38. Frankfurter Benefiz-Ostermarkt im Dominikanerkloster

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Auf dem traditionsreichen Frankfurter Ostermarkt können Besucher*innen farbenfrohe und kreativ gestaltete Ostereier, Gestecke und vielerlei andere frühlingshafte Dekorationsartikel bewundern und kaufen. (Foto: Veranstalter)

Am Wochenende vom 2./3. März hält der Frühling Einzug ins Dominikanerkloster (Kurt-Schumacher-Straße 23). Auf dem traditionsreichen Frankfurter Ostermarkt können Besucher*innen farbenfrohe und kreativ gestaltete Ostereier, Gestecke und vielerlei andere frühlingshafte Dekorationsartikel bewundern und kaufen.

„Für mich ist der Ostermarkt immer ein erster Frühlingsbote“, mit diesen Worten stimmt die ehrenamtliche Koordinatorin Ingrid Bauer auf den anstehenden Ostermarkt ein, den sie gemeinsam mit ihrer Co-Organisatorin Käte Westphal und dem ehrenamtlichen Team vorbereitet.

Dem Ostermarkt-Team ist es gelungen, eine vielfältige Mischung an Aussteller*innen für den Markt zu gewinnen. Besucher*innen erwartet ein buntes Angebot an Kunsthandwerk, das es zu entdecken gilt: Ob Glaskunst, Floristik, Klöppeln, Drechslerarbeiten, Tiffany, Keramik, Patchwork, Zinnfiguren, Porzellanmalerei, Stofftiere, Karten, Kerzen, Stickerei und andere Handarbeiten – die Auswahl ist vielfältig und wird von selbstgemachten Marmeladen, Pestos, Pralinen, Essigen und Ölen komplettiert.

Zugleich ist der Frankfurter Ostermarkt seit Jahrzehnten eine Veranstaltung für einen guten Zweck. Der Reinerlös wird der DMSG Hessen gespendet und kommt der umfangreichen Beratungsarbeit der hessischen MS-Selbsthilfeorganisation zugute.

38. Frankfurter Ostermarkt: 2./3. März, jeweils von 11 bis 18 Uhr im Dominikanerkloster, Kurt-Schumacher-Straße 23, Frankfurt. Eintritt: 3 Euro für Erwachsene, Kinder bis zwölf Jahren frei www.ostermarkt-frankfurt.de.

DMSG Hessen e.V.

Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Landesverband Hessen wurde 1980 gegründet. Sie ist eine unabhängige Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für rund 27.000 Menschen mit Multipler Sklerose (MS) und ähnlichen Erkrankungen in Hessen. Gleichzeitig ist sie gemeinsam mit 15 Landesverbänden Teil des Bundesverbandes DMSG Deutschland.

Sie informiert und berät in psychosozialen, therapeutischen, sozialmedizinischen, beruflichen und sozialrechtlichen Fragen. Die DMSG unterstützt auch bei der Beantragung von Rehabilitations- und Pflegeleistungen und trägt mit einer Vielzahl von Veranstaltungen zur Verbesserung der Lebensqualität mit einer chronischen Erkrankung bei.
Hessenweit bieten über 80 Selbsthilfegruppen und unsere 6 Regional- und Beratungsstellen gemeinsam Unterstützung und Hilfe an. Ehrenamtliche ausgebildete Peerberater:innen helfen mit ihrer eigenen Krankheitserfahrung. Hauptamtliche Sozialberater:innen stehen persönlich, telefonisch und per Video an unseren Standorten Kassel, Wetzlar, Fulda, Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden zur Verfügung.

Seit Januar 2023 wird die Arbeit der DMSG Hessen durch weitere Beratungsstellen der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) ergänzt. Diese Anlaufstellen stehen allen Menschen mit krankheitsbedingten Einschränkungen offen und bieten Lösungen rund um Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion an.

Was ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose (MS) ist eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Bei MS werden Nerven im Gehirn und Rückenmark durch eine chronische Entzündung geschädigt. Es gibt schubförmige und schleichende, leichte und schwere Verlaufsformen. Bei manchen Menschen bilden sich die Krankheitssymptome vollständig zurück, bei anderen werden sie immer schlimmer. MS ist auch eine Autoimmunerkrankung, denn die schützende Hülle der Nervenfasern – das Myelin – wird bei MS durch körpereigene Abwehrzellen zerstört.

Die Erkrankung kann zu Bewegungsstörungen, Gefühlsstörungen und anderen Beeinträchtigungen führen. Die Ursachen und Auslöser der MS sind trotz intensiver Forschung noch weitgehend ungeklärt. Klar ist, dass immer mehrere Faktoren an der Entstehung beteiligt sind. MS ist nicht heilbar, kann aber frühzeitig positiv beeinflusst und behandelt werden. Die Zahl der Neuerkrankungen nimmt zu. Meist wird MS im Alter zwischen 20 und 30 Jahren erstmals diagnostiziert. Frauen erkranken weit häufiger als Männer. In Deutschland leiden nach aktuellen Angaben der Krankenkassen rund 369.000 Menschen an MS.

(Text: PM Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Hessen e. V.)