Zahl der Arbeitslosen im Odenwaldkreis im Februar leicht gesunken

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(Symbolfoto: Pixabay)

Deutlicher Rückgang für die nächsten Monate erwartet

Die Anzahl der arbeitslos gemeldeten Bürgerinnen und Bürger ist im Februar im Odenwaldkreis um 25 Personen auf 2.340 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 14 Personen weniger arbeitslos gemeldet. Betrachtet man die beiden Rechtskreise getrennt, so ist ein Rückgang um 28 auf 1.506 Personen zum Vormonat in der Zuständigkeit des Kommunalen Job-Centers (SGB II) zu verzeichnen, während es im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (SGB III) einen Anstieg von drei auf 834 Personen gab.

Den größte Rückgang gab es bei den Frauen – mit 1.099 waren es 34 Personen weniger als im Januar. Auch bei den arbeitslosen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ohne deutschen Pass wurde ein Rückgang verzeichnet. Die Zahl sank um 21 auf 1.025. Bei den arbeitslosen Personen über 50 Jahre gab es einen leichten Rückgang um drei auf 747.

Anstieg der Arbeitslosigkeit bei jungen Erwachsenen

Ein Anstieg wurde dagegen bei den jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 bis 24 Jahre registriert: Mit 280 waren es 12 Personen mehr als im Januar.

Das Kommunale Job-Center betreute im Februar 2.604 Bedarfsgemeinschaften, das sind 40 mehr als im Januar. Die Anzahl der Personen in den Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vormonat um 38 auf 5.765 angestiegen (Vorjahresmonat 4.824).

Der Arbeitsmarkt zeigt sich auch weiterhin stabil. Problematisch erscheint der hohe Fachkräftebedarf, der anhaltende Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Folgen für Wirtschaft und Verbraucher.

Rückgang der freien Arbeitsstellen zum Vormonat

Im vergangenen Monat waren im Odenwaldkreis 658 freie Arbeitsstellen gemeldet. Das ist ein Rückgang um 2,7 Prozent im Vergleich zum Januar und ein Anstieg um 34,3 Prozent zum Vorjahr. Die gemeldeten Arbeitsstellen verteilen sich unter den ersten drei Bereichen mit 218 in der Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung, gefolgt von Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit mit 128 sowie Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung mit 100 Stellen.

In den nächsten Monaten wird mit einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosenzahlen gerechnet, da mit zunehmenden Temperaturen die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Bau-, Forstwirtschafts- und Gartenbauberufen wieder eingestellt werden.

Mit der Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent liegt der Odenwaldkreis weiterhin unter der hessischen Quote von 5,2 Prozent. Im südhessischen Vergleich liegt er hinter der Bergstraße mit einer Quote von 4,2 Prozent. Danach folgt der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit 4,5 Prozent. Schlusslichte ist der Kreis Groß-Gerau mit 5,4 Prozent.

(Text: PM Odenwaldkreis)