Rodgauer „Baggerseepiraten“ mit erfolgreicher Kaperfahrt an die Ostsee

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Symbolbild - Handball auf dem Hallenboden (Foto: Pixabay)

Die 1. Herren der HSG Rodgau Nieder-Roden stehen nach 29:28-Sieg beim Stralsunder HV kurz vor dem Einzug in den DHB-Pokal

Die 1. Herren der HSG Rodgau Nieder-Roden sind nur noch einen Schritt vom Einzug in den DHB-Pokal der nächsten Saison entfernt. Dank eines schwer erkämpften, aber verdienten 29:28-Erfolgs beim Stralsunder HV in ihrer dritten Partie des Ligapokals stehen die „Baggerseepiraten“ mit 5:1-Punkten auf Rang 1 der Gruppe 1 und benötigen aus dem abschließenden Heimspiel am kommenden Samstag, 13. Mai, gegen die Bergischen Panther „lediglich“ einen Punkt zur erfolgreichen Qualifikation.

Dass sie dann alle Trümpfe in der eigenen Hand haben, haben sie nach den Worten von Trainer Jan Redmann sich selbst und einer „extrem coolen Leistung“ zu verdanken. Denn die äußeren Umstände sprachen eigentlich gegen die Rodgauer Drittliga-Handballer. Nicht nur steckte ihnen die mit knapp 800 Kilometern (einfache Strecke!) längste Auswärtsfahrt der HSG-Historie in den Knochen. Vielmehr bekamen sie es auch mit einem sehr starken Gegner zu tun, der ihnen schon im Hinspiel trotz des am Ende recht deutlichen 34:28-Sieg alles abverlangt hatte und diesmal von über 800 Fans nach vorne gepeitscht wurde.
Kein Wunder also, dass die Anfangsphase den Hausherren gehörte, die nach fünf Spielminuten mit 3:1 in Front lagen. „Einige meiner Jungs benötigten nach der extrem langen Anfahrt halt eine etwas längere Anlaufzeit, um auf Touren zu kommen, und die beeindruckende Kulisse motivierte unseren Gegner natürlich zusätzlich, der in seinem letzten Heimspiel unbedingt die letzte Chance auf die Qualifikation für den DHB-Pokal nutzen wollte“, berichtete Redmann.

Seine Schützlinge kamen gleichwohl immer besser in die Partie und gingen ihrerseits mit 4:5 (9.) beziehungsweise 5:7 (13.) in Führung. Und diesen Vorsprung verteidigten die Hessen bis kurz vor der Pause (11:13), ehe die Mannschaft von der Ostsee zur Pause auf 13:14 verkürzen konnte. „Wir haben vor allem im Mittelblock eine richtig gute Verteidigung gestellt und Gegentore fast nur über die Außen oder Gegenstöße bekommen“, fasste der HSG-Coach die ersten 30 Minuten zusammen. „Im Positionsspiel hatten wir Stralsund hingegen weitgehend unter Kontrolle und sie oftmals ins Zeitspiel gezwungen.“

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel sehr intensiv und umkämpft, wobei sich das Aushängeschild des größten Handballvereins Mecklenburg-Vorpommerns zunächst wieder leichte Vorteile erarbeitete: 18:17 stand es in der 38. Spielminute, 21:19 sechs Minuten später, und dieser Zwei-Tore-Rückstand der „Redmänner“ hatte auch nach 50 Minuten (24:22) Bestand.

Dann aber gelangen den Gästen drei Treffer binnen zwei Minuten in Folge, und nachdem der Tabellendritte der Staffel Nord noch einmal zum 25:25 ausgleichen konnte, machten die Mannen um Kapitän Marco Rhein den Sack endgültig zu. Den Treffer (ins leere Stralsunder Tor) zum vorentscheidenden 26:29 erzielte mit Niklas Geck. Während er in der Schlussphase die Abwehr stabilisierte, waren die gesamte Spielzeit über Philipp Keller und Philip Wunderlich die herausragenden Rodgauer Abwehrstrategen. Im Angriff setzten vor allem Simon Brandt und Johannes von der Au wichtige Akzente – aber eigentlich wollte Jan Redmann gar keinen seiner Akteure explizit herausheben. „Die waren alle extrem fokussiert auf dieses Spiel, haben sich nur ganz wenige technische Fehler erlaubt und diese schwierige Aufgabe einfach super gelöst“, war der Trainer somit rundum zufrieden mit den Darbietungen seiner Schützlinge.

