Führerschein nach rücksichtsloser Fahrt beschlagnahmt

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(Symbolfoto: jeshoots auf unsplash)

Am Samstag (18.) zogen Polizeibeamte einen 22-jährigen Autofahrer aus dem Verkehr, der ihnen durch seine rabiate und verkehrsgefährdende Fahrweise auf der Autobahn aufgefallen war.

Die Zivilfahnder befanden sich gegen 17.40 Uhr auf der A3 in Richtung Köln, als sie in Höhe des Mönchhof-Dreiecks ein Audi A3 verbotswidrig rechts überholte. Unmittelbar danach überholte dieser noch zwei weitere Fahrzeuge in gleicher Art und Weise und beschleunigte dann stark in Richtung Abfahrt “Raunheim”. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf. An einer Fahrbahngabelung zog der Audi-Fahrer im letztmöglichen Moment von links nach rechts in Richtung Raunheim und überholte in der Folge wiederum rechts einen Pkw, dessen Fahrer beim Fahrstreifenwechsel nur durch ein Ausweichmanöver eine Kollision verhindern konnte. Der Verkehrsrowdy verließ die B43 und befuhr schließlich die Kelsterbacher Straße mit überhöhter Geschwindigkeit. Blaulicht, Martinshorn sowie das Anhaltesignal “STOP POLIZEI” ignorierte dieser jedoch völlig und setzte seine zügige Fahrt, teilweise auch über die Gegenfahrbahn, fort. Ein von ihm befahrener Parkplatz in der Karlstraße wurde ihm schließlich zum Verhängnis. Auf diesem gelang es den Beamten, ihn mit dem Polizeifahrzeug zu blockieren und die Fahrt zu beenden. Sie nahmen den erst 22-Jährigen widerstandslos fest und beschlagnahmten nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwältin seinen Führerschein.

Was den jungen Mann zu der rasanten Fahrt veranlasst hat, weiß nur er selbst. Ein Drogenvortest und eine Atemalkoholmessung verliefen negativ. Allerdings muss er sich nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und dem verbotenen Kraftfahrzeugrennen verantworten.

(Text: PM PP Frankfurt)