Einsatzkräften der Polizeidirektion Hochtaunus ist es nach intensiven Ermittlungen gelungen, zwei Geldautomatensprenger festzunehmen. An dem Einsatz waren auch Kriminalbeamte der BAO effectus des Hessischen Landeskriminalamtes (HLKA) beteiligt. Den beiden Tatverdächtigen im Alter von 20 und 21 Jahren wird vorgeworfen, für die Geldautomatensprengungen in Oberursel am 19. und 26. Dezember 2023 verantwortlich zu sein. Bargeld wurde in keinem der Fälle erbeutet.
Im Rahmen der Tatortarbeit und Ermittlungen wurden Spuren gefunden und ausgewertet, sodass am 29. Dezember 2023 schließlich zwei Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und Wohnungen durchsucht werden konnten. Aufgrund der erdrückenden Beweislast wurde der 20-Jährige dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Der zweite Tatverdächtige befindet sich wieder auf freiem Fuß.
Die beiden Fälle zeigen wieder eindrücklich, dass sich diese Taten nicht lohnen. Die hessische Polizei geht weiterhin entschlossen mit ihren Einsatz- und Fahndungskonzeptionen gegen Geldautomatensprenger vor – dank der ALLIANZ Geldautomaten nicht zuletzt auch im engen und direkten Schulterschluss mit den Banken und Kreditinstituten. Denn derartige Sprengungen sorgen nicht nur für einen hohen Sachschaden, sondern können auch für unbeteiligte Menschen lebensgefährlich sein. Die konsequente Strafverfolgung spielt daher eine genauso wichtige Rolle wie die ganzheitliche Prävention.
(Text: PM PP Westhessen)