Ähnlich überzeugend sollten die nun auch in der letzten Begegnung dieser kräftezehrenden Spielzeit agieren – und das nicht nur, um die Qualifikation für den DHB-Pokal in trockene Tücher zu bringen. Vielmehr steht beim Saison-Halali auch die Verabschiedung von vier verdienten Spielern (Philipp Keller, Niklas Geck, Benedikt Gräsl und Felix Mann) auf dem Programm. Und dafür wäre ein Sieg natürlich der passende Rahmen. Spielbeginn ist am 13. Mai um 19.30 Uhr in der heimischen Rodaustrom Sportarena.

Es spielten gegen die Bergischen Panther: Marco Rhein (TW), Philipp Bludau (TW), Philipp Keller, Felix Mann, Simon Brandt (5), Henning Schopper (5/2), Nils Haus, Florian Stenger (1), Niklas Roth (1), Philip Wunderlich (1), Johannes von der Au (6), Ketil Horn (1), Benedikt Gräsl (4), Filip Brühl (4), David Wucherpfennig und Niklas Geck (1).

Männliche B-Jugend meistert zweite Oberliga-Qualirunde

Zum zweiten Qualifikations-Turnier auf Bezirksebene reisten unsere Jungs der männlichen B-Jugend am Sonntag nach Großauheim, um die Teilnahme an der Oberliga-Qualifikation auf Landesebene auszuspielen. Hierbei stand zunächst das Spiel gegen den Erstplatzierten der zweiten Gruppe, die SG Bruchköbel auf dem Plan. Anschließend musste man gegen den HSV Nidderau ran, um dann im letzten Spiel des Tages abermals gegen den letztwöchigen Gegner TV Gelnhausen zu spielen.

B-Junioren – SG Bruchköbel 19:14 (10:5)

Die erste Partie des Tages fand zwischen den beiden Gruppen-Ersten des vorherigen Turniers statt. Den Jungs sah man an, dass zwar ein gewisser Respekt vor dem unbekannten Gegner vorhanden war, man aber dennoch zeigen wollte, dass man den Weg zur hessischen Oberliga in diesem Turnier ebnen möchte. Somit startete man mit einer gewohnt aggressiven, aber fairen Abwehr, welche die Räume der Bruchköbler massiv einengte. Was dennoch durchkam, konnte zum größten Teil vom Mann im Tor entschärft werden. Da auch der Angriff ein sehr variables Spiel zeigte und von allen Positionen Gefahr ausging, konnte man sich über 3:0 und 6:3 eine stabile 10:5 Führung zur Halbzeitpause erarbeiten. Dazu sei gesagt, dass man in der ersten Halbzeit bereits sechs Fehlwürfe verkraften mussten und dennoch von Anfang an klar war, wer das Spiel in der Hand hatte.

Die zweite Halbzeit absolvierte man zur Hälfte in Unterzahl, da man durch kleinere Fouls drei nahezu aufeinanderfolgende Zeitstrafen absitzen musste. Auch schlichen sich immer wieder technische Fehler in das Spiel der Baggerseepiraten, welche jedoch teilweise durch eine nahezu hundertprozentige Tor-Quote ausgeglichen werden konnten. Höhepunkt dieser zweiten Halbzeit war sicherlich der parierte Siebenmeter, bei welchem auch der freie Nachwurf an unserem gut aufgelegten Torhüter abprallte.

Der Spielverlauf über 12:6 und 16:9 zum Endstand von 19:14 ließ letztendlich keinen Zweifel daran, dass die Jungs das Zeug zur Oberliga haben.

B-Junioren – HSV Nidderau 23:6 (13:3)

Das zweite Spiel in diesem Turnier bestritten wir gegen den HSV Nidderau, den zweitplatzierten der Gruppe 2 der vergangenen Woche. Da die Jungs aus Nidderau direkt zuvor bereits eine Niederlage gegen den TV Gelnhausen einstecken mussten war klar, dass man hier gewinnen musste.

Mit dieser Motivation gingen die Spieler dann auch ans Werk und zeigten erneut eindrucksvoll, wie Abwehrarbeit aussehen kann. Die Baggerseepiraten bauten ein Bollwerk auf, in welchem man sich gegenseitig unterstützte und aushalf, so dass der HSV bisweilen nicht mehr wusste, wohin er den Ball spielen sollte. Daraus ergaben sich diverse technische Fehler des Gegners, welche wir im Angriff gnadenlos in Tore umsetzten. Was nicht an der Abwehr hängen blieb, wurde durch unsere Torleute dankbar in Empfang genommen. Allein in der ersten Halbzeit konnten sie acht Paraden für sich verbuchen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass man zur Halbzeitpause nur drei Gegentreffer verzeichnete, selbst den Ball jedoch 13-mal versenken konnte.

