Erfolgreichste Oldiepräsenta aller Zeiten in Seligenstadt

177
Bei allerfeinstem Spätsommerwetter strahlten die Fahrzeugbesitzer, Aussteller und Tausende von Besuchern mit der Sonne um die Wette. (Foto: Veranstalter)

Die 35. Oldiepräsenta in Seligenstadt am vergangenen Sonntag geriet zur erfolgreichsten aller Veranstaltungen. Bereits zur Mittagsstunde hatten die in Scharen eintreffenden Zwei- und Vierräder das gesamte Mainufer unterhalb der historischen Altstadt belegt. Bei allerfeinstem Spätsommerwetter strahlten die Fahrzeugbesitzer, Aussteller und Tausende von Besuchern mit der Sonne um die Wette. Die Freude über den reibungslosen Ablauf des kultigen Oldtimermeetings, die hervorragende Stimmung und die hohe Qualität der teilnehmenden Liebhaberfahrzeuge war allen Beteiligen, vor allem den Mitgliedern der WirtschaftsWunderWagenVereinigung (WWWV) anzusehen und einfach nur ansteckend.

Mehr als 160 Pokalbewerber waren von der Jury mit Gertraude Höhner, Günter Wolf, Harry Guck und Ausstellungsleiter Rudi Rack auf dem weitläufigen Mainufergelände zu bewerten. Der schönste Lohn für die Erhaltung des „technischen Kulturgutes“ Oldtimer und Klassiger, ist jährlich einer der elf Pokale, welche die WWWV auslobt. Die Oldies mit den höchsten Bewertungen wurden zum Finale zur Pokalprämierung an das Zelt der WWWV gebeten und fuhren nacheinander vor.

Der Pokal für das beste Motorrad und begeisterten Applaus nahm Oldtimerfreund Volker Dietzel aus Seligenstadt für seine bildhübsche Harley Davidson, WLA Flathead 756 von 1946 mit. Jürgen Wohlrab aus Froschhausen fuhr mit einem äußerst raren Peugeot-Motorrad von 1923 vor und wurde mit dem Pokal für das Beste Vorkriegsfahrzeug des Tages bedacht.

Konrad Roth aus Karbach/Spessart freute sich über den Pokal für das beste Auto aus den 40/50er Jahren, denn sein äußerst liebevoll restaurierter und gepflegter Opel Kapitän von 1952 mit Bestnote erwies sich als absoluter Publikumsliebling. Der Ford Mustang Fastback GT (1968) von Manfred Ostermann aus Mühlheim machte das Rennen in der Klasse der Fahrzeuge der 60 Jahre und wurde mit einem Pokal belohnt.

Jahreslang hatte der Rodgauer Angelio Virgilio an seinem Dodge Challenger R/T (1970) gearbeitet und ein handwerkliches Meisterstück präsentiert, für das ihm der Pokal für das beste Auto der 70er Jahre überreicht wurde. Als bestes Auto in der Kategorie „Youngtimer“ erwies sich der Mercedes R107 5000 SL (1982) von Herrn Andörfer aus Bad Soden. Mit seinem sehr authentischen VW Typ 11, einem Käfer mit original Faltdach, fuhr der Hanauer Michael Brosch vor und nahm einen Pokal für das „Originellste Fahrzeug“ mit nach Hause. Mit dem „Cabriolet des Jahres“ fuhr Wolfgang Kurzschenkel aus Rödermark vor, seinen beeindruckenden Daimler Benz W128 Ponton Cabriolet (1960).

Die Freude und der Applaus waren riesig, als Bürgermeister Dr. Daniel Bastian, den „Pokal der Stadt Seligenstadt“ für den „Oldtimer des Jahres, ein bildhübsches Borgward Isabella Cabriolet (1957) im allseits faszinierenden „Jahreswagenzustand“ an den Seligenstädter Oliver Düll mit den herzlichsten Glückwünschen überreichte.

Wie in all den Jahren zuvor, ehrte die WirtschaftsWunderWagenVereinigung wieder ihren „Manager des Jahres“ und beglückwünschte ihr Mitglied Harry Guck aus Froschhausen, der die gesamte Parksituation auf dem Veranstaltungsgelände „im Griff“ hatte und sich sehr über die spontane Ehrung mit einem Pokal freute. Dann sorgte Festivaldame Gertraude Höhner für eine Überraschung und machte Ausstellungsleiter Rudi Rack sprachlos. Der Oldtimerclub ernannte seinen Gründer Rudi Rack zum Ehrenmitglied für seine Initiative und 35 durchgeführte „Oldiepräsentas“. Für die Pflege und Erhaltung des technischen Kulturgutes Oldtimer und klassischer Fahrzeuge aus der Wirtschaftswunderzeit und in Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste erhielt der Oldtimer-Enthusiast eine von allen unterschriebene Urkunde, die er mit großer Freude und Dankbarkeit entgegennahm.

(Text: PM WirtschaftsWunderWagenVereinigung (WWWV))