Im Frühjahr 2024 finden im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) Bohrungen für die Planungen der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim statt. Die DB benötigt die Informationen für die Planung von Bauwerken wie Tunnel oder Brücken. Die gewonnenen Boden- und Gesteinsproben geben Aufschluss über Bodenart, Bodenbeschaffenheit, Schichtgrenzen sowie Druck- und Grundwasserverhältnisse und damit über die Tragfähigkeit des Bodens. An manchen Standorten richtet die DB zudem Grundwassermessstellen ein. Je nach Oberflächenbeschaffenheit und geplanter Bohrlochtiefe kommen LKW- oder Raupenbohrgeräte sowie Kleinbohrgeräte zum Einsatz.
Im Vorgang zu der Baugrunderkundung kommt es bis Ende Februar 2024 kleinräumig zu Verkehrssicherungsmaßnahmen und Mulch- bzw. Fällarbeiten im Westwald. Bei einem Großteil der Bohrpunkte konnte auf existierende Wege zurückgegriffen und damit der Eingriff minimiert werden. Die wenigen, anfallenden Stämme verbleiben als Totholz im Waldbestand, was zahlreiche positive Effekte (u.a. Erhöhung der Wasserrückhaltekapazität, wertvoller Lebensraum) mit sich bringt.
(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)
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