Am gestrigen 16. April, gegen 7 Uhr, befuhr ein deutscher Sattelzug den Baustellenbereich der BAB 3, aus Richtung Köln kommend, in Richtung Würzburg.
Zwischen den Anschlussstellen Bad Camberg und Idstein, in der Gemarkung Bad Camberg, kam der deutsche Fahrer des Sattelzuges nach der Baustellenverschwenkung aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr zunächst durch den unbefestigten Grünstreifen, anschließend auf die abgeschrägte Außenschutzplanke, drückte diese auf circa 60 Meter dem Erdboden gleich und lenkte dann den Sattelzug wieder auf den rechte Fahrstreifen.
Drei nachfolgende Pkw beschädigten sich ihre Fahrzeuge durch Überfahren von auf der Fahrbahn liegenden Fahrzeug-/Schutzplankenteile.
Durch den Kontakt mit der Schutzplanke wurden die Ölwanne und die beiden Dieseltanks beschädigt.
Von der Unfallstelle bis zur Nothaltebucht (circa 2 Kilometer), wo der Lkw-Fahrer den Sattelzug abstellte, liefen Betriebsstoffe aus und verteilten sich auf der Fahrbahn. Weitere Betriebsstoffe liefen an der Anhaltestelle “Nothaltebucht” in dortigen Grünstreifen, wo durch die Feuerwehr noch Dieselkraftstoff abgepumpt wurde. Abschließend liefen rund 600 bis 800 Liter Diesel aus.
Die Untere Wasserbehörde wurde von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt. Ein Verantwortlicher erschien an der Unfallstelle und veranlasste weitere Maßnahmen.
Zwecks Reinigungs- und Aufräumarbeiten erschien die Autobahnmeisterei vor Ort und sperrte an der Unfallstelle wie auch an der Nothaltebucht den rechten Fahrstreifen. Der Verkehr wird über zwei Fahrstreifen an den Gefahrenstellen vorbeigeleitet und staute sich auf rund drei Kilometer zurück.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 50.000 Euro.
(Text: PM PP Westhessen)