Die Polizei in Erbach bittet die Bevölkerung in Brensbach um Mithilfe, einen Katzenfeind ausfindig zu machen.
Am Donnerstagnachmittag, 27. Juli, kam Katze Marie mit einem aus einer Luftdruckwaffe verschossenen Diabolo-Geschoss nahe der Wirbelsäule nach Hause. Sie schleppte sich nur noch auf den Vorderbeinen zu einer Verwandten ihrer Besitzerin “Im Sellerts”, weil sie ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte. Das Geschoss konnte wegen der Lage am Rücken nicht entfernt werden. Mittlerweile ist das Kätzchen auf dem Weg der Besserung, kann aber immer noch nicht richtig laufen. Die Tierarztkosten summieren sich auf mehrere tausend Euro.
Die Freigängerin bewegt sich in der Regel in der Nähe ihres Zuhause im Bereich Buchenweg bzw. “Im Sellerts”. Nachdem die Besitzerin den Vorfall über die Sozialen Medien veröffentlichte, meldeten sich noch drei weitere Katzenbesitzer aus dem Buchenweg bzw. “Am Oberwald”, deren Katzen ebenfalls im Zeitraum zwischen November 2020 und Juli 2022 angeschossen worden sein sollen.
Das Kommissariat 41 der Polizei in Erbach ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bittet Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, um Kontaktaufnahme unter der Rufnummer 06062/9530.
(Text: PM PP Südhessen)
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