Frankfurt/Wiesbaden: Erneut Warnstreiks im ÖPNV am Freitag

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(Symbolbild: Ant Rozetsky auf Unsplash)

U-Bahnen und Straßenbahnen stehen in Frankfurt am Freitag voraussichtlich still – bitte informieren und Alternativen nutzen

Der angekündigte erneute Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr soll auch die U-Bahnen und Straßenbahnen in Frankfurt betreffen. Es ist daher damit zu rechnen, dass am Freitag, 3. März, alle neun U-Bahn-Linien und zehn Straßenbahnlinien ersatzlos für 24 Stunden bestreikt werden.

Vor allem das Bestreiken der U-Bahn als Rückgrat des städtischen Nahverkehrsnetzes wird viele Fahrgäste schmerzhaft treffen. S-Bahnen, Regionalzüge und Buslinien verkehren aber planmäßig, weshalb sie im dicht „gestrickten“ Frankfurter Nahverkehrsnetz vielfach als Alternative weiterhelfen können. So bieten etwa die S-Bahnlinien eine gute Verbindung zwischen Hauptbahnhof, Innenstadt und Südbahnhof. Die Buslinie 30 zum Beispiel ist zu den nachfragestarken Zeiten auf dem gleichen Weg wie die Tramlinie 12 zwischen Börneplatz und Friedberger Warte unterwegs. Ein vollwertiger Ersatz für die bestreiken Linien können diese Verkehrsmittel aber nicht sein.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen ihren Fahrgästen, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist, unter rmv-frankfurt.de und in den unten genannten sozialen Medien.

In der Internet-Fahrplanauskunft lassen sich die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen ausblenden, damit nur die alternativen S-Bahnen, Regionalbahnen und Busse angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „U-Bahn“ und bei „Straßenbahn“. Auch die RMV-App bietet die Möglichkeit, einzelne Verkehrsmittel abzuwählen.

Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offenlegt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern. traffiQ und VGF werden im Internet, auf Social-Media-Kanälen und mit Hinweisen insbesondere an die Radiosender regelmäßig und möglichst aktuell zur Streiklage informieren.

Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst:

  • alle S-Bahn-Linien (S1 – S9)
  • alle Regionalzüge
  • alle Buslinien
  • die SEV-Buslinien Fechenheim Schießhüttenstraße – Hugo-Junkers-Straße (SEV Linie 11) und Bornheim Ernst-May-Platz – Zoo (SEV Linie 14)
Informationen gibt es im Internet und in den sozialen Medien unter:rmv.dermv-frankfurt.devgf-ffm.de

facebook.de/VGFffm

twitter.com/vgf_ffm

(Text: PM Stadt Frankfurt)

ESWE Verkehr in Wiesbaden wird am 3. März bestreikt
Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag, 3. März, zu einem erneuten Warnstreik bei ESWE Verkehr aufgerufen. Die dem Wiesbadener Mobilitätsdienstleister aktuell vorliegenden Informationen besagen, dass der Warnstreik ganztägig dauern wird: vom Betriebsbeginn am frühen Freitagmorgen, circa 3 Uhr, bis zum Betriebsende am frühen Samstagmorgen, 4. März, circa 3 Uhr.

Während des Streikzeitraums wird keinerlei Busbetrieb stattfinden können; dies betrifft auch den Schülerverkehr am Freitag sowie die Nightliner-Fahrten in der Nacht zum Samstag. Vom Warnstreik betroffen ist auch die Mainzer Verkehrsgesellschaft, sodass auf allen Gemeinschaftslinien zwischen Mainz und Wiesbaden am Streiktag ebenfalls kein Verkehr stattfinden wird.

Die Mobilitätsinfos von ESWE Verkehr am Hauptbahnhof und am Luisenplatz bleiben während des Streiks geschlossen. Die Mobilitätszentrale in der Marktstraße ist jedoch von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Service-Hotline des Mobilitätsdienstleisters ist am Freitag in der Zeit von 7 bis 18 Uhr erreichbar.

Gemäß den vorliegenden Informationen werden die Schienenverbindungen (S-Bahn, Rheingaulinie und Ländchesbahn) innerhalb Wiesbadens beziehungsweise zwischen Mainz und Wiesbaden sowie der Bus-Regionalverkehr am Streiktag planmäßig stattfinden.

ESWE Verkehr informiert ihre Fahrgäste kontinuierlich mittels der digitalen Fahrgastinformationsanzeigen an den Haltestellen sowie auf www.eswe-verkehr.de und auf www.facebook.com/esweverkehr. Darüber hinaus informiert auch der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auf www.rmv.de jederzeit aktuell über alle Bus- und S-Bahn-Verbindungen.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)