Wissenschaftsstadt Darmstadt freut sich über gesicherte Finanzierung für Gemeindepflegerinnen für 2023

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(Symbolfoto: Pixabay)

Bürgermeisterin Akdeniz: „Können damit den Fortbestand dieser wichtigen Altenhilfestruktur in den Stadtteilen bis Ende dieses Jahres garantieren“

Die Finanzierung der Gemeindepflegerinnen in Darmstadt ist für ein weiteres Jahr gesichert. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat eine Förderzusage für alle Darmstädter Gemeindepflegerinnen in Höhe von insgesamt 188.000 Euro für das laufende Jahr ausgesprochen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt finanziert darüber hinaus die für die Träger anfallenden Verwaltungskosten aus dem städtischen Haushalt.

Bürgermeisterin Barbara Akdeniz begrüßt die Förderzusage ausdrücklich und unterstreicht, die Bedeutung des Angebots: „Seit Projektstart haben sich die Gemeindepflegerinnen als Anlauf- und Beratungsstelle in den Quartieren etabliert, Netzwerke zu anderen Akteuren geknüpft und sind mittlerweile ein wichtiger Baustein der Altenhilfestruktur in den jeweiligen Stadtteilen. Mit der erneuten Finanzierung können wir den Fortbestand dieser wichtigen Hilfestruktur in Wixhausen, Bessungen und dem Pallaswiesen-/Mornewegviertel mit der Waldkolonie bis Ende des Jahres garantieren.“

Unabhängiges Angebot, das sich an alle Älteren in Darmstadt richtet

Angesiedelt sind die derzeit aktiven Gemeindepflegerinnen im Agaplesion Heimathaus und beim Deutschen Roten Kreuz Darmstadt-Stadt e.V. Es handelt sich jedoch um ein unabhängiges Angebot, das sich an alle Älteren in Darmstadt richtet. In Darmstadt gibt es bereits eine breit gefächerte, niederschwellige Teilhabe- und Versorgungsstruktur für ältere Menschen. Die Gemeindepflegerinnen und Gemeindepfleger tragen dazu bei, diese noch bekannter zu machen und über gesetzliche und freiwillige Leistungen zu informieren, so dass noch mehr Seniorinnen und Senioren hiervon profitieren. In diesem Sinne beraten und vermitteln die Gemeindepflegerinnen in gesundheitsfördernde Angebote, in Angebote der sozialen Teilhabe oder andere geeignete Hilfen.

Die Bürgermeisterin drückt ihren Dank an die kooperierenden Träger und die dort Beschäftigten aus, die aufgrund der sehr späten Förderausschreibung des Landes lange im Unklaren darüber waren, wie es mit den Projektstandorten in 2023 weitergeht: „Die Stadt hat jedoch stets signalisiert, die Standorte der Gemeindepflegerinnen trotz knapper Haushaltslage soweit möglich aus kommunalen Mitteln zu unterstützen.

Klar ist jedoch auch, dass die Unterstützung des Landes für den Fortbestand dieses wichtigen präventiven Angebots unabdingbar ist“, unterstreicht Akdeniz. Zugleich verweist sie auf die dringende Notwendigkeit, diese mittlerweile sehr gut etablierte Struktur auch über das Jahr 2023 zu erhalten. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat daher bereits die Anträge für die Folgejahre 2024/25 auf den Weg gebracht und hofft auch hier auf eine positive und zeitnahe Rückmeldung des Landes.

„Wir wollen unbedingt, dass die Arbeit der Gemeindepflegerinnen weiter geht, denn wir sehen einen großen Mehrwert für die Darmstädterinnen und Darmstädter und werden alles für den Fortbestand tun“, so Akdeniz abschließend.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)