Auch die zweite Halbzeit hielt hier keine Überraschungen parat. Der Abwehrverband galt als Garant für ein sicheres Tempospiel im Angriff, wobei eine geringe Anzahl von Fehlern in den eigenen Reihen ein höheres Endergebnis verhinderte. Die Partie endete somit 23:6 für unsere Baggerseepiraten und der Turniersieg war nur noch ein Spiel entfernt.

B-Junioren – TV Gelnhausen 15:11 (7:6)

Das letzte Spiel für unsere Truppe sollte sogleich über den Turniersieg entscheiden. Sowohl der TV Gelnhausen als auch man startete ungeschlagen in diese Partie und beiden Mannschaften war bewusst, dass man zwar bereits die nächste Phase der Oberliga-Qualifikation erreicht hat, es aber dennoch um Prestige, Ehre und den ersten Platz des heutigen Tages ging. Das beide Mannschaften auf Augenhöhe agieren zeigte schon die Partie von letzter Woche, die wir nur knapp mit einem Tor für uns entscheiden konnten.
So startete das Spiel schnell mit einer 1:0 Führung für die Piraten, die jedoch direkt im Gegenzug von Gelnhausen egalisiert wurde. Im weiteren Verlauf schafften wir es nicht, die Angriffe erfolgreich abzuschließen, wobei hier allein in der ersten Halbzeit elf verlorene Bälle auf technische Fehler oder Fehlwürfe zurückzuführen sind. Dem gegenüber standen glücklicherweise sechs gehaltene Bälle inklusive eines Siebenmeter. Die gute Abwehrarbeit sorgte am Ende dafür, dass wir zum Halbzeitpfiff erstmalig mit einem Tor in Führung gehen konnten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich, dass die Ansprache des Trainers in der Kabine wohl auf offene Ohren gestoßen war, und die Jungs konnten über schnelle Gegenstöße mit drei Toren in Folge auf 10:6 davonziehen. Allerdings riss die Serie an Fehlern im Angriffsspiel nicht ab und der TV Gelnhausen konnte in der 25. Minute nochmals auf drei Tore zum Stand von 12:9 verkürzen. Jedoch zeigten die Jungs ihre Willensstärke und spielten unbeeindruckt ihr Spiel weiter, was letztendlich mit einem verdienten 15:11 Endstand belohnt wurde.

Somit schließen die Baggerseepiraten auch das zweite Qualifikations-Turnier auf Bezirksebene als Sieger ab und müssen sich nun auf das finale Turnier auf Landes-Ebene am 3. Juni vorbereiten. Hier werden zwanzig Mannschaften in vier Gruppen um den Einzug in die hessische Oberliga kämpfen. Die jeweils 1.-3. Platzierten werden direkt in die Oberliga einziehen, die jeweils 4. und 5. Platzierten bekommen eine weitere Chance in einem dritten Turnier.

Es spielten: David Helfrich (Tor), Lenny Hardrick (Tor), David Böhm, Timo Braun, Tim Christan, Jan-Eric Großlaub, Nick Hundegger, Niklas Klein, Till Kleinsorge, Dennis Kvashchenko, Janis Marenholz, Laurenz Pulcher, Nico Weiland, Yven Weisbrich.

MC OL-Qualifikation: “Oberliga: Wir sind dabei!”

Auf nach Maintal hieß es am letzten Samstag für die C-Jugend. Die Qualifikation zur
nächsten Saison in der Oberliga stand auf dem Spielplan.

Neben den Jungpiraten waren noch der Gastgeber HSG Maintal, TV Gelnhausen, SG Bruchköbel und HSG Hanau am Start. Um sich direkt zu qualifizieren, musste einer der ersten beiden Plätze erreicht werden. Die Spiellänge betrug 2 mal 10 Minuten.

Das erste Spiel der Baggerseepiraten gegen die SG Bruchköbel gestaltete sich bis zu Stande von 9:9 sehr ausgeglichen. In den letzten 5 Minuten setze sich dann aber die individuelle Klasse der HSG durch und mit 13:9 konnte der erste Sieg im ersten Spiel eingefahren werden.

