Asklepios Klinik Langen: Kompetente Versorgung für Lungenpatienten

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Dr. Thorsten Stein, Chefarzt der Klinik für Pneumologie an der Asklepios Klinik Langen. (Foto: LPR)

Pneumologie an der Asklepios Klinik Langen eröffnet Atemzentrum für Menschen mit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen

Schon ein knappes Jahr nach Eröffnung der Medizinische Klinik III / Pneumologie an der Asklepios Klinik Langen hat der Fachbereich sein Leistungsspektrum erheblich erweitert. „Seit Beginn dieses Jahres betreiben wir zusätzlich ein „Atemzentrum“, dass vielen schwer Lungenerkrankten ein Leben zuhause ermöglicht“, so Dr. Thorsten Stein, Chefarzt der Klinik für Pneumologie an der Asklepios Klinik Langen.

Entzündliche Erkrankungen der Lunge, aber auch die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die besonders häufig bei Rauchern auftritt, Lungentumore, allergisches Asthma und Berufskrankheiten, die sich auf die Lunge auswirken, gehören zu den Krankheitsbildern, mit denen Stein und sein Team häufig konfrontiert werden. Neben dem Chefarzt kümmern sich zwei Pneumologen, ein Internist, zwölf Assistenzärzte, dazu zwei Abteilungsassistentinnen und das entsprechende Pflegepersonal um die Patienten.

Atemzentrum Langen

Wenn Patienten, die an oben genannte Lungenerkrankungen leiden, selbstständig nicht mehr ausreichend atmen können, benötigen eine Maske und ein Beatmungsgerät, das ihnen ausreichend Sauerstoff zuführt. Im Januar wurde für diese Patienten in der Langener Pneumologie daher ein Atemzentrum eröffnet. Während eines stationären Aufenthalts können Patienten auf die Therapie eingestellt und an die Geräte gewöhnt werden. Viele können diese Therapie dann zuhause im gewohnten Umfeld fortführen. Auch hier brauchen sie ein Beatmungsgerät, doch für die Patienten bedeutet dies eine erheblich verbesserte Lebensqualität.

Eng verzahnt mit externen Partnern aus dem Gesundheitswesen

Die Klinik arbeitet hier eng verzahnt mit externen Partnern aus dem Gesundheitswesen zusammen. Diese sprechen sich schon während des Klinikaufenthalts mit dem Patienten ab. Bei der Entlassung aus der Klinik warten die Beatmungsgeräte dann schon zuhause in der eigenen Wohnung. Das regelmäßige Wechseln der Filter nehmen diese Firmen dann ebenso zuverlässig vor Ort vor, wie die Hilfe bei technischen Problemen oder wenn die Maske nicht mehr passt. So gibt es für die Patienten einen reibungslosen Übergang vom Krankenhaus zurück in die eigene Wohnung. Die Patienten sollten lediglich die ärztlichen Kontrolltermine auf jeden Fall wahrnehmen.

Gezielt aufgebaut habe man an der Medizinischen Klinik III auch die Bronchoskopie, worunter die Untersuchung der Atemwege mittels dünnem Endoskop zu verstehen ist. Erst kürzlich wurde ein weiteres Gerät für den endobronchialen Ultraschall angeschafft. Die sogenannte „starre Bronchoskopie“ zum Abklären etwa von Lungentumoren werde ebenfalls weiter ausgebaut, kündigt Stein an. An der Asklepios Klinik könne man die Patienten „relativ individuell“ betreuen; das spreche sich herum, so Stein.

Versorgung von Lungenpatienten in der Region stärken

Stein, der selbst Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie ist, war Anfang April 2022 vom Klinikum Darmstadt nach Langen gewechselt. Sein wichtigstes Ziel an der Langener Klinik ist es die Versorgung von Lungenpatienten in der Region zu stärken. Dafür arbeite er eng mit den niedergelassenen Ärzten der Region zusammen. Viele Arztpraxen hat er deshalb in den vergangenen Monaten besucht. „Ich wollte die Ärzte selber kennenlernen und das breiter gewordene pneumologische Behandlungsspektrum der Langener Asklepios Klinik vorstellen, so Stein. Zusätzlich bietet Stein Vorträge über Krankheitsbilder aus der Pneumologie sowohl für niedergelassene Ärzte als auch für Patienten und interessierte medizinische Laien an. „Wissen zu vermitteln, gehört zum ärztlichen Beruf dazu“, sagt Stein.

(Text: PM LPR)