Rasenflächen, die im Sommer vertrocknen und wenig ökologischen Wert haben – das soll sich zukünftig an der Platenstraße ändern: Am Freitag, 5. Mai, wird der erste Blühstreifen im Grünen Ypsilon Ginnheim/Dornbusch angelegt. Wer bei der Aktion für Groß und Klein mitmachen will, kann zwischen 14.30 und 17.30 Uhr auf der Lern-, Spiel- und Kulturmeile an der Platenstraße Wildblumen aussäen und damit auch etwas für Bienen und andere Insekten tun.
„Mit der Aktion wollen wir gemeinsam einen bislang eher tristen Rasenstreifen aufwerten – bei Spaß, Kuchen und guten Gesprächen”, erklärt Gwendolin Schwab vom Fördergebietsmanagement, das die Aktion organisiert. Der Zirkus Zarakali, das Kinder- und Familienzentrum Morgenstern und der Abenteuerspielplatz Colorado Park sind ebenfalls dabei. Saatgut und Werkzeug stellt das Grünflächenamt zur Verfügung, unter dessen Steuerung das Grüne Ypsilon geplant und umgesetzt wird. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die so entstehende Wildwiese bietet wertvollen Lebensraum für viele Insekten und kommt im Sommer ohne zusätzliche Bewässerung aus. „Wird die Aktion ein Erfolg”, sagt Schwab, „wird sie im Herbst wiederholt, um dann auch Blumenzwiebeln zu stecken.”
Das Großprojekt Grünes Ypsilon wird in den Stadtteilen Ginnheim und Dornbusch umgesetzt. Dessen Ziel ist es, Grünflächen aufzuwerten und miteinander zu verbinden. Finanziert wird das Gesamtvorhaben mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“, ehemals „Zukunft Stadtgrün“. Das Grüne Ypsilon wird in den nächsten Jahren schrittweise umgesetzt. Los geht es, nach einem langen Planungs- und Beteiligungsprozess, im Herbst mit der Umgestaltung und Aufwertung des „Grünzugs Platenstraße, zweiter Bauabschnitt“ nahe der Astrid-Lindgren-Grundschule. Dort werden zahlreiche Spiel- und Bewegungsangebote für verschiedene Altersgruppen gebaut. Ein Rundweg wird die Fläche umgeben, zudem soll eine Verbindung nach Süden bis in die Miquelanlage und weiter in den Grüneburgpark entstehen.
Auch im nördlichen Teil des Grünen Ypsilons werden die Wegeverbindungen in der Marie-Bittorf- und in der Fritz-von-Unruh-Anlage sowie entlang der Klimsch-Anlage neugestaltet und saniert.
(Text: PM Stadt Frankfurt)

