Ostermarkt Nieder-Roden erhält von Standbetreibern und Besuchern gleichermaßen gute Noten

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Sowohl am Samstag als auch am Sonntag war der Ostermarkt gut besucht. (Foto: PS)

Zwei Tage lang bot der Ostermarkt im Bürgerhaus in Nieder-Roden eine große Auswahl. Stammgäste gab es sowohl unter den Besuchern als auch unter den Ausstellern.

Irene Kriegisch aus Rumpenheim etwa war schon sechs oder sieben Mal beim Ostermarkt, der am Wochenende bereits zum 36. Mal stattfand, mit einem Stand vertreten. Sie kommt immer wieder gerne. „Es läuft super, ich bin sehr zufrieden“, meinte Kriegisch am Sonntagmittag. Sehr viele nette Leute habe sie bei sich am Stand begrüße können, auch der Samstag sei schon sehr gut besucht gewesen. In Sachen Besucherzahlen knüpfe man an die Vor-Corona-Zeiten an, so die Einschätzung von Irene Kriegisch, die unter anderem Grußkarten, Gelee, selbst gestricktes Söckchen und Mäusetorten verkaufte. „Die Aussteller kennen sich alle untereinander, wir freuen uns immer wieder drauf“, nennt Kriegisch einen Grund dafür, weshalb der Ostermarkt in Nieder-Roden so beliebt ist bei den Ausstellern. Sie ist auch oft bei ähnlichen Märkten vertreten und hat daher einen guten Vergleich. „Nieder-Roden war schon immer gut“, fällt der Vergleich für den Ostermarkt in Rodgau positiv aus.

Irene Kriegisch aus Rumpenheim ist schon viele Jahre beim Ostermarkt mit einem Stand vertreten. (Foto: PS)

Insgesamt 45 Hobbykünstler, Selbsthilfegruppen und Vereine beteiligten sich am Ostermarkt. Die Auswahl war groß, ein paar Beispiele: Geschenkschachteln, Herzanhänger, Glasarbeiten aus Tiffany, Patchwork-Arbeiten, Teddys, Holzarbeiten, österliche Dekorationen, handgefertigten Schmuck, Seifen und vieles mehr waren erhältlich. An den Ständen der MS-Gruppe „Die Mosaiksteine“ und des SOS-Helferkreises gab es Blumenkörbchen.

Die NABU-Gruppe Rodgau informierte zum Thema „Streuobstwiese: Insekten im Garten und naturnahe Gartengestaltung“ und gab Anleitungen zum Bau von Nisthilfen und Insektenhotels. Der SOS-Helferkreis übernahm nicht nur das Ostercafé sondern bot zusätzlich auch Suppe und Kartoffelsalat mit Würstchen an. Abwechslung zum Ostermarktbummel bot das Programm auf der Bürgerhausbühne, auf der sich mehrere Gruppen präsentierten. Die Rodau Hippers zeigten als Schlümpfe ihr Können. Außerdem traten die Gruppen Cohesio, Together und Unido sowie die Kindergarde der TG Nieder-Roden auf. Auch eine Ropeskipping-Vorführung gab es.

Die Stadt Rodgau, beziehungsweise der Fachbereich für Kultur, Sport und Ehrenamt, schlüpfte beim Ostermarkt wieder in die Gastgeberrolle. Der Erlös der Veranstaltung wird vollständig vom SOS-Helferkreis an die Kinderdörfer weitergegeben. Stadtrat Winno Sahm hatte den Ostermarkt, der im vergangenen Jahr pandemiebedingt zu einem Pfingstmarkt geworden war, eröffnet. Nun die Rückkehr zum Traditionstermin einige Wochen vor Ostern.

(Text: PS)