Zwei Wildunfälle mit Sachschaden im Bereich Königstein

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(Symbolfoto: Lubos Houska auf Pixabay)

Gleich zweimal kam es in der vergangenen Nacht (24./25. Mai) zu Wildunfällen im Bereich Königstein.

Gegen 21.40 Uhr fuhr eine 58-jährige Frau aus Schmitten mit ihrem VW Golf auf der L3025 von der B8 kommend, als plötzlich zwei Rehe die Fahrbahn kreuzten. Die Fahrerin bremste noch ab, erfasste aber dennoch das zweite Reh, dass hierdurch tödlich verletzt wurde.

Ähnlich erging es einem 55 Jahre alten Mann, als dieser gegen 2.15 Uhr auf der B8 aus Königstein kommend in Richtung Glashütten fuhr. Auch hier kreuzte ein Reh seine Fahrbahn. Dieses flüchtete jedoch nach dem Aufprall in den Wald und konnte an der Unfallstelle nicht mehr aufgefunden werden.

Glücklicherweise blieben beide PKW-Fahrenden unverletzt. An ihren Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt 2.500 Euro.

Die Polizei rät: “Unterschätzen Sie nicht die Gefährdung durch Tiere, die plötzlich die Straße überqueren. Gerade bei Fahrten durch ländliche Bereiche, Wald- und Wiesengebiete sollte vorsichtig gefahren werden – rechnen Sie insbesondere in den Morgenstunden, bei Dämmerung und nachts mit Wildwechsel. Passen Sie Ihre Fahrweise an, beachten Sie die entsprechenden Warnschilder und seien Sie bremsbereit. Wenn Sie Wild am Fahrbahnrand sehen, sollten Sie abblenden, abbremsen, hupen und gegebenenfalls anhalten. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und fahren Sie, wenn die Tiere sich entfernen, zunächst mit Schrittgeschwindigkeit weiter. Beobachten Sie dabei den Fahrbahnrand – einem Wildtier folgen oftmals noch weitere. Weichen Sie bei plötzlichem Wildwechsel oder einer unvermeidbaren Kollision nicht in den Gegenverkehr aus – bremsen Sie ab und halten Sie Ihre Fahrspur. Sollte es zu einem Zusammenstoß gekommen sein, versuchen Sie nicht, einem verletzten Tier zu helfen, es zu berühren oder gar mitzunehmen. Informieren Sie stattdessen umgehend die Polizei.”

(Text: PM PP Westhessen)