Wie wichtig ein guter Start in ein Turnier ist, zeigte sich dann in den folgenden Spielen. Gegen die HSG Maintal folgte ein souveräner 16:6-Erfolg, gefolgt vom vorzeitigen Showdown im Derby gegen die HSG Hanau. Die Grimmstädter waren zuvor ebenso souverän mit 2 Siegen ins Turnier gestartet.

Traditionell bittet das Trainer-/Betreuerteam Andreas Knaf, Maike Weiland und John Meincke die Mannschaft vor dem Spiel gegen Hanau zu einem Spaziergang rund um die Halle, um sich mental auf das anstehende Derby vorzubereiten. Ganz offensichtlich sind dabei die richtigen Worte gefallen, denn was anschließend auf der Platte passierte, war ganz großes Handballkino.

Gestaltete sich das Spiel bis zum Stand von 3:3 noch ausgeglichen, spielten sich die Baggerseepiraten in der Folge in einen Rausch. Die Abwehr ließ kaum noch einen Abschluss der Hanauer zu, Beton anrühren war die Devise. 10 (!) eigene Tore hintereinander waren die Folge, der Widerstand der Hanauer war endgültig gebrochen. Getragen von den zahlreich mitgereisten Zuschauern, die lautstark jubelnd eine tolle Hallenatmosphäre erzeugten, wurde das Spiel mit 14:5 nach Hause gebracht.

Das Sahnehäubchen folgte im letzten Spiel gegen den TV Gelnhausen. Sichtlich von jedem Druck befreit spielten die Nachwuchspiraten den Gegner regelrecht schwindelig, 18:2 stand es am Ende. Der Jubel nach diesem letzten Spiel war riesig. 4 Spiele, 4 Siege.

Es spielten: Daniele Gianussa (TW), Jan Rhein (TW), Jonas Gernoth, Victor Gruhl, Tim Heide, Niklas Jäschke, Bennet Knaf, Norman Kotzur, Louis Meincke, Luca Möller, Matti Müller, Niklas Preisendörfer, Luca Stark, Matthäus Trautmann.

Oberliga -Qualifikation Bezirk Offenbach-Hanau: Weibliche B-Jugend trotz toller Leistungen nicht weiter

HSG Rodgau Nieder-Roden – TSG Bürgel 14:15 (6:8)
HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG Maintal 13:4 (7:2)
HSG Rodgau Nieder-Roden – SG Bruchköbel 4:7 (4:4)
HSG Rodgau Nieder-Roden – SG Hainhausen 18:11 (7:5)

Trotz toller Leistung und einem riesengroßen Kämpferherzen hat sich die weibliche B-Jugend der HSG Rodgau Nieder-Roden nicht die nächste Runde der hessische Oberliga-Qualifikation erreicht und spielt in der Saison 2023/2024 in der Bezirksoberliga Offenbach-Hanau.

Gegen die TSG Bürgel starteten die Baggerseepiratinnen furios und führten nach Treffern von Eberlein und Trumpfheller schnell mit 2:0. Doch Bürgel glich aus und ging selbst mit 3:5 in Front. Beim 6:6 waren die HSG-Mädels wieder dran, mussten aber bis zur Pause noch zwei Treffer hinnehmen. Mit 6:8 ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff dominierte zunächst die TSG Bürgel das Geschehen. Als es nach 20 Minuten 8:12 stand und zudem eine Zeitstrafe die Rodgauerinnen dezimierte schien die Partie entschieden, doch die Baggerseepiratinnen kämpften sich zurück ins Spiel, kamen auf 11:12 heran und beim 13:13 wieder zum Ausgleich. Die letzten zwei Minuten waren ein offener Schlagabtausch, in dem Bürgel kurz vor dem Ende das entscheidende 14:15 und damit den Siegtreffer markieren konnte.

Im zweiten Spiel gegen die HSG Maintal führten die Baggerseepiratinnen schnell mit 5:0 und zur Pause mit 7:2. Am Ende stand ein 13:4 Erfolg auf der Anzeigetafel, der noch alle Chancen offenließ.

Gegen die körperlich sehr robuste SG Bruchköbel war man bis kurz vor der Pause mit 4:2 in Front, ehe sichtlich die Kräfte schwanden und man dem eigenen hohen Tempo Tribut zollen musste. Im Angriff war gegen die großgewachsenen Mädels in Gelb kein Durchkommen mehr, in der Abwehr hielt man jedoch zusammen mit einer stark aufgelegten Torfrau Tamara Midjic dagegen, musste sich aber dennoch am Ende mit 4:7 geschlagen geben.

