Mit gutem Gefühl verreisen: 7 Tipps, wie man die eigenen vier Wände urlaubssicher macht

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(Symbolfoto: Tama66 auf Pixabay)

Der Frühlingsurlaub steht vor der Tür. Und damit gleichzeitig die Angst, dass während der Abwesenheit Ungutes über das geliebte Zuhause hereinbricht. Oder eben einbricht.

Die Sicher-verreisen-Experten von www.holidayextras.de zeigen, wie Sie Langfingern die Arbeit schwer machen. Dazu gibt es Tipps, wie Sie andere Urlaubsrisiken für Ihr Zuhause gleich auch noch minimieren können.

Safety-Tipp #1: Abwesenheit online nicht zur Schau stellen

Wird der Traumurlaub endlich zu mehr als einer Gedankenspinnerei, teilt man das Travel-Glück gerne auch digital mit den Liebsten. Doch Vorsicht: Regelmäßige Postings und Statusmitteilungen aus dem Urlaubsparadies sind wie ein Liveticker für Langfinger. Um die frisch geknipsten Fotos trotzdem nicht in der Bildergalerie versauern lassen zu müssen, gibt es bei vielen Apps spezielle Privatsphäre-Einstellungen.

Private Inhalte sicher veröffentlichen: Stellen Sie bei Instagram Ihr Profil über Einstellungen > Privatsphäre auf „Privat“ um. So können nur noch Follower Ihre Inhalte sehen. Noch exklusiveren Content können Sie in der „Enge Freunde“-Story posten. Dafür legen Sie einfach eine Liste Ihrer engsten Follower an. Auch bei WhatsApp gibt es dazu ein Pendant: Hier kann man einen „Status“ nur für einen kleinen, selbst festgelegten Empfängerkreis online stellen.

Übrigens: Bei Bildern von Flugtickets sollte man besonders vorsichtig sein. Mit dem darauf abgedruckten Buchungscode kann sich jeder x-Beliebige einfach auf der Website der Airline einloggen. Dort lassen sich nicht nur persönliche Daten ausspähen, sondern mit wenigen Klicks sogar der Flug stornieren. Deswegen besser die sechsstellige Nummer, die zum Beispiel ZKLCI7 lautet, immer abdecken.

Safety-Tipp #2: Überquellenden Briefkasten vermeiden

Ein vollgestopfter Briefkasten an einer Wohnung oder an einem Haus schreit regelrecht: „Hier ist niemand Zuhause!” Das ist beinahe schon eine Einladung für Diebe.

Deshalb wichtig: Freunde oder Nachbarn darum bitten, regelmäßig den Briefkasten zu leeren. Damit das nicht täglich passieren muss, bietet es sich an, Tageszeitungen-Abos zu pausieren. Diesen Service bieten die meisten Medienhäuser kostenlos an. Alternativ gibt es oft die Möglichkeit, die Sendungen für einen bestimmten Zeitraum an jemand anderes zu adressieren.

Safety-Tipp #3: Anwesenheit geschickt vorgaukeln

Die altbekannte Auffassung ist: Brennt Licht, ist jemand zuhause. Doch Einbruchswillige durchblicken spätestens dann die Scharade, wenn täglich pünktlich um 21 Uhr beispielsweise nur im Flur das Licht angeht.

Die Alternativen zu normalen Zeitschaltuhren: Smarte Timer und Mehrfachsteckdosen. Diese können sich mit dem WLAN verbinden und lassen sich so per App flexibel auch vom Urlaubsort aus steuern.

Safety-Tipp #4: Anrufe auf das Handy weiterleiten

Gehört man zur „alten Schule“, steht die eigene Adresse samt Telefonnummer im Telefonbuch. Diebe benutzen diese Info fast noch lieber als eine Brechstange. Besonders gerne um mittels Anrufen abzuchecken, ob das Zielobjekt ihrer Wahl aktuell unbewohnt ist. Das kann man unterbinden, indem man Anrufe auf das Heimtelefon einfach auf das Handy umleitet.

Unbedingt vorab testen! Bei manchen Netzanbietern erkennen sogar Laien die Rufumleitung an veränderten Wähltönen. Bei anderen wird diese sogar direkt angezeigt. Einmal selbst ausprobieren schadet also nicht.

Safety-Tipp #5: Vertretung für Mieter-Pflichten

Was kann noch schlimmer als ein Dieb in der Wohnung sein? Richtig, ein wutentbrannter Vermieter im Hausflur! Damit das nicht zur bösen Realität nach dem Urlaub wird, sollte man vor lauter Holiday-Heiterkeit nicht die eigenen Alltagsverpflichtungen vergessen. Denn auch während eines Urlaubsaufenthaltes hat man als Mieter Pflichten wie Laub rechen oder das Treppenhaus kehren. Oder man sorgt für Ersatz. Wie wäre es denn, den freundlichen Nachbarn darum zu bitten? Im Gegenzug könnte dieser die Zeitungs-Lieferungen während Ihrer Abwesenheit erhalten. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

Safety-Tipp #6: Spül- und Waschmaschine offen stehen lassen

Schimmelflecken in der Spül- und Waschmaschine – der Albtraum nach dem Urlaub. Damit Sie nicht vom Traumurlaub ins unbezwingbare Geschirr- und Wäschegebirge reisen, gibt es einen einfachen Trick: Lassen Sie die Klappen der Geräte während Ihrer Abwesenheit geöffnet. So kann die Feuchtigkeit entweichen und dem Schimmel wird der Nährboden entzogen.

Keine Klappe vergessen! Das Waschmittel-Fach bei Waschmaschinen wird besonders gern von schimmligen Populationen vereinnahmt. Also auch das unbedingt vor Abreise öffnen!

Safety-Tipp #7: Stecker abziehen

Der Klassiker kurz vor Abflug Richtung Urlaub: Allen elektrischen Geräten den Stecker ziehen. Doch wussten Sie, dass diese Vorkehrung längst nicht nur Strom spart? Elektrizität ist das Brandrisiko Nummer eins in deutschen Haushalten. Vor allem überlastete Mehrfachsteckdosen oder veraltete Geräte haben häufig Kurzschlüsse. Deswegen sollten besonders diese während der Abwesenheit vom Netz genommen werden. Oder noch besser: Sie tauschen diese direkt gegen neuere Modelle mit Sicherheitsschalter aus.

(Text: PM Holiday Extras)