Darmstadt/Griesheim: Der PDUM sammelt weiter für die Ukraine

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Symbolbild - Wehende flagge der Ukraine (Foto: Max Kukurudziak auf Unsplash)

Nächste Abgabetermine: 4. und 18. März, 1. April

Nach wie vor benötigt die Ukraine Sachspenden zur Versorgung von Menschen, die durch den Krieg in Not gerieten. Gefragt sind vor allem haltbare Lebensmittel, aber auch Hygieneartikel, Pflegeprodukte, Baby- und Kleinkindernahrung, Windeln für Kinder und Erwachsene, Erste-Hilfe-Kästen, Bettzeug, Küchenbedarf, Sommerkleidung und -schuhe, Tierfutter für Hunde und Katzen und vieles mehr, weiß der in Darmstadt ansässige Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova PDUM aus Gesprächen mit dem Partnerverein Uschgorod-Darmstadt PVUD in Uschgorod. Die aus Uschgorod gemeldete Bedarfsliste kann im Internet unter www.pdum.org heruntergeladen werden. Im PDUM-Depot in 64347 Griesheim, Am Bahnhof 27, werden die Spenden an den Samstagen 4. und 18. März sowie 1. April von 9 bis 12 Uhr entgegengenommen.

Transport von 400 Stromerzeugern steht bevor

Der nächste Transport in die Ukraine steht unmittelbar bevor. Am 28. Februar und 1. März beladen die PDUM-Mitglieder erneut zwei 40-Tonner des Kooperationspartners RheinMain-Frachtenkontor. Dies ist bereits der zweite Transport des Vereins dieser Größenordnung in diesem Jahr. Neben den Sachspenden aus Griesheim bringen die Laster 200 Kartons Zuladung eines Wiesbadener Unternehmens, das Mobiliar einer Darmstädter Schulklasse und 400 Stromerzeuger (Generatoren, Inverter) nach Uschgorod. Darmstadts Partnerstadt in der vom Krieg verschonten Region Transkarpatien/Westukraine unterhält ein zentrales Sammellager, von dem aus die rund 40.000 in der Stadt und ihrer Umgebung lebenden Binnenflüchtlinge, aber auch Kriegsopfer in anderen Teilen der Ukraine beliefert werden. Die Stromerzeuger sind unter anderem für Odessa, Mikolajiw, Cherson, Winnyzia, Ivano-Frankivsk und Czernowitz bestimmt.

Dankbare Rückmeldungen aus Uschgorod per E-Mail oder Chat zeigen, wie viel Gutes die Transporte in diesem grausamen Kriegsszenario bewirken. Eine Feuerwehrbrigade bedankte sich mit einer Urkunde für Ausrüstungsgegenstände, die ihnen fehlten. Eine andere Nachricht übermittelte die Freude von bedürftigen Jugendlichen in Uschgorod; dank gespendeter Fahrräder aus Darmstadt können sie nun an organisierten Ausflügen teilnehmen. Zuletzt traf der Dank einer Mutter ein, deren sechsjähriger, an Diabetes leidender Tochter ein Messgerät aus Darmstadt das Leben wesentlich erleichtert.

Neben Hilfsgütern sammelt der Verein auch Geldspenden zur Anschaffung benötigter Dinge, die nicht im Depot abgegeben werden. Jeder Betrag auf das Vereinskonto
IBAN DE46 5089 0000 0000 9522 06 hilft, die Not zu lindern.

(Text: PM PDUM Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V.)