Offenbach: Ausfüllhilfen unterstützen beim Umgang mit Formularen

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(Symbolfoto: Krissie auf Pixabay)

Dokumentenbasar der Integrationslotsinnen und Integrationslotsen ergänzt das Angebot

Viele Menschen stellt das Ausfüllen von Formularen und Anträgen aber manchmal auch das Versenden von E-Mails oder elektronischen Unterlagen vor große Herausforderungen. Die Formularhilfen unterschiedlicher Träger und der Stadtteilbüros unterstützen hier mit viel Geduld und Erfahrung. Das Angebot richtet sich an Migrantinnen und Migranten aber auch Seniorinnen und Senioren, die beim Umgang mit digitalen Anforderungen unterstützt werden möchten.

Sozial- und Integrationsdezernent Martin Wilhelm weiß, dass es mit fortschreitender Digitalisierung wichtig bleibt, alle Menschen mitzunehmen. „Eine moderne Verwaltung ist ein wichtiger Schritt, um zukunftsfähig zu sein. Bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetztes und der Einführung immer weiterer virtueller Angebote, ist es aber auch unsere Aufgabe, diejenigen zu begleiten, denen die Umstellung schwerfällt“, erklärt er. Er freut sich über die unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten im Stadtgebiet.
Diese berücksichtigen verschiedene Zielgruppen und sind in der Stadt verteilt.

Angebote für alle

Jeden Freitag berät die Diakonie, beziehungsweise die Wohnungsnothilfe des Sozialdienstes von 9 bis 11 Uhr mit ihrer Formularhilfe. Ab April in der Luisenstraße 3. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig.

Die Caritas bietet in der Kaiserstraße 69 donnerstags von 9.30 bis 11.30 Uhr eine Formularhilfe an. Die Termine müssen vorher telefonisch vereinbart werden. Hier wird bei einzelnen Formularen auch technisch unterstützt.

Freitags von 9 bis 12 Uhr macht die Bürgerhilfe Offenbach im Stadtteilbüro Mathildenviertel ein entsprechendes Angebot.

Angebote für Menschen mit Migrationsgeschichte

Seit kurzem bieten die Integrationslotsinnen und Integrationslotsen den Dokumentenbasar an. Einmal wöchentlich können Formulare mitgebracht und bearbeitet werden. Ehrenamtliche begleiten das Einrichten von E-Mail-Adressen, helfen bei der Beantwortung von E-Mails oder erklären Apps zum Scannen von Unterlagen. Der Dokumentenbasar findet immer donnerstags von 10 bis 11.30 Uhr im Freiwilligenzentrum (Domstraße 81) statt.

Regelmäßig beraten die Mitarbeitenden der Diakonie in den Stadtteilbüros Menschen mit Migrationsgeschichte, die neu in Offenbach sind. Hier gilt, dass einzelne Dokumente in den Stadtteilbüros kopiert oder eingescannt werden können. Geht es um größere Datenmengen, wird dafür ein Folgetermin in den Räumen der Diakonie vereinbart.

Diese Ausfüllhilfen für EU-Bürgerinnen, EU-Bürger, beziehungsweise Menschen, die neu in Offenbach sind, bieten folgende Sprechzeiten an:
Stadtteilbüro Nordend: montags 9.30 bis 11 Uhr
Stadtteilbüro Mathildenviertel: dienstags 10 bis 11.30 Uhr
Im Stadtteilbüro Lauterborn: montags 12.30 bis 14 Uhr
Im Stadtteilbüro Senefelderquartier: dienstags 13 bis 14.30 Uhr

Angebote für Seniorinnen und Senioren

In der Technik-Sprechstunde des Projekts „Digital im alter –Di@-Lotsen“ erhalten Seniorinnen und Senioren außerdem Information zu digitalen Geräten und können sich mit konkreten Fragen zum Umgang mit Smartphone oder Computer an die Expertinnen und Experten wenden. Die Sprechstunde findet jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr im Seniorentreff Christine-Kempf-Haus statt.

(Text: PM Stadt Offenbach)