammen, um die Patienten gleichzeitig in mehreren aufeinander abgestimmten Bereichen zu therapieren und zu unterstützen. Dabei werden vor allem Funktionsstörungen im Bereich der Mobilität, beim Sprechen oder Schlucken behandelt. Aufgrund der hohen Expertise werden auch Patienten aus anderen Akutkliniken aufgenommen, um ihnen die bestmögliche Frührehabilitation zu bieten.

„Sowohl bei der akuten Behandlung als auch bei der nachfolgenden Therapie ist schnelle und umfassende Hilfe geboten. Wir sind Spezialisten in unterschiedlichen Bereichen und stehen unseren Patienten und ihren Angehörigen daher mit fundiertem Fachwissen und umfassenden Erfahrungswerten zur Seite“, so Dr. Foondun. Er und sein Team unterstützen auch bei einer erforderlichen Weiterbetreuung. „Wir haben Überleitungskonzepte entwickelt und organisiert. Sie werden auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt, sodass im Anschluss an die Frührehabilitation alles Weitere von uns in die Wege geleitet wird, um den Genesungsprozess zu unterstützen.“

(Text: PM LPR)