Im nun bedeutungslos gewordenen Rodgau-Derby gegen die bereits qualifizierte SG Hainhausen konnte man die Begegnung lange Zeit offen gestalten. Nach 5:7 zur Halbzeit war man beim 9:9 wieder auf Augenhöhe, doch dann war der Akku leer und Hainhausen konnte sich am Ende deutlich mit 11:18 den Sieg sichern.

Trotzdem zeigte sich das Trainerteam um Chefcoach Katja Simon mit der Entwicklung der Mannschaft und dem großen Kampfgeist mehr als zufrieden und lobte ausdrücklich den tollen Zusammenhalt der Truppe. Auch Jugendkoordinator Jochen Simon zog ein positives Fazit: Die Mädels haben in den letzten 6 Wochen einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, mussten sich an ein neues Deckungssystem, einen größeren Ball und die bisher nicht gekannte körperliche Spielweise gewöhnen. Die Leistungskurve zeigt gerade steil nach oben, wir werden an dieser Mannschaft, in der eine für die andere kämpft, noch viel Freude haben.“

Es spielten: Tamara Midjic, Paula Valta, Frieda Weber, Milla Kapaurer, Clara Klein, Laura Scariot, Carlotta Eberlein, Coco Trumpfheller, Janina Klitzke, Mieke Simon, Julia Renchen, Nova Bezak, Lara Martinac, Maja Rotkvic.

Oberliga -Qualifikation Bezirk Offenbach-Hanau: Weibliche C-Jugend souverän für Oberliga qualifiziert

HSG Rodgau Nieder-Roden – SG Bruchköbel 17:7 (8:2)
HSG Rodgau Nieder-Roden – JSG Buchberg 12:1 (9:0)
HSG Rodgau Nieder-Roden – TSG Bürgel 16:1 (8:1)

Mit drei klaren Siegen und einer starken Leistung hat sich die weibliche C-Jugend der HSG Rodgau Nieder-Roden souverän und direkt für die hessische Oberliga qualifiziert.
Bereits in der Auftaktpartie gegen die SG Bruchköbel dominierten die Baggerseepiratinnen von Anfang an, standen stabil in der Abwehr und münzten die schön herausgespielten Chancen konsequent in Tore um. Folgerichtig stand es nach 10 Minuten zur Halbzeit bereits 8:2.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Rodgauerinnen nicht nach und hatten weiter den Fuß auf dem Gas. Am Ende stand mit dem deutlichen 17:7 ein klarer Sieg und ein gelungener Auftakt in die Qualifikation fest.

Im zweiten Spiel gegen die JSG Buchberg konnten sich die HSG-Mädels sogar noch einmal steigern. Die Abwehr um Mia Charlotte Waschnewski rührte Beton an und im Angriff hatte Buchberg keine Mittel gegen die schnell vorgetragenen Angriffe der Rückraumachse Frieda Weber, Carlotta Eberlein und Lara Martinac. Beim 9:0 wurden die Seiten gewechselt und das Trainergespann Jana Göbel / Anna Beetz konnte es sich erlauben Stammkräfte für das letzte Spiel zu schonen. Erst kurz vor dem Ende musste man den einzigen Gegentreffer hinnehmen und nach 20 Minuten stand ein 12:1 Erfolg auf der Anzeigetafel.

In der Abschlusspartie gegen Bürgel führte man schnell mit 3:0 und zur Pause war das Spiel nach dem Kracher von Carla Straub zum 8:1 schon entschieden. In der zweiten Hälfte zeigten dann Neuzugang Nova Bezak, Abwehrchefin Marie Roth und Lea Kaiser ihr Können und trugen sich beim 16:1 Kantersieg in die Torschützenliste ein.

Am Ende konnte das Team mit den zahlreich mitgereisten Fans, die als ROTE WAND die Mädels lautstark angefeuert hatten, die erfolgreiche Qualifikation für die hessische Oberliga und damit weitere viele spannende Spiele feiern.

Es spielten: Sandra Iacob, Melia Yildirim, Oriane Ruberangeyo, Frieda Weber, Carlotta Eberlein, Carla Straub, Leni Engel, Lea Kaiser, Lara Martinac, Marie Roth, Ida Wanner, Nova Bezak, Mia Charlotte Waschnewski

(Text: PM HSG Rodgau Nieder-Roden)