Frankfurt-Bahnhofsviertel: Verfolgungsjagd und Messerangriff nach Bankbesuch

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(Symbolfoto: Cornell Frühauf auf Pixabay)

Ein 34-jähriger Mann geriet am Freitagabend (10.) auf der Düsseldorfer Straße mit einem 27-jährigen Mann in eine verbale Auseinandersetzung. Diese Auseinandersetzung führte dazu, dass der 27-Jährige den 34-Jährigen mit einem mitgeführten Haushaltsmesser und Schere tätlich angriff und verletzte.

Nach derzeitigem Kenntnisstand hielt sich der 34-jährige Mann gegen 20.05 Uhr in einer Bankfiliale auf der Düsseldorfer Straße auf. Nachdem er die Bank verlassen hatte, stieß er mit dem 27-jährigen Tatverdächtigen zusammen. Es kam zunächst zu gegenseitigen verbalen Attacken. Nach der verbalen Entgleisung zog der 27-Jährige ein Messer und eine Schere und versuchte, den 34-Jährigen anzugreifen.

Dies führte zu einer Verfolgungsjagd zu Fuß zwischen den beiden Männern. Im Hauptbahnhof attackierte der Angreifer den Flüchtenden mehrfach im Oberkörper- und Halsbereich. Anschließend erreichten beide den Tiefbahnhof und verlagerten ihre Auseinandersetzung in eine S-Bahn. Dort befanden sich Sicherheitskräfte des RMV. Diese kamen dem Geschädigten zu Hilfe und konnten den Angreifer durch den Einsatz von Reizstoff bis zum Eintreffen der Polizei vorübergehend handlungsunfähig machen.

Der Geschädigte erlitt einen Durchstich der linken Hand und weitere Schnittverletzungen im Kopfbereich. Nach der Erstversorgung durch die Einsatzkräfte wurde er in ein umliegendes Krankenhaus gebracht und nach ambulanter Behandlung vor Ort wieder entlassen.

Der Täter wies Verletzungen im Bereich des Unterarms auf und wurde ebenfalls in eine naheliegende Klinik gebracht.

Bei der Hilfeleistung wurde ein Sicherheitsmitarbeiter leicht verletzt.

Der 27-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des versuchten Totschlags verantworten.

(Text: PM PP Frankfurt)